Die wundersame Wirkung des Klopfens

Die wundersame Wirkung des Klopfens

Bislang habe ich dir die Klopfakupressur ja immer deswegen ans Herz gelegt, weil durch das Klopfen Serotonin freigesetzt wird. Dies erscheint mir besonders förderlich für hochsensible Menschen, die aufgrund der negativen Auswirkung der Hochsensibilität tendenziell zuwenig Serotonin haben.

In der letzten Zeit habe mich, angeregt durch den Heal Summit von Younity, bei dem dieses Jahr auch Dawson Church mit dabei war, wieder intensiver mit

der Wirkung der EFT Klopftechnik beschäftigt.

Das Spannende an Dawson Church ist , dass er die Klopfakupressur mit Wissenschaft verbindet. Er ist ein äußerst umtriebiger Mensch, der sehr viel für die EFT Forschung tut. (Wenn du einmal einen umfassenden wissenschaftlichen Artikel über EFT, genauer gesagt, Clinical EFT, lesen oder herunterladen möchten, ist hier ein Link. Der Artikel ist auf englisch.)

Es ist hier bestimmt eine gute Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass

Klopfen sich wirksamer erwies bei Depressionen, Ängsten und posttraumatischen Belastungsstörungen 

als Gesprächstherapie und Medikamente. Zu diesem Ergebnis kamen verschiedene Studien.

Warum das so ist, kannst du in meinem Artikel „Entwicklungstrauma heilen: Klopfen mit dem Vagus Nerv“ nachlesen. In dem Artikel geht es um die Folgen von Entwicklungstrauma und Bindungstrauma, entstanden durch belastende Erfahrungen in der Kindheit (was häufig auch eine posttraumatische Belastungsstörung für die Betreffenden zur Folge hat).

Zwar habe ich  in der Zwischenzeit schon einmal über einen Serotonin-Selbsttest nachgedacht. Ich bin jedoch vor den Kosten mit dem ungewissen Ausgang zurückgeschreckt. Jetzt bin ich aber sehr froh, dass ich diesen Weg nicht weiter verfolgt habe.

Denn fühle ich mich geradezu ein wenig albern mit all den neuen Informationen, die ich bekommen habe. Das ist nämlich so, als hätte ich dir einen Cent angeboten statt Tausend Euro.

Die Klopfakupressur ist gesund

Die Wirkung des Klopfens der Meridiane

gehen weit über die bisher angenommene Regulierung des Autonomen Nervensystems und der Stress-Antwort hinaus. Ich freue mich sehr darüber,  diese köstlichen Informationen an dich weiterzugeben!

Es wurde sehr viel geforscht in den vergangen Jahren. Eine Studie sticht aber besonders hervor, nämlich die Studie Differential Gene Expression after Emotion Freedom Techniques (EFT) Treatment: A Novel Pilot Protocol for Salivary mRNA Assessment. Sie wurde 2016 im Energy Psychology Magazine veröffentlicht.

In dieser Studie hat sich gezeigt, dass das Klopfen im ganzen Körper wirkt und einfach rundherum gesund ist. Eine Stunde Klopfen regulierte 72 Gene im Körper nach oben, die mit der Gesundheit des Körpers zu tun haben.

Hier also die wundersamen Auswirkungen des Klopfens:

  • Das Autonome Nervensystem wird insgesamt reguliert.
  • Stresshormone werden reduziert, z. B. Adrenalin (was auch für alle, die sich mit der Medialen Medizin* von Anthony William beschäftigen, ziemlich interessant ist, da sich der Epstein-Barr-Virus u. a. auch von Adrenalin ernährt).
  • Der Kortisolspiegel wird gesenkt.
  • Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin werden reguliert.
  • Hormone zur Zellregeneration wie DHEA und Oxytocin steigen an.
  • Die Frequenzen der Gehirnwellen verändern sich und mit ihnen auch das Zellmilieu.
  • Die Genexpression verändert sich, z. B. werden Gene, die das Entstehen von Brustkrebs, Prostatakrebs, Schilddrüsenkrebs und Darmkrebs fördern, unterdrückt.
  • Die DNA wird repariert.
  • Telomere verlängern sich.
  • Es zirkulieren mehr Stammzellen.
  • Haut-, Knochen-, Knorpel- und Muskelzellen werden erneuert.
  • Mehr Hormone für die Zellreparatur werden bereitgestellt.
  • Die Zellmembran werden gestärkt.
  • Oxidativer Stress wird reduziert.
  • Das Immunsystem wird aktiviert.
  • Antivirale Aktion erhöht sich.
  • Insulin wird reguliert.
  • Entzündungen werden reduziert.
  • Es werden mehr weiße und rote Blutkörperchen produziert.
  • Bei Männern steigerte sich die Fruchtbarkeit.
  • Die weiße Masse im Gehirn erholt sich.
  • Die Synapsenverbindung wird verstärkt.
  • Neuronale Verbindungen im Gehirn werden ausgebaut.
  • Beta-Amyloid-Ablagerungen im Gehirn wurden aufgelöst
  • und das Gedächtnis und Lernen verbessern sich.

Ich finde diese Liste der Wirkung von EFT atemberaubend.

Dawson Church betonte darüber hinaus, dass der Wert von Immunglobulin ansteigt. Immunglobuline sind Eiweiße, die eine ganz wichtige Rolle bei der Infektabwehr spielen, indem sie in den Körper eingedrungene Fremdstoffe markieren. Diese können dann vom Körper unschädlich gemacht werden.

Von Dawson Church habe ich gelernt, dass manche Gehirnwellen Frequenzen Zellen stimulieren,

und – ganz wichtig –

EFt klopfen verändert die frequenzen der gehirnwellendurch das Klopfen werden die Frequenzen der Gehirnwellen verändert,

z. B. steigen die Theta-Wellen an (die ihrerseits den Serotonin-Ausstoß fördern), Gamma-Wellen fördern Heilung, Alpha-Wellen regen die Kreativität an und wirken sich förderlich bei Depressionen aus, usw.

Übrigens wurden die Teilnehmer an der o. e. Studie ein Jahr später noch einmal getestet. Bei der Hälfte der Teilnehmer hielt die Wirkung immer noch an. Alles durch eine Stunde Klopfen.

Wenn das keine Motivation für dich ist, mit dem Klopfen anzufangen, dann weiß ich es auch nicht …

Probiere es doch am besten selbst aus mit einem meiner 0 € Angebote.

Ich wünsche dir viel Vergnügen beim Ausprobieren.

Von Herzen, deine

Monika Richrath

Bild von Gerd Altmann of Pixabay 

Laurens R. Krol, CC0, via Wikimedia Commons

 

Superfood Gerstengrassaftpulver

Superfood Gerstengrassaftpulver

Da ich ja weiß, dass das Interesse an der Medialen Medizin von Anthony William* recht groß ist, habe ich mir vorgenommen, Ihnen mal das eine oder andere Produkt aus meinem Shop vorzustellen, das ich selbst nutze. Den Anfang möchte ich mit Gerstengrassaftpulver* machen.

Begonnen habe ich ursprünglich mit Weizengraspulver. Damals habe ich es genommen, weil ich immer so erschöpft war und ich hatte den Eindruck, dass es eine gute Unterstützung war. Das Wort Superfood war damals bestimmt noch nicht erfunden. Irgendwann fand ich heraus, dass Gerstengraspulver noch besser sein soll.

Nun habe ich ja Anthony William und die Mediale Medizin entdeckt und bin deswegen noch einmal umgestiegen auf das Superfood Gerstengrassaftpulver*.

Gerste ist ein sehr altes Getreide. In Vorderasien soll sie seit 7.000 vor Chr. angebaut worden sein.  Die Römer brachten die Gerste nach Europa, wo sie u. a. von den Germanen als Nahrungsmittel und zum Bierbrauen genutzt wurde. Der griechische Arzt Hippokrates nutzte zerstampfte Gerste für Heilbehandlungen. Von ihm stammt der Ausspruch

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein“

Auch Hildegard von Bingen war von der heilenden Wirkung der Gerste überzeugt und verabreichte Gerstenwasser als Heilgetränk gegen Atemwegserkrankungen. In den 1970er Jahren untersuchte der japanische Wissenschaftler Dr. Yoshihide Hagiwara im Rahmen einer Studie 200 verschiedene Blattgemüsearten auf ihren Nährwert. Dabei stellte sich heraus, dass das

Gerstengras die höchste Nährstoffkonzentration

von allen untersuchten Blattgemüsen aufwies und eine sehr gute Bioverfügbarkeit zeigt, d. h., vom Körper besonders gut aufgenommen werden kann. Insgesamt ist es vor allen Dingen die Kombination von Mineralstoffen, Vitaminen, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen. Eine 2018 veröffentlichte Studie bezeichnet Gerstengras als eines der besten Functional Foods zur Vorbeugung chronischer Erkrankungen.

Gerstengras entsteht, wenn man die Samen der Gerste keimen lässt und

die jungen Triebe kurz vor der Herausbildung der Körner

erntet. Dann ist die Konzentration der Phytovitalstoffe am höchsten.

Für Gerstengraspulver werden die Halme getrocknet und dann pulverisiert. Für Gerstengrassaftpulver* werden die geernteten Halme zu Saft gepresst, der dann erst getrocknet und pulverisiert wird. Dadurch wird die Konzentration der Nährstoffe noch einmal erhöht.

Gerstengras enthält: das Antioxidans SOD (Superoxiddismutase), GABA, Flavonoide, Lutonarin, Saponarin, Kalium, Calcium, Selen, Tryptophan, Vitamine (C und B12), Ballaststoffe, Enzyme, sehr viel Chlorophyll, sekundäre Pflanzenstoffe, Zink, Eisen, Magnesium, Folsäure.

Es ist natürlich ganz klar, dass Gerstengrassaftpulver* an und für sich nichts zu tun hat mit Hochensibilität. Aber da viele meineR Leser*innen häufig mit gesundheitlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, die sich unter Stress noch verschlimmern, könnte das Gerstengrassaftpulver interessant sein.

Die Liste der förderlichen Eigenschaften des Gerstengrases ist wirklich lang. Hierzu gibt es eine ganze Reihe von Studien im Netz. (Eine habe ich schon weiter oben verlinkt.)

Gerstengras kann

  • die Abwehrkräfte stärken
  • antidepressiv wirken
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen
  • den Blutdruck regulieren
  • sich positiv bei Diabetes auswirken
  • Blutfette und Harnsäurewerte senken
  • die Leber bei der Entgiftung unterstützen
  • die Leber reinigen und schützen
  • die Magen-Darm-Funktionen positiv beeinflussen
  • bei Hautkrankheiten (Akne und Neurodermitis) helfen
  • krebsfeindlich, entzündungshemmend und antioxidativ wirken
  • und die kognitiven Funktionen verbessern.

Mein ganz persönlicher Lieblingsgrund für Gerstengrassaftpulver ist, dass es eine wunderbare Alternative ist zu frisch gepresstem Selleriesaft, den viele Menschen ja weder mögen, noch vertragen. Das

Gerstengrassaftpulver* erhöht den Salzsäuregehalt des Magens

– ebenso wie Selleriesaft (was übrigens auch den Nebennieren zugute kommt). Und das ist unglaublich wichtig, denn sehr viele Schwierigkeiten in der Verdauung können dadurch entstehen, dass im Magen nicht genug Salzsäure vorhanden ist. Wenn dies der Fall ist, kann die Nahrung im Magen nicht richtig in kleinere Bestandteile aufgebrochen werden. Das wiederum führt dazu, dass, wenn die zerkleinerten Nahrungsbestandteile dann in den Darmtrakt kommen, sie gar nicht mehr aufgeschlossen werden können. Das bedeutet, dass die in der Nahrung enthaltenen Nährstoffe vom Körper gar nicht mehr genutzt werden können. Statt dessen können dann „Darmfäulnis“, Faulgase, Schmerzen, Aufgedunsenheit usw. entstehen. Nicht schön. Vielleicht kennen Sie diese Zustände aus eigenem Erleben.

Es versteht sich von selbst, dass man das Gerstengrassaftpulver* über einen längeren Zeitraum einnehmen sollte und es nicht mit einer einmaligen Einnahme getan ist.

Am besten wirkt das Gerstengrassaftpulver morgens auf nüchternen Magen 30 Minuten vor einer Mahlzeit in ein Glas Wasser gerührt. Man kann es natürlich aber auch anders zu sich nehmen. Ich rühre es immer in meinen morgendlichen Smoothie. Es schmeckt ganz leicht süßlich und hinterlässt einen sehr angenehmen samtigen Nachgeschmack.

Ich bekomme davon immer einen kleinen Energiekick morgens. Und meine Haare, die schon seit Urzeiten ganz dünn und fein sind, sind kräftiger geworden. Alles andere arbeitet im Hintergrund.

Jedenfalls freue ich mich sehr, dass ich nun das Gerstengrassaftpulver* der Fa. Vimergy in meinem Shop anbieten kann, die sich das Angebot von Nahrungsergänzungsmitteln in höchster Qualität auf die Fahnen geschrieben hat.

Die Produkte von Vimergy werden von Anthony William selbst wegen der herausragenden Qualität empfohlen.

Nicht nur das, sondern er benutzt sie selbst ebenfalls! Besser geht es doch nicht. (Falls Sie mehr wissen wollen: hier habe ich den entsprechenden Clip in deutscher Übersetzung ausfindig gemacht)

Die Preise relativieren sich sehr, sehr schnell angesichts der Packungsgrößen.  Früher habe ich eher auf den Preis geschielt und habe sehr kleine Packungen gekauft, die letzten Endes dann auch nicht preisgünstiger waren im Mengenvergleich.Persönlich finde ich das Gefühl von Fülle in Verbindung mit den Packungsgrößen unglaublich befriedigend. Aber die Idee dahinter ist vermutlich einfach, dass Sie das entsprechende Produkt wirklich eine Zeitlang zur Verfügung haben.

Wenn Sie nun neugierig geworden sind, schauen Sie doch einmal in meinem Shop vorbei. Dort finden Sie nicht nur das Gerstengrassaftpulver*, sondern auch andere Mediale-Medizin-Produkte der Firma Vimergy.

Falls Sie noch weitere Rezeptideen für Gerstengrassaftpulver haben oder etwas anderes loswerden möchten, freue ich mich wie immer über Ihre Kommentare.

Von Herzen, Ihre

Monika Richrath

Die Geheimnisse des gesunden Schlafs – eine Rezension

Die Geheimnisse des gesunden Schlafs – eine Rezension

Der Titel des Buches verspricht nicht zu viel. Behandelt werden mehr als die üblicherweise genannten Ursachen für Schlafstörungen und auch zum Thema Auflösen der Schlafstörungen wird viel ganzheitliches und nicht übliches Wissen vermittelt. Ein interessant zu lesender Ratgeber mit vielen persönlichen Einblicken. Aufgrund der vielen im Buch vorkommenden Übungen, Checklisten, Fragebogen zur Ursachenerforschung und einer Vorlage für ein Schlafprotokoll kann das Buch auch als Arbeitsbuch genutzt werden, wenn man wieder gut schlafen möchte. Ich lese bei Büchern immer zuerst die Rückseite. Schon hier hat mich die Lust gepackt, das Buch zu lesen. Die Fragen, die dort gestellt und im Buch beantwortet werden, lassen sofort vermuten, dass es sich um einen Ratgeber zum Thema Schlaf handelt, der neue und interessante Fakten verspricht. Das Buch hat mir viele Impulse gegeben, sich mit mir und meiner inneren Haltung zum Schlaf auseinanderzusetzen: auch mit meinen Glaubenssätzen und meinen Bedürfnissen. Ich arbeite beruflich viel mit Menschen, die unter Schlafstörungen leiden und werden Ihnen das Buch wärmstens zur Lektüre ans Herz legen. Ulrike Schlüter

Monika Richrath
Die Geheimnisse des gesunden Schlafs*
Dielus Edition
ISBN 978-3-9819383-8-8
19,95 EUR

Ulrike Schlüter

Ulrike Schlüter

Hausbesuchspraxis Ulrike Schlüter

Heilpraktikerin, 
Ernährungsberaterin
und Autorin

Webseite

Der ganz besondere Humor hochsensibler Menschen

Der ganz besondere Humor hochsensibler Menschen

Nachdem ich in der letzten Zeit nicht so richtig viel zu lachen hatte (vielen lieben Dank für Ihre mitfühlenden Kommentare!), möchte ich mich diese Woche mal lustigeren Dingen zuwenden. Mir ist ein HSP-Witz zugeflogen, den ich so lustig fand, dass ich lauthals loslachte und meine Stimmung automatisch nach oben ging. Grund genug, mich mal mit dem ganz besonderen Humor hochsensibler Menschen auseinanderzusetzen.

Natürlich kann man nicht alle Menschen über einen Kamm scheren (manche Menschen fühlen sich durch das Korsett „Hochsensibilität“ eingeengt, aber ich glaube doch, dass die besondere Fähigkeit zum Mitleiden und Mitfühlen eine besondere Art des Humors bedingt.

Heutzutage ist das glaube ich nicht mehr so populär, aber früher gab es einemal eine Zeit, da war das der größte Renner überhaupt, kleine Filmclips aus Amateurvideos zu senden, wo vermeintlich komische Dinge geschehen, in denen Menschen einfach umfallen, Bruchlandungen hinlegen mit Maschinen und anderem oder Kleinkinder schmerzhafte Missgeschicke erleiden. Damals guckte ich noch relativ viel Fernsehen. Damals sah ich auch noch hin – obwohl es kaum jemals wirklich komisch war für mich.

Das einzige, worüber ich lachen konnte,

waren Tiervideos, bei denen niemand zu schaden kam. Ich erinnere mich an einen witzigen Clip von einer Katze, die offenbar ein Tennismatch im Fernsehen beobachtete, ihre Augen schossen im Rhythmus des Balles hin und her (vielleicht dachte sie, hier ist eine zu fangende Beute?), DAS fand ich komisch. Alles andere nicht. Ich konnte nicht darüber lachen, dass ein Ehepaar vor dem Altar ohnmächtig wurde aufgrund zu großer Hitze oder zuviel Alkoholgenuss am Abend vorher. Ich konnte nicht darüber lachen, wenn einem Kleinkind eine Katze aus dem Hinterhalt auf den Kopf sprang (das arme Kind bekam jetzt bestimmt ein Katzentrauma! und was waren das überhaupt für miese Eltern, die sowas lustig fanden?) und auch nicht darüber, dass jemand mit seinem Motorrad über etwas fuhr und sich richtig hinlegte. Warum sollte das komisch sein? Das war nicht komisch. Ich wand mich dann eher und es war fast ein bisschen so, als seien diese Dinge mir selbst zugestoßen (auch wenn ich nicht so weit gehen würde, zu sagen, dass ich ihren Schmerz empfand). Ich fand es einfach nur schrecklich. Irgendwann ist mir natürlich klargeworden (leider hat das ganz schön gedauert), dass ich selbst ja in der Hand habe, ob ich diese Emotionen erleiden muss oder nicht und habe einfach ausgemacht oder umgeschaltet, wenn so etwas lief.

Natürlich kann man nicht alle Menschen über einen Kamm scheren (manche Menschen fühlen sich durch das Korsett „Hochsensibilität“ eingeengt, aber ich glaube doch, dass die besondere Fähigkeit zum Mitleiden und Mitfühlen eine besondere Art des Humors bedingt.

Heutzutage ist das glaube ich nicht mehr so populär, aber früher gab es einemal eine Zeit, da war das der größte Renner überhaupt, kleine Filmclips aus Amateurvideos zu senden, wo vermeintlich komische Dinge geschehen, in denen Menschen einfach umfallen, Bruchlandungen hinlegen mit Maschinen und anderem oder Kleinkinder schmerzhafte Missgeschicke erleiden. Damals guckte ich noch relativ viel Fernsehen. Damals sah ich auch noch hin – obwohl es kaum jemals wirklich komisch war für mich.

Das einzige, worüber ich lachen konnte,

waren Tiervideos, bei denen niemand zu schaden kam. Ich erinnere mich an einen witzigen Clip von einer Katze, die offenbar ein Tennismatch im Fernsehen beobachtete, ihre Augen schossen im Rhythmus des Balles hin und her (vielleicht dachte sie, hier ist eine zu fangende Beute?), DAS fand ich komisch. Alles andere nicht. Ich konnte nicht darüber lachen, dass ein Ehepaar vor dem Altar ohnmächtig wurde aufgrund zu großer Hitze oder zuviel Alkoholgenuss am Abend vorher. Ich konnte nicht darüber lachen, wenn einem Kleinkind eine Katze aus dem Hinterhalt auf den Kopf sprang (das arme Kind bekam jetzt bestimmt ein Katzentrauma! und was waren das überhaupt für miese Eltern, die sowas lustig fanden?) und auch nicht darüber, dass jemand mit seinem Motorrad über etwas fuhr und sich richtig hinlegte. Warum sollte das komisch sein? Das war nicht komisch. Ich wand mich dann eher und es war fast ein bisschen so, als seien diese Dinge mir selbst zugestoßen (auch wenn ich nicht so weit gehen würde, zu sagen, dass ich ihren Schmerz empfand). Ich fand es einfach nur schrecklich. Irgendwann ist mir natürlich klargeworden (leider hat das ganz schön gedauert), dass ich selbst ja in der Hand habe, ob ich diese Emotionen erleiden muss oder nicht und habe einfach ausgemacht oder umgeschaltet, wenn so etwas lief. 

Kommt ein Neutron in eine Bar. Sagt der Türsteher: „Sorry – nur für geladene Gäste!“

Als HSP lachen wir vermutlich viel zu wenig

weil wir vieles so schwer und ernst nehmen, uns über Gebühr Sorgen machen oder vielleicht einfach sowieso viel zu viel in unserem Kopf sind.

Mit dem Humor ist es aber so eine Sache. Mein Problem ist, dass mein Humorzentrum auch in Filmen häufig gar nicht getroffen wird. Klamauk kann ich überhaupt nicht ausstehen. Dabei muss lustig nicht weichgespült sein, es darf auch schon mal krass sein. Sicher ist bloß, mein Begriff von lustig liegt meistens nicht im Mainstream. Ein Fisch namens Wanda fand ich blöd, Little Miss Sunshine dagegen herrlich.

Im Freundeskreis hat es sich bei einigen Menschen schon etabliert, dass man mir sagen muss, dass jemand ein Scherzle gemacht hat, wenn ich überhaupt nicht reagiere oder ratlos gucke.

Das bedeutet aber nicht, dass ich ein Trauerkloß bin

oder superernst. Ganz im Gegenteil. Ich lache wahnsinnig gerne – auch wenn ich das in letzter Zeit schon mal vergessen habe. Zu den Sternstunden meines Lebens gehört, dass ich einmal ein ganzes Kino zum Lachen gebracht habe! Am Ende wusste außer mir und meiner Begleitung niemand, woher dieser allgemeine Heiterkeitsausbruch kam.

Und so oder so ist die große Errungenschaft meines Lebens ohnehin, dass ich meine grundsätzliche Niedergeschlagenheit und Depressivität hinter mir gelassen und zu meiner Fröhlichkeit gefunden habe (durch die EFT tapping (or tapping acupressure)).

Gerne hätte ich Sie mit ein paar intelligenten Witzen erfreut

Das erwies sich jedoch als gar nicht so einfach. Ich bin eine Weile im Netz auf die Suche gegangen und auf verschiedene Einträge gestoßen, die mir „intelligente Witze“ versprachen. Peinlicherweise standen auf jeder dieser Seiten dieselben 10 Witze. Vielleicht können Sie lachen über „Überheblich? Moi?“ Ich fand es nicht komisch. Der einzige Witz, der mir dort gefiel, war der mit dem Neutron.

Ein Philosoph und ein Pfarrer streiten sich darum, welcher der beiden von ihnen vertretenen Disziplinen der höhere Rang zukomme. Spöttisch meint der Pfarrer „Philosophie ist, als ob jemand in einem dunklen Raum mit verbundenen Augen eine schwarze Katze sucht, die es gar nicht gibt.“ Darauf antwortet der Philosoph „Theologie ist, als ob jemand in einem dunklen Raum mit verbundenen Augen eine schwarze Katze sucht, die gar nicht da ist und plötzlich ruft: „Ich hab sie!“

Dabei wäre es wirklich gut, mehr zu lachen

weil es so unglaubliche und vielfältige gute Auswirkungen auf unseren Geist und unseren Körper hat.

Lachen regt grundsätzlich den Stoffwechsel an, leider allerdings nur kurz. Durch das Lachen gelangt viel mehr Luft in die Lunge und mehr Sauerstoff ins Blut. Das Herz schlägt schneller und pumpt das mit Blut, das mit mehr Sauerstoff angereichert wurde, durch den Körper. Dies regt sogar den Stoffwechsel an. Aber, wie gesagt, nur kurz. Danach entspannt sich der Körper wieder.

Das ist aber noch nicht alles: Beim Lachen werden Endorphine (Glückshormone) ausgeschüttet. Das Stresshormon Adrenalin wird unterdrückt.  Außerdem werden durch das Lachen Antikörper gebildet, die der Körper zum Schutz vor Viren und Bakterien benötigt. Lachen ist also eine rundum gute Sache! Für uns als hochsensible Menschen ganz besonders!

Die besten HSP-Witze

wollte ich Ihnen hier vorstellen, die ich finden konnte. Aber wissen Sie was? Außer diesem einen, den ich mir bis zum Schluss aufhebe, habe ich nicht einen einzigen HSP-Witz gefunden. Nur jede Menge Ich-bin-nicht-so-wie-ihr-Sprüche auf Instagramm. Die ich noch dazu mir nicht in Ruhe ansehen durfte, sondern mir gleich ein Instagramm-Konto erstellen sollte – wozu ich keine Lust hatte.

Jedenfalls finde ich das Fehlen von HSP-Witzen sehr schade. Über den Witz und die Selbstironie dieses Witzes kann ich immer wieder lachen. Ich finde, von solchen Witzen brauchen wir mehr!

Treffen sich zwei Hochsensible. Sagt der eine zum anderen: „Dir geht es gut. Wie geht es mir?“

Worüber lachen Sie?

Was finden Sie witzig, lustig, amüsant? Schreiben Sie Ihren Lieblingswitz in die Kommentare und bringen Sie uns zum Lachen!

Ich freue mich jetzt schon auf Ihre Kommentare!

Herzlichst, Ihre

Monika Richrath

Bildquelle: Pixabay

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