Schlaf gehört mit zu den ganz großen Sorgen unserer Zeit
oder sollte ich eher sagen: Kümmernissen? Dies gilt natürlich für alle Menschen (weltweit wird viel zu wenig geschlafen übrigens!), aber hochsensible Menschen sind aufgrund der (manchmal) extremen Stressempfindlichkeit häufig prädestiniert für schlechten Schlaf.
Aber vorsicht: Auch wenn Hochsensibilität immer mit einer erhöhten Reizempfindlichkeit daherkommt, bedeutet dies nicht, dass HSP zwangsläufig schlecht schlafen müssen. Ob wir gut oder schlecht schlafen:
es hängt im wesentlichen davon ab, was wir im Laufe des Tages tun,
und nicht davon, ob wir hochsensibel sind oder nicht. Das ist mir jedenfalls im Laufe meiner Recherchen zu meinem Buch „Die Geheimnisse gesunden Schlafs“ klar geworden.
Das größte Geheimnis:
Wir haben vergessen, wer wir sind.
Wir haben vergessen, dass wir Menschen sind. Biologische Wesen mit einem Körper, der nach einem gewissen Bauplan funktioniert (meistens jedenfalls). Wir haben unsere Bedürfnisse vergessen, jedenfalls unsere körperlichen. Wir behandeln uns selbst wie Maschinen, die funktionieren sollen, obwohl wir unseren Körper nicht das geben, was sie brauchen, um wirklich funktionieren zu können. Ich habe schon häufiger in Artikeln gelesen, dass die Autor*innen meinen, dass die Menschen heute ihr Auto oder ihr Smartphone besser behandeln als sich selbst. Das Fatale daran ist: dabei handelt es sich um Maschinen, wo sich Teile austauschen lassen. In unserem Körper ist das nicht so. Wir können nicht einfach irgendein Teil austauschen und dann läuft es wieder rund. In dem Wunderwerk unseres Körpers spielen alle physiologischen und psychologischen Vorgänge eine Rolle,
alles beeinflusst alles.
Sicherlich haben Sie schon von den Gegenspielern Serotonin und Melatonin gehört, den Hormonen, die Energie und Müdigkeit und Schlafbereitschaft fördern. Natürlich möchte ich an dieser Stelle nicht mein Buch in ein paar Sätzen zusammenfassen (ich denke, es lohnt sich, es ganz zu lesen). Nur so viel: es gibt über den Tag verteilt wirklich viele Dinge, die Sie tun und lassen können, um die Ausschüttung von Serotonin und Melatonin zu bremsen. Sowieso gibt es nicht genug Melatonin, wenn morgens schon nicht genug Serotonin ausgeschüttet wird, da Melatonin aus Serotonin gebildet wird.
Auch Krankheiten können die Ausschüttung von Serotonin und Melatonin beeinflussen. Oder was wir im Laufe eines Tages essen.
Oder mit welchen Maschinen wir uns wann umgeben. Es gibt so viele Stellschrauben, an denen man für einen guten Schlaf drehen kann.
Und natürlich möchte ich an dieser Stelle gerne die EFT tapping (or tapping acupressure) erwähnen. Selbst, wenn Sie durch das Klopfen eher wach werden und das Klopfen nicht zum Einschlafen selbst nutzen können, können Sie aber mit der Klopfakupressur vielleicht herausfinden, was Sie eigentlich umtreibt und quält (häufig sind das ja ganz bestimmte Themen) oder grundsätzlich ruhiger werden, so dass Sie abends nicht mehr so hochgefahren sind. Hier können Sie sich in meinen kostengünstigen Emailkurs einschreiben. Damit erhalten Sie nicht nur eine EFT Klopftechnik Anleitung, sondern können auch direkt Ihre Überforderung angehen.
Jedenfalls habe ich mir gedacht, dass Schlaflosigkeit ein Thema ist, das unglaublich viele Facetten hat und sich gut eignet für eine Blogparade, an der sowohl Fachpublikum, als auch „Privatmenschen“ teilnehmen können. Hier sind ein paar Impulse für einen Artikel auf Ihrem Blog:
- Warum schlafen Sie nicht?
- Haben Sie ein Spezialgebiet, das sich mit Schlafstörungen befasst?
- Leiden Sie unter einer bestimmten Krankheit, bei der Schlafstörungen zum Krankheitsbild gehören?
- Haben Sie ultimative Tipps gegen Schlafstörungen?
- Gibt es eine Geschichte, die Sie beschäftigt, wenn Sie nicht schlafen können?
- Oder haben Sie etwas Besonderes erlebt in einem Moment der Schlaflosigkeit?
- Wie sehen Sie Schlafstörungen vor dem Hintergrund der Hochsensibilität?
Dies sind nur ein paar Ideen. Natürlich können Sie auch über etwas anderes im Zusammenhang mit Schlafstörungen schreiben. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
So gehts: Schreiben Sie auf Ihrem Blog einen Artikel, der zu dem Thema passt, erwähnen Sie im Text bitte, dass Sie an dieser Blogparade teilnehmen und setzen Sie einen Link zu der Blogparade. Anschließend posten Sie den Link zu Ihrem Artikel in die Kommentare unter meinem Artikel. Wenn Sie gar keinen Blog haben, können Sie den gesamten Text in die Kommentare posten (vergessen Sie dabei bitte die Absätze nicht, damit es lesbar bleibt).
Ich freue mich schon auf Ihre Einsendungen und bin gespannt.
Ihre
Monika Richrath
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