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die welt verändern

Selbst geschrieben und selbst erdacht :-))

Schau auf dich und verändere die Welt

von Monika Richrath

7. November 2021

HSKongress MULTI2Hallo Karin, mir gefällt das Motto deines Kongresses wirklich supergut: “Schau auf dich und verändere die Welt”. Wie bist du darauf gekommen, gibt es eine Geschichte dahinter?

Hallo Monika, danke! JAAA, da gibt es eine Geschichte dahinter, die sich in den letzten Jahren immer mehr gezeigt hat: Wir

hochsensible Frauen haben oftmals starke Prägungen und Muster, die immer noch in uns arbeiten und

uns daran hindern,

unser einmaliges Potential zu leben.

Das liegt daran, dass viele von uns in einer für sie nicht unbedingt förderlichen Umgebung aufgewachsen sind und wohl auch daran, dass wir immer noch in der Gesellschaft Rahmenbedingungen und Strukturen vorfinden, die uns eher anpassen lassen als mutig eigene Wege zu beschreiten.

Gibt es da deiner Erfahrung nach Muster, die besonders hervorstechen, oder ist das eher allgemein?

Das, was ich immer wieder in der Arbeit mit Frauen erfahre, ist etwas, das ich selbst gut kenne:

der ständige Zweifel, gut genug zu sein,

die Herausforderung, das eigene “anders Sein” und nicht der Norm zu entsprechen, zu akzeptieren, sowie Glaubenssätze wie “Du bist zu sensibel!”, “Du musst härter werden!” Oder: “Du darfst Dir nicht alles so zu Herzen nehmen!” aus dem Kopf und dem ganzen Körpersystem zu entlassen.

Und wie kamst du dann zu der Idee mit dem Kongress? Das ist ja schon eine echte Herausforderung für jemanden, der hochsensibel ist, oder?

Oh ja!! Ich denke aber, dass viele Hochsensible es kennen, wenn der Ruf der Seele so laut ist, dass Du einfach hinhören musst! 🙂

Ich beschäftige mich jetzt seit vielen Jahren mit dem Thema Hochsensibilität und arbeite fast ausschließlich mit Frauen.

Frauen, die immer wieder an sich zweifeln. Frauen, die körperliche Herausforderungen zu bewältigen haben, weil sie es sich nicht eingestehen wollen, dass sie

besondere Bedürfnisse haben.

Und ich bin immer wieder überrascht, wie selten es vorkommt, dass eine hochsensible Frau tatsächlich zu ihren Bedürfnissen steht bzw. diese auch benennen kann.

In meinem Kongress möchte ich die

verschiedenen Seiten des hochsensiblen Frau Seins

zeigen, Expertinnen zu Wort kommen lassen, die ihren eigenen hochsensiblen Weg gefunden haben und damit unterstützen können.


Ich verstehe mich als “Brückenbauerin” und somit wollte ich Themen von der Wissenschaft bis hin zu Spiritualität einschließen, denn sie gehören alle zum ganzheitlichen Mensch Sein. Das ist nur leider nicht immer spürbar in unserer sehr rationalen Welt…

Daher also der Titel … Das heißt, der Kongress richtet sich sowohl an Frauen, die sich schon auf den Weg gemacht haben, als auch an die, die sich vielleicht noch nicht trauen?

Auf jeden Fall! Ich denke, wir alle sind auf einem

Weg, der immer wieder neue Aspekte unseres Selbst zeigt.

Je bewusster wir hinschauen und uns selbst kennen lernen, desto eher können wir Leichtigkeit erleben und unser Potential auf die Erde bringen!

Ja, da hast du ganz bestimmt recht. Ich habe heute mittag mich ein bisschen hingelegt und da ist es mir so im Halbschlaf gedämmert “Du arbeitest zu viel”. Ich glaube, das ist eine richtige Falle, wenn man mit seinem Herzensbusiness unterwegs ist … Ich habe also auch noch viel zu lernen …

Karin, eine Frage habe ich noch, ich war ein wenig verwundert über die männlichen Referenten …

🙂 Es sind ja nur zwei! Das liegt daran, dass ich beide mit ihren Themen unbedingt dabei haben wollte!!

Das eine Thema behandelt Narzissmus und warum gerade hochsensible Frauen oftmals damit ihre Herausforderungen haben und das andere Thema liegt mir ebenso sehr am Herzen, denn es geht um die wissenschaftliche Bestätigung, dass Hochsensibilität  eine Normvariante der Evolution ist.

Ich persönlich brauche die Wissenschaft nicht, um zu

erkennen, dass ich genau so sein soll, wie ich bin,

aber ich weiß, dass viele Frauen, und vor allem oftmals auch ihre Partner, diesen Ansatz sehr schätzen – wie gesagt, wir leben in einer ungeheuer rationalisierten Welt und haben oftmals Schwierigkeiten, alles andere – was nicht mit dem Verstand einhergeht oder wir über andere Kanäle wahrnehmen – auch tatsächlich gelten zu lassen.

Meiner Erfahrung nach ist das auch ein ganz “typisch hochsensibles” Ding, sich eher auf den Verstand zu verlassen, weil die Anbindung an den Körper oft schwer ist oder – ich weiß gar nicht so recht, wie ich das nennen soll – “beeinträchtigt” vielleicht?

Ich sag sehr oft, dass ich uns hochsensible Frauen als “Luftwesen” wahrnehme – unser Verstand und unsere zahllosen Antennen sind andauernd aktiv, der Kontakt zum Boden, unsere Erdung und unser Gespür für den sehr materiellen Körper fällt uns oftmals schwer.


Das liegt sicher zum einen an unserem Wesen und zum anderen eben auch daran, dass wir es

nie gelernt haben,

dass es nicht positiv bestätigt wurde, wenn wir anders als mit unserem Verstand wahrgenommen haben und dadurch einfach nicht genug Vertrauen entwickelt haben. Das ist leider nach wie vor ein Thema.


Und sicher war es auch dieser Aspekt, der mich zu meiner Ausbildung zur Körperarbeiterin geführt hat – diese Jahre waren unglaublich wichtig für mich!

Stimmt, jetzt wo du es sagst, ich habe noch nie darüber nachgedacht, aber bei mir wird es sicher ähnlich sein, EFT/Klopfakupressur ist ja auch eine Form von Körperarbeit …

Vielen Dank, Karin, ich hoffe, dass viele Frauen Lust haben, sich den Kongress anzusehen.

Das hoffe ich natürlich auch, vielen Dank, Monika!

Der große online Kongress für hochsensible Frauen

18.-24. November 2021

Über mich

Monika Richrath

Ich bin Monika Richrath, Mentorin und Coach für EFT (Klopfakupressur). Seit 2012 schreibe ich hier sehr PERSÖNLICH über die Themen, Hochsensibilität, Gesundheit, Psychologie, EFT und (Entwicklungs)Trauma.

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