Selbst geschrieben und selbst erdacht :-))

Warum dein Körper so wichtig ist für dich

von Monika Richrath

13. Juni 2024

voyagerix man lookig at himself in mirrorHast du dir schon einmal überlegt, wie es wäre, wenn du deinen Körper wirklich lieben würdest? Wenn du so stolz auf ihn wärest, dass du ihn gerne in nacktem Zustand im Spiegel ansiehst? Und zwar ganz genau so, wie er ist? Mit Speckrollen, Übergewicht, zu großen oder kleinen Körperteilen, vielleicht nicht besonders muskulös, ohne Spannkraft oder vielleicht ohne besondere Ausstrahlung?

Radikale Ablehnung des Körpers

Die meisten Menschen lehnen ihren Körper auf eine sehr radikale Art und Weise ab, indem sie alles nur Erdenkliche tun, um ihre Körper zu verändern und ihn in etwas zu zwingen. Als könnten wir andere Menschen werden, wenn unsere Körper sich verändern. Auf eine sehr oberflächliche Art und Weise betrachtet, mag das vielleicht sogar stimmen. Aber da ich auf meinem Blog Dinge in der Tiefe untersuche, wird es in diesem Artikel darum gehen, warum der Körper so wichtig ist ist für uns und das hat überhaupt nichts damit zu tun, wie wir aussehen!

Ich selbst bin natürlich keine Ausnahme. Von meinen ranken schlanken 54 kg (von denen ich heute weiß, dass sie vermutlich darauf basierten, dass mein Stoffwechsel nicht gut funktionierte) kam ich durch die Einnahme von Antidepressiva auf ein ordentliches Übergewicht. Die Wechseljahre taten ein übriges dazu. Schon befand ich mich mitten in einer Jahrzehnte währenden sehr heftigen Ablehnung meiner körperlichen Erscheinung und mir selbst überhaupt. Ich war absolut unfähig, etwas daran zu verändern – obwohl es natürlich zahlreiche Versuche gab.

Natürlich habe ich geglaubt, wenn ich

mein früheres Gewicht zurückbekomme, dann wird mein Leben wieder gut!54

Heute finde ich das total albern, denn meine Selbstablehnung war so groß, dass sie alles von mir umfasste, nicht nur den Körper. Heute sehe ich meinen damaligen Wunsch übrigens in einem ganz anderen Licht. Ich habe verstanden, dass meine 54 kg Ausdruck einer allgemeinen Verkümmerung waren und um nichts in der Welt möchte ich dorthin zurück!

Der Wunsch nach einem anderen Körper für mehr Anerkennung

und ein besseres Lebensgefühl zu bekommen ist übrigens nichts, was nur Frauen umtreibt. Längst ziehen die Männer mit, die Welle der „Selbstoptimierung“ hat die ganze Welt erfasst, einschließlich immer jünger werdender Menschen, die glauben, wenn sie einem bestimmten Bild entsprechen, werden sie glücklich.

Wir lehnen unsere Körper aber nicht nur häufig ab, weil wir nicht mit ihrem Aussehen zufrieden sind, oder weil sie nicht irgendwelchen gesellschaftlichen Normen entsprechen, sondern weil er nicht so funktioniert, wie er soll. Häufig werden wir

geplagt von lästigen Schmerzen und Symptomen,

die uns das Leben schwermachen („wenn nur diese …schmerzen nicht wären …!“). Oder wir haben es mit chronischen Krankheiten und Zuständen zu tun, denen Ärzte hilflos gegenüberstehen (und über die sie oft auch gar nichts wissen oder lernen!) wie z. B. eine chronische Herpesinfektion, die möglicherweise so heftige Auswirkungen hat, dass eine Teilnahme am „normalen Leben“ fast unmöglich ist.

Der Sinn dieser Zustände und Krankheiten offenbart sich uns oft erst dann, wenn wir in existentielle Krisen geraten, wenn wirklich gar nichts mehr geht. Nämlich dann erst, wenn wir beginnen, nach den Ursachen für unsere Zustände zu suchen, wenn wir bereit sind, uns wirklich mit uns auseinanderzusetzen. Und häufig kommt darüber eine Erkenntnis, dass diese Krankheit ein Segen war, weil sie uns wachgerüttelt hat. Unser Körper hat uns wachgerüttelt. Und er tut dies pausenlos.

pain 277062 640Unser Körper ist unser allerbester Freund, den wir in diesem Leben haben.

Er tut alles, was er kann, um uns auf unserer Reise durch dieses Leben bestmöglich zu unterstützen. Pausenlos schickt er uns Nachrichten und macht uns auf Dinge aufmerksam, die nicht gut sind für uns, die uns nicht entsprechen, die anders sein sollten. Und was tun wir? Wir hören nicht hin. Wir hören nicht zu. Das ist uns lästig. Lieber werfen wir irgendwelche Pillen ein, als dem Körper zuzuhören. Als uns selbst zuzuhören. Dabei wäre das so sinnvoll. Denn:

unser Körper belügt uns NIEMALS.

Er steht bedingungslos, wirklich absolut bedingungslos hinter uns. Obwohl wir es ihm wirklich schlecht danken. Weil wir seine Bedürfnisse gar nicht oder nur auf sehr mangelhafte Weise erfüllen. (Unsere Maschinen und Geräte behandeln wir häufig viel, viel besser als unsere Körper!) Weil wir uns an ein Leben gewöhnt haben, in dem die Erfüllung dieser Bedürfnisse keine Wichtigkeit mehr zugemessen wird (was nicht bedeutet, dass sie irgendetwas von ihrer Wichtigkeit verloren haben!) Dabei geht es nicht nur um elementare Dinge wie genug Schlaf, genug Erholung, genug Bewegung, Entspannung und nahrhaftes Essen. Es geht auch um emotionale Bedürfnisse, z. B. wie gesehen und gehört zu werden, nach Lebendigkeit, Freude, Freiheit, Selbstbestimmung, Selbstakzeptanz, Authentizität, Spaß, Selbstausdruck und Verbindung mit sich selbst – um nur einige menschliche Grundbedürfnisse zu nennen. Denke einmal nach:

Wie erfüllst du dir diese Grundbedürfnisse?hierarchyofneeds gettyimages

Das total Schräge ist, dass wir unsere Körper also auf der einen Seite ablehnen, auf der anderen Seite aber alles Mentale total überhöhen und überbewerten. Als wären unsere Gedanken wahr, bloß weil wir sie denken.

Gerade hochsensible Menschen sind hauptsächlich im Kopf und kaum in ihrem Körper.

Natürlich ist klar, warum das so ist. Vor allen Dingen, wenn es einen Zusammenhang mit Kindheitstrauma gibt. Es ist ein Versuch, sich selbst Sicherheit zu verschaffen, Ordnung in Chaos zu bringen, die Dinge zu sortieren und zu bewerten. Das ist natürlich eine sehr verständliche Überlebensstrategie. Aber es ist definitiv nicht das, was dir wirklich dabei hilft, dich besser zu fühlen. (Ganz im Gegenteil, es sorgt eher dafür, dass du in Angstmustern usw. gefangen bleibst!)

Darum möchte ich dich darauf aufmerksam machen, dass (ganz egal, ob du nun hochsensibel bist oder nicht), die Musik nicht im Kopf spielt. Dein Kopf/Gehirn/mentaler Körper usw. ist NICHT dein Freund. Deine Gedanken belügen dich ganz oft, indem sie dir ein völlig verzerrtes Abbild geben dessen, was ist. Alles, was du heute erlebst, wird beurteilt nach Kriterien, die du aufgestellt hast in einem Alter, in dem dir nur ganz begrenzte Bewältigungsstrategien zur Verfügung standen. Selbst die Auflösung von Glaubenssätzen ist nur bedingt hilfreich.

Was dir fehlt ist die Verbindung mit deinem Körper.

Bestimmt wird es dir sofort einleuchten, wenn ich dir sage, dass die meisten Menschen von sich selbst getrennt sind. Dass sie eine innerliche Leere haben, die sie durch die verschiedensten Strategien zu umgehen versuchen? (Meine war es, Wertschätzung im Außen zu finden statt sie mir selbst zu geben!) Das funktioniert aber nicht, denn die Leere verschwindet nur, wenn man in den eigenen Körper einzieht! So einfach ist es.

Vielleicht weißst du, dass ich im Oktober 2023 in die spirituelle Community von Kerry K. eingetreten bin. Dazu hat mich bewogen, dass nichts in meinem Leben wirklich mehr Sinn zu machen schien.

– Eine äußerst verwirrende intensive telepathische Verbindung zu einem Mann, die alles sprengt, was ich bislang jemals erlebt habe und emotional extrem herausfordernd war und ist.

– Wegbrechen diverser beruflicher Standbeine durch KI

– Ein Gefühl von Festgefahrensein in meiner  Arbeit als EFT-Coach, auch wenn ich mir gar nicht vorstellen konnte, jemals etwas anderes zu machen.

Was ich in der Community gelernt habe nach und nach ist, wie wichtig unser Körper für uns ist.

Unser Körper ist unser Vehikel für dieses Leben.

In diesem Körper findet alles statt. In diesem Körper werden Gefühle verarbeitet (was vermutlich mit ein Grund ist, dass so viele Menschen sich aus ihren Körpern zurückgezogen haben, weil sie nicht fühlen wollen), in diesem Körper lebt unser göttliche Funke, unsere Seele, unsere Intuition, mit dem Körper empfangen wir Führung und wir verbinden uns mit dem Universum, dem Göttlichen, wie auch immer du es nennen magst.

Alles verändert sich,

wenn du in deinem Körper Platz nimmst. Wirklich alles. Ich finde es unbeschreiblich. Langsam komme ich zu mir selbst. Dinge, die mich mein ganzes Leben lang gequält haben, lösen sich entweder auf, oder ich bekomme Antworten. Zum Beispiel, dass die Ursache meiner lebenslangen Selbstablehnung damit zu tun hat, dass meine Mutter lange lange vor meiner Geburt gedacht hat, dass sie mich niemals lieben kann. Ich habe diesen Gedanken offenbar zu meinem eigenen gemacht, so dass mein Leben schon beeinträchtigt war, bevor ich überhaupt auf auf Welt kam …

Ich verstehe mich nun besser und mein Leben und meine Bedeutung im Weltgefüge. Dass ich tatsächlich eine ganz besondere Aufgabe habe.

Die allerdings gar nichts zu tun hat mit

meiner Seelenaufgabe.

LogoBodyfullsounds400x150

Ich hatte ja gedacht, ich bleibe bis ans Ende meiner Tage EFT-Coach. Falsch gedacht. Das Universum hatte andere Pläne mit mir und hat mich sehr nachdrücklich aufgefordert, mich einer neuen Aufgabe zuzuwenden. Nachdem ich erstmal den Schock überwunden hatte (was zum Glück nicht allzu lange dauerte, weil ich sehr flexibel bin), hat sich herausgestellt, dass meine Seelenaufgabe schon auf mich wartete … Tatsächlich habe ich mich offenbar mein ganzes Leben darauf vorbereitet …

Meine Seelenaufgabe ist es, dich dabei zu unterstützen, besser in deinen Körper zu kommen,

dich mehr mit deinem Körper und mit dir selbst zu verbinden,

auf eine sehr einfache und spielerische Weise. Ich habe mit Bodyfullsounds einen zweisprachigen Mitgliederbereich als online Raum für Transformation für kreativen Selbstausdruck über den Körper und die Stimme geschaffen, in dem ich dich durch kurze aufeinander aufbauende Impulse dabei unterstütze, mehr zu dir selbst zu kommen. Das wirklich Tolle daran ist, dass dabei gleichzeitig

22 menschliche Grundbedürfnisse auf einen Schlag befriedigt werden.

Neben den oben erwähnten gehören dazu noch: innerer Frieden, Präsenz, Spontanität, Spiel, Flow, Selbstfürsorge und Stimulation).

Das sieht so aus, dass wir uns einmal wöchentlich am Donnerstag online treffen. Es ist aber nicht notwendig für dich, mit Kamera und Mikrofon teilzunehmen. Ohnehin werden während der Übungen Kamera und Mikrofon ausgeschaltet, damit du die Impulse deines Körpers ganz ungehindert erforschen kannst. Es ist definitiv kein therapeutisches Setting (obwohl ich dir im Mitgliederbereich Ressourcen zur Verfügung stelle, die dir helfen, mit eventuell aufkommenden Gefühlen besser umzugehen.) Ich betrachte es eher wie eine Spielwiese, auf der du dich mit

für dich sehr wichtigen unbeachteten Bedürfnissen verbinden kannst.

roomforyourneedsDabei versuche ich die Übungen auf die jeweils am Tag von mir wahrgenommenen Energien durch Sonnenstürme und die allgemeine kosmische Großwetterlage abzustimmen. Bitte beachte: Ich bringe dir dort nichts bei. Ich ermutige und unterstütze dich dabei, du selbst zu sein. Das bedeutet, ich mache alle Übungen auf meiner Seite selbst mit. Aber auch meine Kamera und mein Mikrofon bleiben (außer für Ankündigungen) ausgeschaltet. Für manche Menschen mag es beängstigend sein, auf sich selbst zurückgeworfen zu sein, aber genau das ist es, was die Magie dieses Raumes ausmacht. Ich kann dir nichts vormachen, weil es dann deinen Ausdruck beeinflussen wird und du dich nicht mehr als DU selbst ausdrückst.

Ehrlich gesagt, glaube ich, dass

die Wirkung von Bodyfullsounds EFT um Längen schlägt,

weil du damit eine Verbindung in Bereiche schaffst, in die man normalerweise mit EFT nicht so ohne Weiteres kommt. Aber auch hier gilt natürlich, dass man es einen längeren Zeitraum machen sollte (auch wenn es eine direkt wahrnehmbare Wirkung gibt). Übrigens musst du gar nicht live dabei sein, sondern kannst dir auch die Aufzeichnung ansehen, die dir dann in einer Call-Bibliothek zur Verfügung steht.

Ich lade dich ganz herzlich ein, Bodyfullsounds einmal auszuprobieren. Der Mitgliedsbeitrag beträgt nur einen Bruchteil meines üblichen Coachingpreises. Außerdem hast du eine 7tägige kostenlose Probezeit. Ansonsten funktioniert der Mitgliederbereich als Abo, das du selbstverständlich jeden Monat kündigen kannst.

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Monika Richrath
Ich bin Monika Richrath, Mentorin und Coach für EFT (Klopfakupressur). Seit 2012 schreibe ich hier sehr PERSÖNLICH über die Themen, Hochsensibilität, Gesundheit, Psychologie, EFT und (Entwicklungs)Trauma.

Über mich

Monika Richrath

Ich bin Monika Richrath, Mentorin und Coach für EFT (Klopfakupressur). Seit 2012 schreibe ich hier sehr PERSÖNLICH über die Themen, Hochsensibilität, Gesundheit, Psychologie, EFT und (Entwicklungs)Trauma.

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4 Kommentare

  1. Gundula

    Liebe Monika,

    sehr hüsch siehst Du aus, mit Deiner superkurzen Frisur. 🙂
    Und Deine neuen Ideen machen auch einen guten Eindruck. Sie werden Dich erfüllen und weiter bringen auf Deinen Weg.

    Ich bin für diese freie Gestaltung nicht geeignet, dies ist mir irgendwie „zu offen“. Gleichwohl bin ich mit meinem Körper täglich schon zu einem großen Teil immer freundlich verbunden und danke für die Einheit von Körper, Geist und Seele.

    Alles Liebe Für Dich von Gundula

    Antworten
    • Monika Richrath

      Danke schön Gundula. Ja, es ist mir klar, das ist nicht für alle was. Letzten Endes geht es ja darum, die totale Freiheit zu erfahren, auch mit sich selbst. Das berührt wirklich sehr, sehr tiefe (und auch spirituelle) Ebenen.

      Liebe Grüße,
      Monika

      Antworten
  2. Karin

    Liebe Monika,
    Wie schön, dass Du wieder neu startest. Deine Beiträge haben mich immer und immer wieder sehr bereichert und auch dieser. Danke dafür!
    Karin

    Antworten
    • Monika Richrath

      Sehr gerne Karin und danke schön!Das Bloggen geschieht jetzt vermutlich eher unregelmäßig, das mache ich, wie ich Lust habe. Ansonsten kann ich dich nur ermutigen, Bodyfullsounds mal auszuprobieren. Es ist wirklich eine wunderschöne Sache. Liebe Grüße, Monika

      Antworten

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