Blind für verdrängtes Trauma und seine Symptome?

Blind für verdrängtes Trauma und seine Symptome?

Seit mehr als 30 Jahren mache ich nun schon Persönlichkeitsentwicklung,  innere Arbeit, bzw. Prozessarbeit (wie auch immer man es nennen soll), doch trotzdem bin ich immer noch gelegentlich blind für mein früher verdrängtes Trauma und seine Symptome.

Es gibt da so eine Frage, oder Sache, die mich schon seit Jahrzehnten umtreibt.

Natürlich kenne ich das Gesetz der Anziehung

und weiß, dass ich immer nur Menschen und Dinge anziehen kann, die auf meine Frequenz anspringen, dass es also eine Art Gleichwertigkeit gibt, bzw. ich davon ausgehen kann, dass ich Menschen anziehe, deren Erfahrungen den meinen ähnlich sind. Soweit so gut. Was mein Liebesleben angeht, hat mich das in den letzten Jahren allerdings richtiggehend in eine Art Verzweifelung getrieben.

Bei einem Kindheit Trauma ist das Spielzeug sehr wichtigIch hatte definitiv eine schlimme Kindheit.

Bei meiner Umfrage zu den belastenden Kindheitserfahrungen kann ich 7 bis 8 Punkte ankreuzen. (Mach gerne anonym mit!) Ich bin aber heute (dank intensiver innerer Arbeit mit der EFT-Klopftechnik), emotional ziemlich stabil.  Ich denke, ich bin sogar sehr viel stabiler als alle möglichen anderen Menschen, die ich kenne, die im „Normalleben“ gut zu „funktionieren“ scheinen, die ohne (Trauma)Therapie auskommen und einfach ihr Leben leben – meistens allerdings ohne allzuviel Freude, eher nach dem Motto „Muss ja gehen“ und „wann habe ich wieder Urlaub?“

So lebe ich nun wiederum gar nicht. Auch wenn meine äußeren Umstände häufig ziemlich schwierig sind, wird meine fröhliche, optimistische Natur davon nicht grundsätzlich in Mitleidenschaft gezogen. (Und wenn ich mal aus dem Gleichgewicht gerate, weiß ich, was ich tun muss, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.)

Was nun also mein Liebesleben angeht, war ich in den letzten Jahren der Meinung, ich müsse jetzt doch mal

jemanden anziehen können, der auf einem ähnlichen Level wie ich ist.

Jemand, der ein Bewusstsein für sich selbst hat, der/die seine Wunden kennt und so weit mit ihnen zurecht kommt, dass sie ihn oder sie nicht mehr beherrschen. Jemand, der kommunikationsfähig und beziehungsfähig ist. Jemand, der lieben kann. Jemand, der Liebe aushalten kann und nicht weglaufen muss, wenn er hört, dass er geliebt wird.

Stattdessen habe ich in den letzten Jahren online nur Menschen mit (teilweise schweren) psychischen Beeinträchtigungen kennen gelernt. Im Vergleich mit ihren belastenden Kindheitserfahrungen schienen sich die meinen fast harmlos auszunehmen … (Meine letzte Beziehung habe ich in der Artikelserie Trauma in Liebesbeziehungen unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet). Nun, ich selbst habe keine psychische Krankheit in dem Sinne.

Ich habe nicht einmal mit Panikattacken zu tun normalerweise

– seit allerdings die Sonnenstürme vermehrt aufkommen, doch ab und zu. Wie auch immer: ich konnte mir keinen Reim darauf machen.

Falls du mir folgst, erinnerst du dich vielleicht, dass ich im Sommer online einen Mann kennen gelernt habe. Obschon ich ja gerne wieder mit einem Mann zusammen sein möchte, konnte ich diese Begegnung lange Zeit nicht einordnen. Zumal der Mann am anderen Ende der Welt lebt. Unsere online Begegnungen sind sehr intensiv und bewegen und verändern in mir mehr als irgendeine andere Beziehung je in mir verändert hat. Aber scheint es nicht möglich zu sein, dass wir uns wirklich in der physischen Welt treffen. Auf der anderen Seite ist es so, dass ich mich bei ihm/mit ihm so gesehen und zu Hause fühle wie noch nie im Leben und loslassen einfach nicht möglich ist.

In der Zwischenzeit ist mir aber zugetragen worden, dass wir

die twin flame liebe hat eine spirituelle bedeutungbeide eine  Twin Flame sind,

oder auf deutsch Zwillingsseelen oder Zwillingsflammen. Es gibt auch noch den deutschen Ausdruck „Dualseele„, den ich aber grauenvoll finde. Die Twin Flame Bedeutung: Wir sind nicht nur einfach Seelenverwandte, sondern beide Verkörperungen ein und derselben Seele in zwei verschiedenen Körpern.

Bei der Twin Flame Liebe geht es jedenfalls um die Twin flame Journey oder Reise eine sehr spirituelle Angelegenheit, die gar nichts mit einer normalen Liebesbeziehung zu tun hat – obwohl es dabei natürlich um Liebe geht. Es geht dabei darum,

bedingungslose Liebe zu lernen.

Indem ich lerne, mich selbst bedingungslos zu lieben, lerne ich auch, ihn bedingungslos zu lieben. Darüber schreibe ich ein anderes Mal mehr. Jedenfalls gehört diese Reise zu einer Art spirituellem Erwachen, bei dem es darum geht, sich seinen tiefsten Ängsten und Lebensthemen zu stellen. Die Twin Flame dient der anderen durch Trigger als Spiegel. Diese Reise kann unter Umständen Jahrzehnte dauern, wir sind da aber quasi im Zeitraffer hindurchgerauscht.

Möglicherweise ist das

meiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit Hochsensibilität und Trauma

geschuldet. Und der langen Anwendung der EFT Technik natürlich auch.

Lange Zeit war ich also vollkommen ahnungslos, was es mit dieser Beziehung auf sich hat. Für uns beide ging es weder mit- noch ohne einander. Ehrlich gesagt, war ich ganz verzweifelt. Das war der Punkt, an dem ich mich entschloss, in die Community von Kerry K. einzutreten (deutsche Videos von ihr findest du auf Youtube) und overachiever-mäßig begonnen habe, zu allem anderen noch jeden Tag ein bis zwei geführte Meditationen zu machen.

In einer dieser Meditationen bekam ich eine Antwort auf die Frage, warum ich Menschen mit sehr schlimmen Erfahrungen anziehe. Es tauchte ein Gedanke meiner Mutter auf:

„Ich kann dich nicht lieben.“

Meine Mutter muss diesen Gedanken lange, lange vor meiner Geburt gehabt haben. Das hat mich total erschüttert. Das erklärt natürlich, warum ich mich ein Leben lang mutterlos gefühlt habe. Ich wusste natürlich, dass die Dinge zwischen uns nicht so waren, wie sie sein sollten, es war immer schwierig, komplex und kompliziert zwischen uns. Trotzdem war ich davon ausgegangen, dass es doch irgendwie Liebe für mich gab von ihr. Aber das erklärt natürlich auch, warum sie keine Milch für mich hatte oder nicht genug.

Du kannst dir vorstellen, dass ich sehr erschüttert war. Mir war sofort klar, dass ich diesen Satz aufgenommen und zu meinem eigenen gemacht habe (Vor kurzem habe ich noch gelesen, dass bis zu einem bestimmten Alter Kinder gar nicht wissen, ob Gedanken von innerhalb oder außerhalb kommen). Und das alles fand weit, weit vor meiner Geburt statt.

sich auf das neue Baby freuen war für meine Mutter nicht möglichDies war jedenfalls der Moment, an dem ich verstanden habe, dass mein eigenes Kindheitstrauma für mich so etwas wie ein blinder Fleck gewesen ist.

Ich habe das

Ausmaß des (früher verdrängten) Traumas mit seinen Symptomen

nicht wirklich verstanden – und dadurch auch die Auswirkungen auf mich selbst nicht.

Und ich denke, so geht es ganz vielen, vielen, vielen Menschen. Die wenigsten Menschen wissen um die Folgen einer lieblosen Kindheit. Die meisten Menschen kennen weder den Begriff Kindheitstrauma, Entwicklungstrauma oder Bindungstrauma. Darüber wird in der Gesellschaft ja immer noch viel zu wenig gesprochen. So viele Menschen leiden unter Panikattacken, Ängsten, Depressionen, Erschöpfung, Überforderung, Nebennierenschwäche, HPU KPU und sog. Autoimmunerkrankungen, ohne sich bewusst zu sein, dass es sich dabei vielfach um ein verdrängtes Trauma handelt, das gesehen werden will und deswegen die unterschiedlichsten Symptome produziert, damit wir endlich aufwachen und damit beginnen unsere traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten und integrieren.

Letzten Endes ist dies ein Problem, was nicht nur hochsensible Menschen betrifft. Es ist auch kein Problem, das sich auf Deutschland beschränkt, sondern Menschen weltweit betrifft. Die meisten von uns haben eine Geschichte, in der Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlung auf die ein oder andere Art und Weise vorkommen. Wenn du dazu gehörst, dann kann ich nur sagen, dass es Zeit ist, sich mit verdrängten Gefühlen aus der Kindheit zu beschäftigen.

Ich für meinen Teil bin heute froh, dass alles so ist, wie es ist. Denn das dazu geführt, dass ich meiner Arbeit mit der EFT Technik einen sehr speziellen, sinnvollen Ansatz geben konnte (total minimalistisch und ohne Überforderung) , dass ich weiß, wie sich diese Erfahrungen anfühlen und auch, dass ich weiß, was es braucht, um Lernerfahrungen aus Kindheitstrauma zu verändern und aufzulösen, ohne überhaupt in die Nähe des Traumas zu gehen.

Falls also Panikattacken, Ängsten, Depressionen, Erschöpfung, Überforderung, Nebennierenschwäche, HPU/KPU und sog. Autoimmunerkrankungen für dich ein Thema sind, lade dir gerne die EFT Klopftechnik Anleitung PDF herunter und unternimm die ersten einfachen Schritte um deine Lebensqualität zu verbessern.

Falls dir mein Artikel gefällt, teile ihn gerne mit anderen, für die er nützlich sein könnte oder hinterlass einen Kommentar. Das hilft mir direkt, besser gefunden zu werden.

Von Herzen,

Unterschrift Monika Richrath

 

 

Psychische Probleme – und was tun?

Psychische Probleme – und was tun?

Wenn du psychische Probleme hast und nicht weißt, was du dagegen tun sollst, bist du wirklich nicht allein. Psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch. Depressive Symptome stiegen durch Corona auf 28 % der Weltbevölkerung, 25 % aller Menschen weltweit leiden unter Angststörungen – um nur zwei der am häufigsten vorkommenden psychischen Probleme zu nennen.

Gehörst du dazu? Fragst du dich, was du gegen Depressionen tun und wie du deine Ängste überwinden kannst?

Depressionen und ihre Folgen

 

Hast du dich schon einmal gefragt, wo deine Zustände herkommen? Oder hast du dich schon einmal gefragt, wieso du im Leben nicht vorankommst, du dein Leben nicht wirklich zu leben, sondern eher als Zuschauer am Rand zu stehen scheinst? Vielleicht nimmst du auch aus Angst vor Überforderung und Überwältigung nicht wirklich am Leben teil. Das ist häufig der Fall, wenn Hochsensibilität mit all ihren Symptomen im Spiel ist.

Depressionen und ihre Ursachen

 

Vielleicht geht es dir so wie vielen, vielen anderen Menschen. Vielleicht glaubst du, dass dein Leben nichts Besonderes ist. Du weißt zwar, dass deine Mutter „sehr speziell“ war und dein Vater vor allem abwesend (vielleicht sogar häufig betrunken. Alkoholstörungen rangiert bei den psychischen Problemen ganz weit vorne. Wobei da das besonders Tragische ist, dass ja Akoholismus auch Angehörige betrifft (und die Kinder ganz besonders), auch wenn in der Statistik nur eine einzelne Person vorkommt.).  Zwar kannst du fühlen, dass du als Kind nicht besonders viel Aufmerksamkeit bekommen hast (oder vielleicht eher in Form von Kritik oder Leistungsansprüchen), aber da du diese Dinge (oder Ähnliches) dein ganzes Leben lang (also nicht nur in der Kindheit, sondern bis ins Erwachsenenalter) erlebt hast, ist das für dich normal – nichts Besonderes eben. Dann lass mich deine Aufmerksamkeit auf eines lenken:

Das Normale ist nicht normal.

 

Kinder sind sehr verletzliche Wesen. Sie benötigen ganz bestimmte Dinge, um sich altersgerecht zu entwickeln. Zum Beispiel um Resilienz entwickeln zu können und adäquat mit Stress umgehen zu können. Denn unser Gehirn formt sich mit und durch die Erfahrungen, die wir als Kinder machen, vor allen Dingen in unseren ersten 7 Lebensjahren. Kinder, die z. B. nur wenig Sicherheit erleben, können eine sogenannte Vulnerabilität entwickeln (Meiner Meinung nach sind das vor allen Dingen die Menschen, die sich durch den Begriff „Hochsensibilität“ angezogen fühlen). Dies bedeutet, dass Teile des Gehirns, bei denen es um das Überleben geht, überaktiv werden und wir so gleichsam auf Ängstlichkeit und Sorgen geprägt werden. Vulnerabilität kann zum Beispiel beschreiben, dass eine betroffene Person anfällig ist für eine psychische Erkrankung.

aggressive atmosphäre in der familie kann zu kindheitstrauma führenWenn wir keine Geborgenheit erleben

 

Vielen Menschen sind die Auswirkungen ihrer belastenden Kindheitserfahrungen nicht bewusst. Wenn wir keine Geborgenheit in der Kindheit gefühlt haben, haben wir auch ein Problem mit dem Thema „Sicherheit“. Sicherheit hat z. B. sehr viele Gesichter. Unsere Sicherheit ist nicht nur durch ***gew***t***ge*** Eltern bedroht, oder wenn man **in***sp***t*** wird, unsere Sicherheit wird auch bedroht, wenn unsere Bezugspersonen sich für uns unvorhersehbar verhalten, wenn wir beschämt werden statt unterstützt, wenn wir so viel und so oft kritisiert werden, dass wir das Gefühl haben, gar nichts richtig machen zu können.

Durch Situationen wie die oben beschriebenen legen wir als Kinder für uns Glaubenssaetze fest. Beispiele für Glaubenssätze können z. B. sein „Ich kann gar nichts richtig machen“, „Ich bin falsch“, „Ich bin nicht gut genug“. Denn Kinder müssen in allem einen Sinn finden können, selbst wenn er gegen sie selbst gerichtet ist. Lt. Aussage von Unicef erlebt jedes 3. Kind täglich emotionale Gewalt!

Wie entstehen Depressionen?

 

Diese negativen Glaubenssätze werden in jeder neuen Situation, die ähnlich aussieht, verstärkt. Und wenn das Fühlen der dazugehörigen Gefühle zu schmerzhaft wird, hört man auf zu fühlen. Überhaupt zu fühlen. Denn man kann nicht nur „schlechte“ Gefühle unterdrücken, sondern Gefühle überhaupt, das heißt, auch die guten Gefühle nimmt man dann nicht mehr wahr. Dadurch wird das Leben freudlos und grau. So entstehen Depressionen.

Es mag sein, dass sich eine Depression erst mit 30, 40, 50, 60 Jahren voll entfaltet, aber die Ursachen der Depression liegen in der Kindheit. In Wahrheit handelt es sich dabei um Symptome eines verdrängten Traumas, ein sog. Kindheitstrauma.

Es ist egal, welchem Namen man dem Kind gibt: Entwicklungstrauma, belastende Kindheitserfahrungen, oder Kindheitstrauma: Ein Kindheitstrauma ist wie ein Virus, der sich über einen sehr, sehr langen Zeitraum schleichend in uns ausbreitet und irgendwann dann explodiert.

Nicht mehr Fühlen

Wie sehen die symptome einer depression aus

Das Nichtfühlen schmerzhafter Gefühle hat seinen sehr hohen Preis. Dass wir uns entscheiden, Gefühle nicht wahrhaben oder fühlen zu wollen oder sie durch bestimmte Dinge wie Frustessen, Trinken oder Süchte entweder in Schach zu halten oder sie zu unterdrücken, bedeutet nicht, dass diese Gefühle aufhören, zu existieren. Sie wandern in uns lediglich in tiefere Stockwerke, wo sie sich zunächst unserem bewussten Zugriff entziehen und später in verzerrter Form in Erscheinung treten, z. B. in Form von (chronischer) Erschöpfung, chronischen Krankheiten usw. Das allgemeingültige Allheilmittel gegen jede Form psychischer Symptome scheint die Einnahme von Medikamenten oder anderen Dingen zu sein, die machen sollen, dass diese Zustände aufhören.

Ich will dabei gar nicht bestreiten, dass Psychopharmaka eine ganz sinnvolle Sache sind zum Überbrücken schwieriger Zeiten, aber meistens hört es da nicht auf, sondern viele Menschen gewöhnen sich an die Einnahme von Antidepressiva, geraten in eine Medikamentenabhängigkeit und kommen dann nicht mehr davon weg.

Was also tun bei psychischen Symptomen?

 

Ich möchte an dieser Stelle einmal sehr gerne erwähnen, dass ich selbst zwei Drittel meines Lebens an Symptomen wie Ängsten, Angstzuständen, Panikattacken, Depressionen, depressiven Episoden, Erschöpfungsdepression, Einsamkeit, Sozialphobie, chronischen Krankheiten usw. gelitten habe. Ich habe alle diese Trauma Symptome mit der EFT Klopftechnik entweder gemildert oder aufgelöst. Die Sozialphobie ist z. B. im Laufe der Jahre einfach verschwunden, von mir ganz unbemerkt.

kann man ein kindheits trauma auflösenWenn du wissen möchtest, wie du Kindheitstraumafolgen im Erwachsenenalter mit der EFT Klopftechnik überwinden kannst, lade ich dich herzlich zu meinem kostenlosen online EFT Workshop am 27./28./30. November ein. Im EFT Workshop erfährst du

  • was ist ein Kindheitstrauma
  • bist du davon betroffen
  • wie EFT klopfen geht
  • wie kannst du bei Trauma EFT verwenden
  • was ist notwendig, um die Lernerfahrungen aus einem Kindheitstrauma wirklich zu verändern?

Ich freue mich, wenn du beim Workshop Kindheitstraumafolgen im Erwachsenenalter mit der EFT Klopftechnik überwinden dabei bist!

Von Herzen,

Unterschrift Monika Richrath

 

 

 

Die Wirkung der EFT Klopftechnik auf den Trauma Zustand

Die Wirkung der EFT Klopftechnik auf den Trauma Zustand

 

In letzter Zeit hatte ich einige Begegnungen der besonderen Art. Über die Jahre (und ganz besonders durch Corona) hat sich mein persönliches Umfeld sehr verändert. Zu meinem näheren Freundeskreis gehören jetzt fast ausschließlich Menschen, denen Persönlichkeitsentwicklung und Prozessarbeit wirklich wichtig ist. Wenn wir uns treffen, sprechen wir häufig auch darüber, was bei uns für Prozesse ablaufen und welche Erkenntnisse wir haben dabei. Von daher sind für mich Gespräche auf einer gewissen Ebene ganz normal.

die familie des partners ist ein MinenfeldJetzt bin ich in letzter Zeit mit Menschen zusammen getroffen, die sich mit ganz anderen Dingen beschäftigen und die völlig andere Prioritäten haben. Natürlich bin ich dabei stets gefragt worden, was ich so mache beruflich. Und dann wird es sofort sehr schwierig. Viele Menschen wissen gar nicht,

was ein Entwicklungstrauma ist.

(Neulich kam mir der Begriff Kindheitstrauma unter. Das trifft es eigentlich noch besser.) Wenn ich versuche, es am Beispiel der kritischen Mutter zu erklären (die z. B. dafür sorgen kann, dass man eine Angst vor Sichtbarkeit im Beruf entwickelt), habe ich ganz schnell das Gefühl, den anderen etwas aufzudrängen. Auf jeden Fall wenden sie sich meistens ganz schnell wieder ab. Vielleicht bringe ich sie ja auch mit Dingen in Berührung, mit denen sie sich lieber nicht beschäftigen möchten. Wer weiß das schon?

Ich bin davon überzeugt, dass belastende Kindheitserfahrungen unglaublich viele Menschen betreffen. Weltweit.

belastende kindheitserfahrungen führen zu vulnerabilität

Image by John Hain from Pixabay

70 % aller Kinder weltweit erleben z. B. Gewalt.

Meiner Meinung nach ist dies eines der Hauptprobleme auf der Welt überhaupt. Psychische Gewalt in der Kindheit zeigt oft erst im Alter Spätfolgen. Oft sind die Symptome für ein verdrängtes Trauma nicht ohne weiteres zu erkennen, treten z. B. häufig auch verschleiert in späteren Jahren als Krankheiten auf.

Jeder Mensch hat die Möglichkeit zu wählen, ob er/sie die in ihm angelegten Eigenschaften auf gute Weise zum Wohl der Menschheit einsetzt oder gegen die Menschheit. Mir ist es total schleierhaft,

warum Menschen sich dafür entscheiden, Spammer zu werden,

die Daten anderer Menschen zu stehlen, um so zu Geld und anderem zu kommen. Die immer neue Arten und Weisen, die dabei eingesetzt werden, zeugen ja von sehr viel kreativer Energie. Wie könnte das die Welt voranbringen, wenn diese Energien zum Nutzen aller eingesetzt würden!

Würden Kinder besser behandelt von Anfang an, hätten sie bessere Lebensbedingungen, dann würden sich sicherlich mehr Menschen für den ersten Weg entscheiden, das liegt ja auf der Hand. Und um wieviel besser würde unser aller Leben dann werden …

Für mich gibt es einfach nichts Wichtigeres auf der Welt zu versucht, seine Lernerfahrungen, die man durch belastende Kindheitserfahrungen in Kindheitstraumata gemacht hat aufzulösen oder zu transformieren. Das ist natürlich mühsam.  Aber es ist so schön, wenn man beginnt, festzustellen, dass sich etwas verändert!

Nun wende ich ja schon sehr lange die EFT Klopftechnik an.

Klopfen ist einfach mein Ding. Vor ein paar Monaten habe ich begonnen, für mich selbst so zu klopfen, wie ich es den Teilnehmer:innen meines online Intensivkurses zum Thema Hochsensibilität beibringe: nämlich mit Impulsen.

Dadurch hat sich – bedingt durch den Aufstieg oder die derzeitige Phase der großen Transformation im Jahr 2023 – das EFT Klopfen für mich noch einmal vollkommen verändert. Heilung und Trauma Integration findet auf so tiefer Ebene statt, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Ich staune selbst Bauklötze. Vor kurzem habe ich mal zwei Tage lang geweint. Das kenne ich nur aus meinen Klopf-Anfängen.  Darüber hinaus merke ich, dass eine sehr tiefgreifende Veränderung vor sich geht.

Wie alle anderen, werde auch ich gerade mit uralten Schmerz Themen konfrontiert (die dazu auch noch Ahnen Themen sind). Mehrfach bin ich da auf eine so krasse Weise getriggert worden, dass ich früher eine Woche außer Gefecht gesetzt gewesen wäre.

In einem dissoziierten Trauma Zustand eben.

Jetzt dauert es nur noch 2 Tage, bis ich wieder zu meinem fröhlichen natürlichen Selbst zurückfinde. Das fühlt sich auch nach 10 Jahren Klopfen immer noch an wie ein Wunder!

Das Tolle daran ist, dass man selbst das Wunder ist, das das Wunder bewirkt. Einfach durch das Klopfen. Nun hat sich meine Art des Klopfens in der Zwischenzeit im Wesentlichen an das Thema Hochsensibilität im Zusammenhang mit belastenden Kindheitserfahrungen angepasst. Ich habe es „Achtsames Klopfen“ getauft.

kann man ein kindheits trauma auflösenBald stelle ich das achtsame Klopfen wieder in dem einem 3tägigen kostenlosen Workshop:

Kindheitstraumafolgen im Erwachsenenalter überwinden mit der EFT Klopftechnik

vor. Dort lernst du die Grundtechnik des EFT Klopfens,  unterschiedlich wirksame Stufen der Klopftechnik kennen und was du tun kannst, um deine Energie sofort auf ein anderes Level zu bringen. Geklopft wird dabei natürlich auch!

Wenn du außerdem wissen willst, was du wirklich brauchst, um nachhaltige Veränderung zu erzielen, melde dich sehr gerne für den Workshop an. (Beachte aber bitte, dass das EFT Klopfen keine Traumatherapie ist, sondern eher eine Form der Körpertherapie, bei der es um eine Trauma Integration geht und nicht um eine Trauma Auflösung.) Ich freue mich, wenn du dabei bist.

Von Herzen,

Unterschrift Monika Richrath

Switchwords als Weg – Switchwords Erfahrungen austauschen

Switchwords als Weg – Switchwords Erfahrungen austauschen

Über seine Switchword Erfahrungen zu schreiben hilft, denn der Aufstieg sorgt für eine sehr intensive Zeit des Umbruchs. Und zwar für alle. Wir alle sind aufgefordert, uns scheinbar endlos immer wieder mit unseren tiefsten Schmerz Temen zu beschäftigen.

Bei manchen Menschen lösen die Auswirkungen von Sonnenstürmen psychische Symptome aus, was sich erst einmal sehr beängstigend anfühlen kann.  Aber selbst ohne manifeste psychische Symptome ist es nicht einfach. Das immer schwächer werdende Magnetfeld der Erde sorgt dafür, dass uns immer mehr Strahlung aus dem Weltraum erreicht, die sehr unterschiedlichen Wirkung haben kann. Das kann sich auch mal wunderschön anfühlen. (Bei mir sorgt z. B.  das Abgeben von Protonen-Ausstöße meistens für ganz wunderbare Gefühle). Teilweise aber auch nicht.

Die Frage ist, was man daraus macht oder machen kann. Worauf richtest du deinen Fokus? Auf Schmerzen oder körperliche Symptome? Oder auf schöne Gefühle tiefer Verbundenheit und Einheit mit allem?

Oder gehörst du zu denen, die sich fragen:

Wann hört das wieder auf?

oder wann wird wieder alles normal? Dann wirst du es sehr schwer haben in der nächsten Zeit.

Denn der Wandel ist nicht mehr aufzuhalten.

Die Frage ist bloß, ob du ihn (vielleicht sogar freudig) empfangen kannst oder dich gegen längst fällige Veränderungen stemmst? Die Krux dabei ist ja, dass

der Wandel durch die Schmerz Themen kommt.

Aus genau diesem Grund werden die uns immer wieder aufs Brot geschmiert. Wir sind aufgefordert, uns mit unseren Schmerz Themen auseinanderzusetzen, sie zu bearbeiten, damit sich etwas verändern kann. Ich habe z. B. Klopf Coaching bei der wundervollen Jenny Hohendorf bekommen.

Im Trauma ist nähe und distanz ein problemDas hat mir gezeigt, dass ich, obwohl ich schon so viel gemacht habe in bestimmten Bereichen, alleine einfach nicht zum Kern des Ganzen vorgedrungen bin. Viele Kindheitstraumata sind nach wie vor in mir aktiv. Was bedeutet, dass ich in meinen beiden Schmerz Themen Geld und Liebe immer noch nach uralten Glaubensmustern agiere und darum immer wieder die gleichen Erfahrungen anziehe und verstärke.

Ich kann gerne an dieser Stelle verraten, dass ich aufgrund einer missverstandenen kindlichen Loalität meinen Eltern gegenüber deren Glaubenssätze und Gefühlszustände übernommen habe.

Zum Teil haben wir sie in der Coaching Sitzung beklopft, zum Teil habe ich jeden Tag beim Erden dazu passende Klopfimpulse geklopft – sehr intensiv, manchmal 20 Minuten am Tag (so intensiv klopfe ich sonst nicht), aber hier geht es ja um die Wurst, darum, etwas wirklich aufzulösen.

Dabei mache ich teilweise wirklich abgefahrene Erfahrungen durch alle Dimensionen und Galaxien hinweg, wo beim Klopfen verschiedene Versionen von mir in allen möglichen Altersstufen auftauchten, die ich alle ins Licht führen konnte. Bei dem bis jetzt wichtigsten Satz zum Klopfen tauchte sogar ein Plexiglaskästchen auf, das die Idee meiner Inkarnation enthielt!

Alleine hätte ich niemals die Ursache gefunden, die eine so tiefgreifende Besserung und Genesung für mich und mein ganzes System ermöglicht (denn jetzt wollen auch Ahnen zu diesem Thema geheilt werden!).

Die Hilfe kam genau zum richtigen Zeitpunkt, weil ich eine Zeitlang gar keine genau Idee hatte, wo es nun weiter lang geht. Mir wurde der Impuls geschickt, dass der Weg immer dort ist, wo die Freude ist. Neben dem Intensivkurs machen mir die Switchwörter die größte Freude.

Seit ich die Switchwords entdeckt habe

(2018) ziehe ich jeden Tag ein Switchword für meinen Tag. Die Wirkung ist ganz unterschiedlich. Manchmal ist es wie ein Motto, oft wird die spezielle Energie des Tages dadurch unterstützt und bestimmte Dinge fallen leichter (wie putzen oder etwas umsetzen). Sicher ist jedenfalls, dass Switchwörter einem helfen, sich selbst und das eigene Leben deutlicher zu sehen, zu hinterfragen oder auch zu verändern.

Dadurch ist die Idee entstanden, dies auch einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Vor rund einem halben Jahr habe ich damit begonnen, jeden Tag ein Switchword live auf Instagram zu klopfen, das ich für alle ziehe. Mein Wunsch oder meine Hoffnung dazu war gewesen, dass diejenigen, die sich das Video ansehen, ihre Erlebnisse und Assoziationen zu dem Wort teilen. Das ist so aber erstmal nicht passiert – ich denke, weil Instagram kein sicherer Ort ist, um wirklich private Dinge mit anderen zu teilen. Erst in meiner Telegram Gruppe hat sich dann daraus eine wunderschöne kleine online Community gebildet, wo einzelne Gruppenmitglieder

über ihre Switchword Erfahrungen schreiben,

und teilen, was sie mit dem Wort des Tages erleben. Das war noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt hatte.

Insgesamt war es aber ein unbefriedigendes Setting, da das EFT Klopfen auf der einen Plattform stattfand, dann über eine (nervige, da mit viel Anzeigen verbundene ) Video-App heruntergeladen werden musste, um dann schließlich in der Telegram-Gruppe zu landen, wo die eigentliche „Action“ stattfand.

Ich glaube außerdem, dass nur den wenigsten bewusst ist,

Wenn eltern sich dauernd streiten kann das zu enwicklungstrauma beitragenwie machtvoll Switchwords tatsächlich sind.

Falls du noch nicht von Switchwords gehört hast, es sind kleine Kraftworte, die dein Energielevel auf eine höhere Ebene bringen. Manchmal geht das ganz schnell. Sie wirken viel besser als positive Affirmationen, die sich

für Menschen mit belastenden Kindheitserfahrungen häufig als kontraproduktiv erweisen.

Kindheitstraumata können dafür sorgen, dass ganz schnell innere Widerstände aufspringen, die u. U. in Sekunden eine Stressspirale in Gang setzen können.  Bei Switchwörtern passiert das in der Regel kaum.

Mit Switchwörtern kann man ganz viel machen. Man kann sie nicht nur schreiben, denken, sagen, man kann sie auch singen oder summen oder eben auch klopfen. Das Klopfen verstärkt die Schwingung des Wortes zusätzlich.

Alles in allem ist es eine absolut minimalistische Intervention. Das Klopfen an sich dauert nur einige Minuten. Die Auseinandersetzung mit dem Wort selbst läuft vermutlich oft auf einer unbewussten Ebene ab (erfordert also überhaupt keine Zeit in dem Sinn). Vor einiger Zeit habe ich dann noch begonnen, ganz konkrete Fragen zu dem Wort zu stellen, um den Zugang für euch zu erleichtern.

Im Zuge des eingangs erwähnten Coachings ist mir irgendwann eingefallen, was ich tun kann, um

In meiner Community switchwords als weg klopfen wir jeden Tag ein Switchworddas Switchword-Klopfen noch besser zu machen

und eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten zu schaffen.

Darum biete ich tägliche Switchword Klopfen jetzt als exklusiven Content in der online Community Switchwords als Weg anbieten gegen eine geringe monatliche Gebühr (10 €) auf einer Plattform, die absolut sicher und vollkommen werbefrei ist. Dort sind wir dann wirklich ganz und gar unter uns und ich freue mich schon sehr darauf.

Das Tolle ist, dass diese Plattform eine Zoom Integration mit Livestream Funktion hat, so dass diejenigen, die gerne live beim Klopfen dabei sind, auch dabei sein können. Diejenigen, für die das nicht so wichtig ist, können dann mit der Aufzeichnung klopfen. Unter dem Video kann wie gehabt kommentiert werden.

Ich beschäftige mich nun schon sehr lange mit den Themen Geld- und Selbstwertgefühl und kann daher aus eigener Erfahrung sagen, dass es ein sehr wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstliebe ist, Geld für Dinge auszugeben, die einen weiterbringen. Außerdem führt es dazu, dass man dieser Sache eine größere Wertschätzung entgegenbringt – und vielleicht viel mehr damit machen kann, bzw. viel mehr Veränderung zulassen und bewirken kann. Außerdem handelt es sich hier eher um einen symbolischen Betrag.

Nicht zuletzt bekommst du damit ein äußerst alltagstaugliches spirituelles Tool, denn wenn du den Switchwörtern eine Weile regelmäßig folgst, entfalten sich die Gesetze des Lebens ganz unübersehbar von allein für dich und wahrscheinlich kannst du so auch erleben, dass du geführt wirst.

Gerade, wenn Hochsensibilität in Verbindung mit Bindungstrauma eine Rolle spielt,

kann es vorkommen, dass man sich nur auf seinen Kopf verlässt (der ein äußerst schlechter Ratgeber ist – wie du viellicht schon gemerkt hast). Switchwörter können dir helfen, diese Sicht auf das Leben zu verändern.

Für mich ergibt sich dadurch natürlich auch ein Gewinn. Ich kann mit meiner Arbeit Geld verdienen. In diesem Rahmen kann ich dir viel mehr Hilfe und Unterstützung anbieten, sei es, indem ich mit dir Informationen teile oder meinen Blick auf das Leben oder das Verständnis von Zusammenhängen. Dies kann dein Leben leichter machen, dir helfen, besser zurecht zu kommen und deine Lebensqualität verbessern.

Das alles findet in einem Rahmen liebevoller Verbindung mit Gleichgesinnten statt.

In einer Gemeinschaft zu sein, von der man weiß, dass andere ähnliche Dinge erlebt haben wie man selbst, ohne dass diese thematisiert werden müssen, ist ausgesprochen heilsam und wohltuend. Selbst für mich, die ich diesen Raum ja geschaffen habe. Auch dass jede:r so in diesem Raum agieren kann wie er/sie es möchte und braucht, ganz ohne Druck, kann ganz viel für den/die einzelnen bewirken.

Die Community Switchwords als Weg findest du auf der Plattform Mighty Networks (Login über App möglich). Um 9:30 klopfe ich dort das Switchword des Tages. Ich freue mich, wenn du dabei bist.

Von Herzen,

Unterschrift Monika Richrath

 

Was ist eine Trauma Kette?

Was ist eine Trauma Kette?

Hast du schon einmal den Begriff Traumakette gehört? Eigentlich hatte ich gedacht, mit dem Blogartikel Respekt (mit dem ich meine Serie Trauma in Liebesbeziehungen) abschließen wollte, ist es erst einmal genug mit dem Thema Trauma und Hochsensibilität.

Leider war es dann aber so, dass alleine durch das Schreiben des Artikels alles sehr gründlich aufgewühlt wurde. (Wobei X als Person kaum noch eine Rolle spielt.) Es geht dabei eher um die Umstände und die gruseligen Dinge, die passiert sind und die ich während der Beziehung erlebt habe – vor allem am Schluss. Ich denke, dass sich hier bei mir

eine Art Traumakette in Gang gesetzt hat.

Vielleicht ist der Begriff nicht besonders bekannt. Wenn ein traumatisches Ereignis oder Erlebnis zu weiteren traumatischen Ereignissen oder Erlebnissen führt, spricht man von einer Traumakette. Jedes Ereignis aus der Kette hat die Macht, einzelne Elemente der Kette oder auch die ganze Ereigniskette zu reaktivieren und so für Retraumatisierung zu sorgen. Aus den Folgen der Retraumatisierung entsteht ein neues Trauma, usw.

Ein Beispiel aus meinem Leben:

Aufgrund eines transgenerationalen Traumas

war es schon immer sehr schlimm für mich, wenn jemand ***s***h***r***i***t***. (Dass es sich hier um Symptome eines transgenerationalen Traumas handelte, habe ich erst vor sehr kurzer Zeit herausgefunden). Ein Erlebnis in der Straßenbahn führte dazu, dass dieses Trauma reaktiviert und verstärkt wurde. Das hat mich dazu gebracht, dass ich nicht mehr mit der Bahn zur Schule fahren wollte und lieber die Strecke zu Fuß ging. Das hat dazu geführt, dass ich leider ***ü***r***f***l***e***n***worden bin, am helllichten Tag auf offener Straße. Ein Trauma par excellence.

Das Ganze verdichtete und verpappte sich zu einem

Trauma verarbeitung kann gestört werden

Image by Ron Porter from Pixabay

scheinbar unlösbaren Trauma Brocken, den ich bisher noch nicht verändern konnte (trotz verschiedener Versuche und Ansätze). Erst die Erkenntnis, dass das Ursprungstrauma gar nicht mein eigenes ist, hat etwas Erleichterung und Entzerrung da hineingebracht.

Durch die Beziehung mit X, in der Trauma und Liebe zusammenkamen,

ist eine ähnliche Traumakette entstanden. Durch die Beziehung wurden im Wesentlichen jede Menge belastender Kindheitserfahrungen reaktiviert und verstärkt und die Beziehung wurde so selbst zu einem Trauma, ebenso wie das, was durch die Beziehung entstanden ist.

Und das alles wurde reaktiviert jetzt zum Jahresende, was damit zu tun hat, dass ein beträchtlicher Teil der Folgen dieses Traumas eben in dieser Jahreszeit stattfanden, ganz besonders um Silvester herum.

Plötzlich waren die Ereignisse von vor ein paar Jahren sehr präsent (so, als sei gar keine Zeit vergangen). Als ich Silvester und die Tage danach in ihrer Stadt in meiner neuen Wohnung saß, ohne Licht, ohne Internet, ohne Partnerin (wir hatten uns gestritten), ohne Ablenkung (die Geschäfte waren wegen Corona geschlossen), ohne Menschen (in der neuen Stadt kannte ich niemanden) und auch ohne Freunde (Ich war zu gestresst und paralysiert, um jemanden anzurufen.  Wahrscheinlich hatte ich auch die Befürchtung, jemand würde mir dringend empfehlen, die Beziehung zu beenden.) 🙈 (Mehr dazu erfährst du in dem Artikel Respekt).

Das Gefühl, mutterseelenalleine zu sein

und durch eine fremde Stadt zu irren, hat sich so richtig in mich eingegraben. Ich fürchte es ist zu einem Glied dieser neuen Traumakette geworden.

Selbst, wenn sich das krasse Gefühl des Alleinseins mittlerweile natürlich abgeschwächt hat, wirkt es in mir auf vielfältige Weise.

Eine glückliche beziehung zu führen ist für traumatisierte menschen schwerGerade mache ich mir sehr viele Gedanken über Beziehungen.

Natürlich sehne ich mich nach Verbindung und Nähe. Richtiger Nähe. Und Berührung.

Aber wenn ich so die Paare beobachte, die ich kenne (und ich kenne eine ganze Menge), dann sehe ich nur zwei, auf die ich ein bisschen neidisch bin.

Mit dem einen Paar bin ich sehr gerne zusammen, weil sie sich miteinander so wohlfühlen. Ihre Beziehung ist noch relativ jung. Die beiden anderen sind schon ganz lange zusammen, aber sie haben sich nicht wie so viele Paare in einem Status quo eingerichtet, sondern entwickeln sich ständig weiter. Jede für sich alleine und auch als Paar. Da gibt es keinen Stillstand. Das finde ich bewundernswert.

Mir fällt an dieser Stelle ein, dass ich mit einer früheren Partnerin zusammen eine Beziehungsvision für andere gewesen bin, weil wir uns ganz viel Freiraum ließen, das bringt mich ein bisschen zum lachen. 🤭

Das Beziehungsdilemma, in dem ich jetzt stecke,

hat sich durch meine letzte Beziehungserfahrung eigentlich  noch verschärft. (Ich frage mich sogar, ob ich das überhaupt jemals auflösen kann irgendwann mal?)

Es gibt einerseits Sehnsüchte, aber andererseits gibt es das totale Zurückschrecken vor einem Einlassen überhaupt. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass ich mir durch diese Erfahrungen nicht bzw. viel weniger vertraue. Ob ich jemandem wirklich etwas entgegensetzen kann. (Ich habe eher die Befürchtung, dass ich nach wie vor dazu neige, andere wichtiger zu nehmen als mich selbst.)

Beim Thema Beziehung

habe ich eine Art Klasse schnatternder Schulkinder in mir, von denen jedes etwas anderes will. Das ganze bekommt noch neue Dimensionen dadurch, dass ich begonnen habe, mich mit dem

Thema Verlorener Zwilling

zu beschäftigen. Das wirft einen völlig neuen Blick darauf, warum man vielleicht echte Nähe nur sehr begrenzt aushalten kann. Dazu aber ein anderes Mal mehr, das waren jetzt genug Trauma Trigger für einen Artikel.

Jedenfalls passt alles sehr gut zu meinem neuen kostenlosen

Workshop Verbindung,In diesem Workshop geht es um den Zusammenhang von Trauma und Verbindung

den ich am 17./19./20. Januar online veranstalte. Da beschäftigen wir uns ganz explizit mit den Ursachen von Schwierigkeiten mit der Verbindung zu sich selbst, dem eigenen Körper und anderen Menschen.  Was haben schlechte Erfahrungen in der Kindheit damit zu tun? Was hat z. B. die kritische Mutter damit zu tun, oder ein Vater, der nie lobt? Denn das kommt alles nicht von ungefähr.

Man muss sich nicht mit diesen Schwierigkeiten abfinden.  Außerdem: Auch wenn ich mit Beziehungen an sich immer noch hadere, habe ich schon so viel erreicht. Von jemandem mit einer jahrzehntelangen sozialen Phobie zu jemandem, der mit Menschen arbeitet und Menschen mag. Dieses Wunder habe ich mit EFT Klopfen erreicht. Wie ich das gemacht habe, erzähle ich natürlich auch im Workshop. Ich freue mich, wenn du dabei bist. Klopfen lohnt sich immer.

Ich freue mich, wenn du mir schreibst.

Von Herzen,

Unterschrift Monika Richrath

 

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Trauma in Liebesbeziehungen: Respekt

Trauma in Liebesbeziehungen: Respekt

Zum Thema Trauma und Liebe habe ich mich schon mit den unterschiedlichsten Aspekten beschäftigt: mit dem Alltag, mit Ichbezogenheit, mit Sicherheit, mit Familie (meiner eigenen, der Familie der Partnerin und meine innere Familie), Viele (sein) und Nähe und Distanz.

Die Rauhnächte sind  nicht mehr weit weg und mehr als jemals zuvor habe ich den Wunsch mein Leben aufzuräumen und abzuschließen.

Darum soll es diesmal um das Thema Respekt gehen und um

Das beziehungsende zu akzeptieren ist nicht einfach

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das unrühmliche Ende der Beziehung.

Nur zum besseren Verständnis halber: der Stand der Beziehung war: die Liebe war sehr groß auf beiden Seiten. Daran hatte auch die Eröffnung meiner Partnerin, Viele zu sein, nichts geändert. Wegen der sehr intensiven Gefühle füreinander haben wir nach Wegen gesucht, zusammen sein zu können. Ich hatte eine kleine Wohnung in der Stadt gemietet, in der sie lebte und der Plan war, jeweils zwei Wochen in ihrer Stadt zu verbringen und jeweils zwei in meiner. Bis dahin hatten wir gemeinsam ihr Leben gelebt, wenn ich bei ihr war. Mein Wunsch war, auch mal mehr von meinem Leben dort einzubringen.

Die ersten Tage in meiner neuen Wohnung waren ein Alptraum. Anders lässt es sich nicht beschreiben. Ich war entsetzt, fürchtete, einen schweren Fehler begangen zu haben.

Wir haben uns (natürlich) wieder berappelt. Dann gab es erstmal große Freude, auf beiden Seiten,

endlich mehr Zeit miteinander verbringen zu können.

Leider währte diese Freude nur sehr, sehr kurz.

Unter ihren vielen Innenpersonen gab es ja mindestens eine, die mich nicht wollte, ja, nicht einmal mochte. (Ich nannte sie die Hauswirtschaftsmeisterin.) Die Hauswirtschaftsmeisterin war wohl so eine Art Beschützerin für andere Innenpersonen. Jedenfalls fühlte sie sich ganz zunehmend bedroht durch meine häufige Präsenz. Das heißt, dass ihre Ausfälle mir gegenüber zunahmen. Immer wieder machte sie mich herunter. Ich habe versucht, mich davon nicht beeindrucken zu lassen, aber das ging nur ganz bedingt. Für mich ist eben genau das ein Trauma Trigger. Es machte mir auch ganz zunehmend zu schaffen,

dass meine Partnerin gar nichts von meiner Arbeit hielt.

Sie fand, dass ich ohne eine fundierte Trauma-Ausbildung nicht mit dem Klientel arbeiten dürfte, das zu mir kam (sie selbst machte übrigens ganz genau das!). Anfangs hatte sie sich ein-, zweimal Auftritte von mir als Referentin bei online Kongressen angesehen. Nie hörte ich etwas Gutes, sondern immer nur Kritik. Wie du dir denken kannst, hörte ich schnell auf, überhaupt von Auftritten zu erzählen …

Die Idee zum Intensivkurs „Besser umgehen mit Hochsensibilität“ hat es da schon gegeben

und ich hatte schon begonnen, Material für den Intensivkurs zu erstellen oder vorzubereiten. Für mich war klar, DAS ist der nächste Schritt. (Manchmal mache ich ein Baum-Orakel, da wurde mir immer übermittelt: Mach deinen Kurs fertig! Von daher wusste ich auch, dass dieses Projekt auch „von oben“ unterstützt wird.) Ist es unnötig zu sagen, dass X nicht glaubte, dass mein Projekt Erfolg haben und dass daraus etwas Gutes entstehen könnte?

So vergingen ein paar Monate. Ich richtete mich ein in einem Leben an 2 verschiedenen Orten. Unsere Beziehung befand sich unterdessen schon in einer sehr steilen abwärts Geraden. Immer häufiger tauchten Dinge plötzlich auf, die einfach nicht gingen. Auch für mich nicht. Beeinander übernachten gehörte zu den ersten Dingen auf der Abschussliste …

Mir dämmerte, dass ich zwar vieles hinnehmen konnte, sogar Beschimpfungen und runtergemacht werden. Aber eines konnte ich nicht hinnehmen: dass sie

keinen Respekt und keine Wertschätzung hatte für meine Fähigkeiten und meine Arbeit.

Noch war ich allerdings gefangen in meinen Gefühlen und handlungsunfähig. Aber wie immer in solchen Situationen, übernahm jemand anderer oder etwas anderes die Führung.  Ich begann, sehr häufig grundlos zu weinen, ohne dass ich hätte sagen können warum.

Das war natürlich nicht sehr förderlich, weil es zu Verärgerung auf ihrer Seite und Mich-klein-Fühlen auf meiner Seite führte. Heute weiß ich natürlich, dass mein Kummer so groß war, dass dafür die Worte fehlten. Obwohl wir viel miteinander sprachen und versuchten, Dinge miteinander zu klären, wuchs doch die Zahl der unaussprechlichen Dinge, die sich zwischen uns wie ein Berg aufhäuften.

Entwicklungstrauma hat zum Ende der Beziehung geführt

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Dann explodierte die Beziehung innerhalb eines ganz kurzen Zeitraums.

Ich versuchte immer noch, in ihrer Stadt heimisch zu werden. Wegen Corona hatte ich weder die neue Stadt, noch Leute dort kennen lernen können. Nun hatte mir ihre Schwester einen Kontakt vermittelt. Wir trafen uns, wir gingen spazieren, wir unterhielten uns. Und natürlich redeten wir auch über unsere Arbeit. Als ich so erzählte, was ich so machte, sagte sie „Das ist ja spannend!“ und stellte mir Fragen.

Ich ging nach Hause und war wie vom Donner gerührt. So fühlte es sich also an, wenn sich jemand für meine Arbeit interessierte … und mit Schrecken wurde mir bewusst, dass meine Partnerin meiner Arbeit noch nie dieses an sich normale Interesse entgegengebracht hatte.

Noch etwas geschah an diesem Tag. Ich nahm gerade teil an Sabrina Haars Kongress zum Thema Herzöffnung und machte mit bei einer Theta

Meditation zum Thema „das Herz von Verletzungen in der Gegenwart heilen“.

Am Tag darauf war ich mit meiner Freundin verabredet. Ich erzählte ihr von dem Treffen und auch von meiner Erkenntnis, dass sie nicht an mich glaubt. Da sagte sie: „Ja, und wenn wir das jetzt einfach mal so stehen lassen?“ Was? Wie? Wo? Ich war ziemlich verwirrt, das kam sehr plötzlich und unerwartet. Aber es gab ja diesen Teil von mir, der wusste, dass ich nicht mit jemandem zusammen sein kann, der nicht an mich glaubt. Wie soll ich meine Arbeit da erfolgreich sein? Es blieb also nichts, als das Ende der Beziehung zu akzeptieren.

Zu dem Zeitpunkt glaubten wir beide daran, dass wir irgendwann später befreundet sein könnten. Wenn auch nicht sofort natürlich.

Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch

keine Ahnung, dass das Drama mit der Trennung mitnichten ausgestanden war.

(Obschon es eine große Erleichterung war, mein Leben zurückzubekommen natürlich.)

alptraum umzug

Image by Sabine from Pixabay

Die Wohnung aufzulösen war ein Alptraum.

3 Monate Kündigungsfrist. Kein Nachmieter zu finden. Immer wieder musste ich dorthin fahren, jeder Trip eine Tortur. Ich war außerdem auf die Idee gekommen, ich könne im Sommer dort eine Weile sein und der Hitze im 3. Stock an meinem Hauptwohnort für eine Weile entkommen (total bescheuert). Und Besuch bekommen zum Zeitvertreib und mich mit der Stadt aussöhnen. Das war mir sehr wichtig.

Aber nichts davon funktionierte. Es war und blieb schrecklich, dort zu sein, und sie nicht mehr zu sehen. Es ging auch nichts rückgängig zu machen.

Ich hatte der Wahrheit ins Gesicht gesehen.

Außerdem war ich wie paralysiert, weil ich nicht wusste, wie ich meine paar Möbel nach Hause transportieren sollte. Schließlich hatte meine beste Freundin ein Einsehen mit mir und mietete resolut einen Minivan. An einem Morgen fuhren wir hin, räumten alles aus und am Nachmittag wieder zurück. Die Schlüsselübergabe schaffte ich auch noch. Ein paar Tage später das Hochwasser in NRW. Auch wenn das total banal erscheint, weil so viele Menschen alles verloren haben, wurde mir immer fast schlecht bei dem Gedanken daran, wie knapp das war, bei der Vorstellung, dass ich dort noch hätte wochenlang festsitzen und -kleben hätte können, weil die Autobahn wegen der Überschwemmung nicht befahrbar war.

Letztendlich, im Rückblick kann ich sehen, dass

durch die Beziehung ganz bestimmte Aspekte meiner belastenden Kindheitserfahrungen gründlich aufgewühlt

häufig machen kinder belastende erfahrungen in der kindheit

Photo by Candace McDaniel on StockSnap

wurden. Aspekte, die mir vorher in dieser Form gar nicht wirklich bewusst waren. Ich glaube, dass das, womit ich durch die Beziehung in Berührung gekommen bin, die Erfahrung einer ganz tiefen Einsamkeit ist – in die Welt geworfen zu sein, alleine zu sein und nicht wirklich geliebt und bewundert zu werden.

Wie wichtig die Bewunderung ist, ist mir auch erst vor kurzem klargeworden. Babies müssen bewundert und bestaunt werden. Dafür, dass sie da sind. Ein Baby ist ein Wunder! Und es gehört zu dem, was ein Baby braucht, um ein Gefühl für sich selbst zu entwickeln. (Vielleicht schreibe ich dazu mal einen extra Beitrag.)

Bei mir hat sich nach einer Weile nach und nach ein Gefühl von immer größer werdender Wut eingestellt. Erst wollte ich das gar nicht zulassen. Ich hatte ja allem zugestimmt, ja, es war sogar meine eigene Idee mit der Wohnung gewesen, wie konnte ich da jetzt wütend werden …?

Mir ist dann aber klar geworden, dass sich die Wut darauf bezog, dass sie mich getäuscht hat. Letzten Endes war ich gar

nicht in der Lage gewesen, ihre Beziehungsfähigkeit realistisch einzuschätzen.

Hätte sie mir von Anfang an reinen Wein eingeschenkt, sagen wir mal, innerhalb der ersten 3 Monate, wäre alles ganz anders gewesen. Ich hätte mich sicherlich trotzdem auf sie eingelassen. Da bin ich mir sicher. Aber es wäre viel eher klar geworden, wie eng gesteckt die Grenzen sind, und dass eine ebenbürtige Beziehung einfach nicht möglich ist.

Meine Wut bin ich übrigens los geworden. Auf ganz einfache Weise.

Meine (nun Ex-)Partnerin hat ab und zu mal eine SMS geschickt, ob ich denn nun fertig bin mit dem Abstand halten und mitten in der größten Wut habe ich zurückgeschrieben, dass ich noch darauf warte, dass ich ruhiger werde und ihr einen Brief in einem normalen Ton schreiben kann. Das hat sie nicht verstanden. Dann habe ich zurückgeschrieben (ohne nachzudenken), dass ich so wütend bin, dass ich ihr eins reinschlagen könnte. Dann kam sofort „Du machst mir Angst. Schreib mir nie wieder.“ Sofort hat sie meine Kontaktdaten gelöscht.

Du musst wissen, dass ich der sanftmütigste Mensch der Welt bin.

Ich werde niemals „böse“, selten aggressiv

und traue mich kaum jemals, anderen zu sagen, was sie tun sollen.

Sollte ich mich jetzt schlecht fühlen? Das war ein für mich vollkommen atypisches Verhalten. (Das war das 3. Mal in fast 60 Jahren das ich „entgleist“ bin.) Ich habe mich gefragt, ob ich einen Termin bei meiner Trauma-Therapeutin machen soll. Ich habe mir vorgestellt, ich würde ihr das erzählen. Und in meiner Vorstellung strahlte sie über beide Ohren.

Ich habe so verstanden, was passiert ist. Ich habe meine Wut dahin getragen, wo sie hingehört. Und ich habe nichts beschönigt, sondern einfach gesagt, wie es ist. Ich brauche keine Therapie. Ich habe alles  richtig gemacht!

Das Leben ist so großartig!

Auch wenn im Rückblick gesehen, die alptraumartigen Erlebnisse mehr in mir herumrumoren als die schönen, glaube ich doch, dass meine Erfahrungen letztendlich dazu beigetragen haben, meinen Hochsensibilität online Kurs, den  Intensivkurs, zu dem zu machen, was er heute ist. Eben, weil ich mit ganz tiefen, schecklichen Gefühlen in Berührung gekommen bin, habe ich verstanden, wie wichtig es ist, sich von dort fernzuhalten und sich eher mit den Lernerfahrungen zu beschäftigen, die man aus diesen Situationen zieht. Auch dass ich noch einmal in Kontakt gekommen bin mit dem Gefühl einer quälenden Einsamkeit, ist letztendlich dem Kurs zugute gekommen. Die Einsamkeit und Verbindungsprobleme sind ja letzten Endes das, was von den schlechten Erfahrungen in der Kindheit übrig bleibt und darum ist es so wichtig, dass wir uns verbinden, um ein anderes Leben zu führen.

Letzten Endes sehe ich, dass ich den Kurs niemals hätte machen können, wenn ich mit ihr zusammen geblieben wäre. Wie kann mein Projekt erfolgreich sein, wenn meine Liebe weder an mich, noch an das Projekt glaubt? Das ist wie ein Klotz am Bein, der das eigene Selbstbewusstsein untergräbt.

Heute bin ich froh, dass alles so gekommen ist. Ich bin ihr sogar von Herzen dankbar. Und ein bisschen davon schwingt jedes Mal im Hintergrund mit, wenn ich mich mit meiner Intensivkursgruppe treffe und über große und kleine Erfolge der Teilnehmer:innen freue. Das ist immer ein bisschen wie ein Sieg über unsere Vergangenheit. Ihre und meine.

Hast du auch Erfahrungen mit fehlendem Respekt in einer Beziehung gemacht? Ich freue mich, wenn du mir schreibst.

Von Herzen,

Unterschrift Monika Richrath

 

 

 

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