Der Aufstieg – JETZT

Der Aufstieg – JETZT

Eigentlich hatte ich gedacht, ich würde darum herumkommen, euch zu erklären was der Aufstieg ist. Es gibt so viele Videos im Netz dazu.

Bis jetzt habe ich es nicht gemacht, weil ich denke, dass es  für die meisten Menschen ein sehr fremdes Gedankengut ist und sie so verwurzelt sind in dieser Realität, dass sie das überhaupt nicht verstehen können.

Aber jetzt fühle ich mich doch berufen, es euch zu erklären. Denn wir sind schon mitten drin im Aufstieg.

Was bedeutet der Aufstieg?

Der Aufstieg bedeutet: Wir verlassen diese Realität.

Wir können diese Realität verlassen. Denn es geht um einen Aufstieg des Bewusstseins.

Die Realität, in der wir gerade sind, ist eine Art pervertierte Realität.

Wir wurden sozusagen gekapert. Bevor du jetzt schreist „Verschwörungstheorie! Das gibt’s doch nicht! Die jetzt auch!“ denk einfach mal nach über deine Realität.

Im Gesundheitswesen geht es um alles mögliche, aber es geht nicht um Gesundheit.

Im Bildungswesen geht es um alles mögliche, aber es geht nicht um Bildung.

Kinder werden misshandelt statt stark gemacht.

In der Gesellschaft geht es nicht darum, die Schwächeren zu schützen und miteinander gut zu leben. Sondern es geht um Geld, Macht, Status.

Unsere Nahrung, die uns ernähren und fit machen soll, wurde vollkommen denaturiert.

Unsere Körper werden allumfassend vergiftet durch verschiedene giftige Substanzen, die überall im Alltag verwendet werden.

Unsere Sexualität wurde vollkommen verdreht und pervertiert durch Pornographie usw.

Unsere schöne Natur wird zerstört.

Unsere Kreativität wird unterdrückt statt gefordert.

Wir wurden mit technischem Spielzeug gefügig gemacht.

Überall werden wir in starre Systeme gepresst und entscheiden andere über uns.

Für die meisten Menschen auf der Erde wird das Leben von Ängsten, Furcht, Süchten und Krankheiten bestimmt.

Oder von Vermeidungsverhalten.

Dies betrifft die ganze Menschheit.

Sieh dir sehr gerne den Film The primordial code an. Er klärt eigentlich alles. Einschließlich des Gekapert werdens (wofür es sogar wissenschaftliche Beweise gibt!)

Hochsensible Menschen sind davon ganz besonders betroffen (zumindest wenn sie einen Kindheitstrauma Hintergrund haben). Sie haben sich meistens weitgehend aus ihren Körpern zurückgezogen, sind nur im Kopf und lehnen den Körper ab, weil sie versuchen, für sich eine Art von Sicherheit zu schaffen, indem sie alles mental kontrollieren. Die Weigerung, sich mit eingeschlossenen Gefühlen zu beschäftigen führt dazu, dass viele in Ängsten, Gefühlen, Traumata usw. gefangen bleiben.

Nicht im Körper zu sein

führt dazu, dass man nicht mit sich selber verbunden ist, ja irgendwie abgespalten ist von sich selbst, weil es so viele schreckliche Dinge gibt, denen man sich nicht stellen will oder die ganz schnell zu emotionaler Überforderung führen. Im Kopf zu sein, die Kontrolle zu haben, fühlt sich einfach besser an.

Aber dieses Verhalten hat einen Preis. Es hat einen Grund

warum so viele Menschen unter Depressionen und Ängsten leiden,

denn die entstehen dadurch, dass man sich von seinen Gefühlen abspaltet. Und leider kann man sich nicht nur von schlechten Gefühlen abspalten, sondern man spaltet sich von seinen Gefühlen überhaupt ab – sowohl von den guten als auch den schlechten und dann wird eben alles grau in grau. Man hat keine Lebensfreude mehr. 

Die positiven Aspekte von Ängsten

werden überhaupt nicht gesehen.  Ängste sind eigentlich nur dazu da, uns auf etwas aufmerksam zu machen: was in unserem Leben nicht stimmt. Traurigerweise ist dies gesellschaftlich gesehen eine Art Phänomen: Die meisten Menschen wollen nicht hinschauen was in ihrem Leben passiert (und noch weniger hinfühlen).

Statt dessen fragen sie sich, warum sie keine Aufmerksamkeit oder Liebe bekommen.

Warum sie sich so leer fühlen.

Warum sie keinen Sinn in ihrem Leben sehen.

Statt sich mal wirklich damit zu beschäftigen kaufen sie

Klamotten

Geräte

Statussymbole

betäuben sich

versuchen irgendwie Macht und Wohlstand zu erlangen

oder ihr Aussehen zu verändern

aber das ändert letzten Endes nichts daran dass 

ganz viele Menschen eine innere tiefe innere Leere verspüren,

was bedeutet, dass in dieser Gesellschaft eigentlich fast alles falsch ist.

Von der persönlichen Ebene des einzelnen bis zur globalen Ebene des Planeten Erde und darüber hinaus. (Denn es betrifft natürlich auch die Erde, der wir so viele viele schlimme Dinge angetan haben.)

Vielleicht fällt es dir schwer, daran zu glauben, dass es böse Mächte gibt, die die Erde kontrollieren oder kontrolliert haben. Halte dich bloß nicht daran fest. Vielleicht kannst Du Dich einfach mit dem Gedanken anfreunden: Okay das ist also jetzt der aktuelle Zustand und das aus dem Ruder gelaufene Experiment Erde mit der Menschheit soll wieder in eine kosmische Ordnung gebracht werden. Darum geht es im Grunde genommen beim Aufstieg (der wie gesagt ein Bewusstseinsaufstieg ist). Und wie gesagt, in dem Film The Primordial Code wird alles erklärt. Auch von Kerry K. gibt es mittlerweile sehr viele deutsch übersetzte Youtube-Videos.

Der Aufstieg findet statt dadurch,

dass jeder einzelne Mensch seine persönliche Frequenz erhöht.

Dabei bekommen wir Unterstützung von der Sonne, die uns bestimmte Lichtcodes sendet, die unser Bewusstsein erweitern und erhöhen. (Und zu allerlei Aufstiegssymptomen führen können). Es ist möglich, dass du von der Bewusstseinserweiterung noch nichts gemerkt hast, sondern nur etwas von den Symptomen. Je nachdem wieviel Widerstand du der Veränderung entgegensetzt, können diese Symptome auch sehr intensiv ausfallen.

Jeder einzelne Mensch spielt eine wichtige Rolle beim Aufstieg.

spiritualität und trauma gehören zusammen

Auch die Erde ist gerade dabei aufzusteigen

von der dritten in die fünfte Dimension. (Meinem Gefühl nach ist die Erde jetzt schon in der 4. Dimension angekommen.) Du kannst es daran merken, dass im Augenblick unglaublich viele Reinigungsprozesse auf der Erde im Gange sind.  Diese ganzen Erdbeben sind nichts anderes als Reinigungsprozesse der Erde.

Die Schwingung der neuen Erde wird eine vollkommen andere sein

als in unserer jetzigen Realität.

In der fünften Dimension geht es um

Liebe und Verbundenheit,

nicht nur mit dir selbst, sondern mit allem was ist.

Es geht darum, dein wahres Potential zu leben.

Deine Göttlichkeit zu erfahren.

Damit du mit deinem Körper in der fünften Dimension leben kannst, musst du selbst dafür sorgen, dass du auch auf eine entsprechende Schwingungsebene kommst.

Ängste, Depressionen, Traumata, Bewertungen usw. haben niedrige Schwingungen. Dies bedeutet dass du alle deine Ängste, Traumata, Bewertungen (nicht nur von anderen, sondern vor allen Dingen von dir selbst) loslassen musst.

zur hochsensibilität gehört auch die freude am denken

Wie erhöhst du deine Schwingung?

Du erhöhst deine Schwingung durch Atmen, Präsenz, Meditation und Erden. Vor allem aber, indem du dich deinen Gefühlen stellst.  Nur ein Beispiel:

toxische Positivität ist etwas, womit Spiritualität auf diesem Planeten pervertiert wurde.

Du weißt es selber. Alleine dadurch, dass du sagst: „Ich bin ruhig und gelassen“, es aber nicht bist,  machst du es dir selber nur schwer, einen Zugang zu deinen Gefühlen zu bekommen.  Das richtige Vorgehen in dieser Situation wäre:  Zu gucken, warum du nicht ruhig und gelassen bist und dich wirklich deinen Ängsten, deiner Unruhe, was auch immer dich dann gerade umtreibt, zu stellen und deine Gefühle zu fühlen.

Nur dann können deine Gefühle gehen. Solange du behauptest „Es geht mir gut“, ohne dass es stimmt,  so lange verschwinden deine Gefühle des Unwohlseins nicht. Vielmehr gehen sie sozusagen in den Untergrund. Dort machen sie es dir noch viel viel schwerer, etwas zu verändern und dich besser zu fühlen. Kurz:

es geht um eine Reinigung auf allen Ebenen,

global, aber auch für den einzelnen persönlich. Das ganz Besondere daran ist: dieser Prozess hat jetzt schon begonnen.

Ich hoffe, dass mein Artikel dich überhaupt erreicht. Es wird jetzt zum Vollmond im August 24 eine sehr große Licht- und Bewusstseinswelle von der Sonne erwartet. 

Darum ist jetzt ist der Moment wo du entscheiden musst,

wo du leben möchtest und wie Du leben möchtest.

Ich habe in den vergangenen Monaten verschiedentliche E-Mails verschickt. Ich habe es auch schon in meinen Blogbeiträgen gesagt:  Jetzt ist der Moment sich zu entscheiden – aber jetzt ist der Moment da. Offenbar gibt es jetzt nur noch ein ganz kleines Zeitfenster, möglicherweise ein paar Wochen. (Ich kann mich nur auf die Quellen verlassen, die im Internet zugänglich sind.) Das wichtigste ist, dass du entscheidest, ob du auf der neuen Erde leben möchtest und ob Du bereit bist, dich dir selbst und deinen Emotionen zu stellen. 

Niemand weiß, wann dieser Aufstieg tatsächlich stattfindet. Ob es dann einen Sonnenblitz gibt oder nicht.

Falls du dies beängstigend findest und ich eine Angst vor dem Tod antriggere, dann lass mich dir sagen: dann betrifft dich dies ganz besonders. Die Angst vor dem Tod ist die Angst vor dem Leben.

Die Auswirkungen von Sonnenstürmen auf den MenschDie Angst davor, zu sterben ohne wirklich gelebt zu haben.

Dann lies diesen Artikel nochmal. Ganz langsam. Denn du hast die Wahl. Aber nicht mehr sehr viel Zeit.

Mag sein, dass du das abstrus findest. Dann melde dich gerne aus meinem Blog ab.

Ich für meinen Teil kann sagen, dass die unglaublichsten Dinge passieren, wenn man bereit ist, sich auf diesen Prozess einzulassen. Jeden Tag beim Erden schicke ich der Erde bedingungslose Liebe und erzähle ihr, dass ich alle ihre Mittel billige und wie sehr ich mich freue, bei diesem sehr einmaligen Übergang eines ganzen Planeten dabei zu sein. Und die Erde schickt mir Liebe zurück.

Ich weiß nicht so genau, ob ich schon aufgestiegen bin oder nicht, jedenfalls kann ich mich mit dem Bewusstsein der Erde und der  Sonne verbinden und kommunizieren! So etwas Krasses habe ich noch nie erlebt. Aber es ist wunderschön. Mehr dazu in einem anderen Beitrag. Jedenfalls

habe ich den Auftrag, andere beim Aufstieg zu begleiten.

Zumindest diejenigen, die das möchten. Wenn du das nicht möchtest, bleibst du einfach in der (unschönen) Realität, die du kennst.

Bist du bereit

dich dir selber zu stellen?

Dich mit deinem höheren Selbst zu verbinden?

Mit dem Göttlichen?

Mit deiner Seele?

Mit allen anderen Lebewesen auf diesem Planeten und im Kosmos?

Wenn deine Antwort ja ist und du fragst Dich: Was soll ich denn jetzt machen? Wie soll ich das alles schaffen? Dann lass dir gesagt sein, dass es offenbar verschiedene Aufstiegswellen gibt. Wenn du erst jetzt beginnst, dann dauert es eben etwas. Als erstes sind sowieso die Lichtarbeiter:innen und Sternensaaten dran. 

Deine Gefühle kannst du alleine bearbeiten, meditieren kannst du auch alleine.

Ich kann dir helfen mit der Verbindung nach oben.

Durch meine Online-Plattform Bodyfullsounds, wo es um kreativen Selbstausdruck geht.  Dort biete ich dir einen Rahmen

zur Verbindung mit dir selbst

mit deinem Körper

mit deinem höheren Selbst

mit dem Universum

mit Gott

und mit anderen. Tatsächlich kannst du hier die Power von Energiearbeit erleben, denn wir hören und sehen uns nicht, weil jeder für sich zuhause agiert ohne Kamera und Mikrofon. Trotzdem sind wir auf sehr intensive und schöne Weise miteinander verbunden.

Auf der Plattform gibt es auch Ressourcen für dich, die dir dabei helfen können, mit bestimmten Dingen umzugehen und deine Gefühle zu fühlen. 

Letzten Endes ist es eine Art Spiel-Raum, wo wir einen Faden aufnehmen, den du als Kind irgendwo fallen gelassen und nie wieder aufgenommen hast. Dort  knüpfen wir an. Wir sind absichtslos und unschuldig. Es  ist der totale Hammer, was da passiert und entzieht sich jeder Beschreibung.

Fun in presence habe ich die Tage irgendwo gehört. Das trifft es sehr gut. Es macht wahnsinnigen Spaß (oft verschwinden sogar Aufstiegssymptome einfach so) und ganz bestimmt hebt es deine Frequenz. Außerdem hilft es dir, dich als Schöpfer:in deines Lebens zu begreifen.

Was diesen Blog angeht, so hat er jetzt ein Verfallsdatum – ich werde ihn allenfalls sporadisch weiterführen – wenn überhaupt.

Auf jeden Fall kommt noch ein Artikel über mich selbst. Sozusagen eine Art große Enthüllung von Dingen, die ich noch nie öffentlich gemacht habe. Warum ich mehr weiß als du.

Und warum ich diesen Artikel geschrieben habe, owohl ich eigentlich gar keine Lust dazu hatte. Ich fühle mich einfach verantwortlich dafür, dass du deine Entscheidung treffen kannst.

Vielleicht folgst du schon Leuten im Netz? Aber möglicherweise hast du keine Ahnung dass du dich jetzt entscheiden musst – und zwar unwiderruflich?

Vielleicht sehen wir uns ja auf meiner Plattform?

Natürlich kannst du auch andere Leute wählen. Aber lass mich dir sagen:  Es ist nicht mehr damit getan, dass du jemand einfach folgst. 

Es geht jetzt darum dass du dich dir und der Erde verpflichtest.

Punkt. Wenn dir das alles sehr weit hergeholt vorkommt oder seltsam oder wenn du dich fragst: „Was ist denn, wenn ich das nicht will?“ nimm dir Zeit und stöbere ein bisschen im Internet herum, dann wirst du Antworten bekommen. 

Vielleicht sehen wir uns bei Bodyfullsounds. Sonst wünsche ich dir alles Gute.

Unterschrift Monika Richrath

Was ist ein Projektor

Was ist ein Projektor

In diesem Beitrag spreche ich mit Jenny Hohendorf darüber, was ein Projektor ist und welchen Herausforderungen Projektoren sich stellen müssen.

Auf Jenny bin ich wegen ihrer Human-Design-Arbeit für Projektoren gestoßen. Das hat mich als Projektorin sofort begeistert, zumal die meisten anderen, die etwas Ähnliches machen, sich eher im englischsprachigen Raum bewegen … Ich freue mich sehr, dass Jenny Lust hatte, uns etwas Human Design und Projektoren zu erzählen.

Jenny, ich glaube, viele Menschen kennen Human Design gar nicht. Könntest du mal ganz kurz umreißen,

was Human Design eigentlich ist?

Klar, gerne. Human Design ist eine Synthese aus verschiedenen Systemen und verbindet Elemente der Astrologie, I-Ching, Chakrenlehre und Kabbala  sowie Aspekte aus der Quantenphysik und Biochemie miteinander. 

Dabei erklärt uns Human Design einerseits, wie unser energetischer Fingerabdruck aussieht und wie dieser unser Sein und die Wahrnehmung der Welt beeinflusst. Außerdem erklärt es uns, auf welche Weise bestimmte Energien miteinander interagieren. 

Das Besondere ist dabei für mich, dass es nicht um Zuschreibungen geht, sondern um das Verstehen von Mechaniken, warum und wie Du und Deine Mitmenschen auf bestimmte Ereignisse bzw. Situationen in ihrem Leben wahrscheinlich reagieren. Es geht um Verständnis und Selbstliebe, dass wir alle unterschiedlich angelegt sind und damit verschiedene Stärken und Fähigkeiten, aber auch Limitierungen haben. 

Dein Human Design Chart,

das sich anhand Deiner Geburtsdaten berechnet, ist dabei wie eine Karte, die Dir zeigt, wie Deine individuelle Energie – und damit Deine individuellen Stärken – in Deinem Körper angelegt wurde, um die Intention Deiner Seele für dieses Leben zu erfüllen. 

Das klingt wirklich wunderbar, Jenny. Selbst für mich, obwohl ich Human Design doch schon relativ lange kenne …

Jemand, der noch gar keine Ahnung hat von Human Design, was bräuchte er oder sie als erstes?

Wenn Du jetzt neugierig geworden bist, dann ist natürlich der erste Schritt, Dein Human Design Chart zu erstellen. Dies kannst Du ganz einfach online, beispielsweise bei mir auf der Website: Erstelle Dein Chart

Dort wird Dir dann einerseits auf der linken Seite “Dein Bodygraph” angezeigt. Das ist die Abbildung der verschiedenen Energiezentren (die Formen – teilweise farbig, teilweise weiß), die über verschiedene Kanäle (die Verbindungen zwischen den Formen) verbunden sind. Auf der rechten Seite bekommst Du erste Erklärungen zu Deinem Bodygraphen, z. B. welcher Energietyp Du bist, was Deine Strategie und Autorität ist, etc. 

Vieles davon mag Dir im ersten Moment wie Böhmische Dörfer vorkommen. Meine Empfehlung ist: Starte zunächst damit, Dich mit Deinem Energietyp auseinanderzusetzen, und lass Dich am Anfang nicht von all den Details überwältigen – das kann alles später kommen. Dein Energietyp ist so wichtig, denn er erzählt schon eine ganze Menge darüber, was Deine Aufgabe hier ist und wie es für Dich energetisch korrekt ist, mit der Welt zu interagieren. Denn wenn wir dies beherzigen, wird vieles einfacher im Leben für Dich. 

Ich bin sicher, bei dem Begriff “Energietyp” werden viele meiner Leser:innen aufmerken 😉 Magst du mal ganz kurz umreißen,

was für verschiedene Energietypen es gibt?

Gerne. Es gibt 4 bzw. 5 Energietypen. Lass mich erklären. 

Am weitesten verbreitet ist der

Energietyp: Generator.

Generatoren sind die Erschaffer und Erhalter unserer Welt. Wie das Wort schon sagt, sind sie hier Energie zu generieren. Dies machen sie, indem sie tun, was sie lieben – bzw. wozu ihr Bauch (Sakralzentrum) ja gesagt hat. Das ist wirklich das Wichtigste für Generatoren, zu lernen, dass sie Nein sagen dürfen und hier sind, sich zu fokussieren auf Arbeit, die sie aufleuchten lässt und nichts anderes.

Vom Generator gibt es noch einen großen

Untertyp: den Manifestierenden Generator.

An sich haben sie die gleiche Aufgabe wie Generatoren, aber sie funktionieren ein bisschen anders. Denn sie haben noch diesen manifestierenden Aspekt, der dafür sorgt, dass sie schneller eine Aufgabe zur Manifestation bringen wollen und häufig auch schnell gelangweilt sind von der Sache, die sie gerade machen. 

Beide zusammen machen ca. 70 % der Menschheit aus.

Dann gibt den

Energietyp: Manifestor.

Manifestoren machen ca. 8 % der Menschen aus. Was wichtig ist, für einen Manifestor zu verstehen, ist, dass sie eine sehr abweisende Aura haben, die andere nicht ohne ihre Genehmigung hindurch lässt. Diese Aura gibt ihnen die Möglichkeit, unabhängig zu handeln. Deswegen ist es ihre Strategie: Warte auf einen inneren Drang etwas zu tun und dann  informiere andere darüber, was Du als nächstes tun wirst. Das Informieren ist das Tor für andere, um an Dich heranzukommen. Die große Aufgabe von Manifestoren ist es, ihre Vision zu manifestieren, indem sie andere ins Handeln bringen.

Dann gibt es den Energietyp: Projektor. 

Diese machen ca. 20 % aus, also jeder 5. ist vom Energietyp Projektor – so  wie beispielsweise Du und ich es sind. Projektoren sind hergekommen, ein bestimmtes System oder einen bestimmten Bereich zu meistern und wenn eingeladen, andere zu unterstützen, wie Energie effektiver, effizienter oder nachhaltiger eingesetzt werden kann.

Zum Schluss gibt es noch den Energietyp: Reflektor. 

Dies sind nur ca. 1–2 % der Menschen. Und Reflektoren, wie der Name schon sagt, sind Spiegel ihrer Umgebung, die anzeigen, wie gut es uns als Kollektiv geht. Das Besondere von Reflektoren ist außerdem, dass sie kein Solar-Typ sind – wie alle zuvor – sondern ein Lunar-Typ und daher mehr als die anderen vom Mond beeinflusst werden. Die korrekte Strategie ist deswegen für sie: 28 Tage – einen Mondzyklus – zu warten

Danke schön Jenny. Mir gefällt deine Projektordefinition sehr gut. Vor allen Dingen, weil es so gut auf mich und die EFT Klopftechnik passt 😉

Wir wollten uns heute ja hauptsächlich mit Projektoren beschäftigen.

Was zeichnet denn Projektoren besonders aus?

Große Frage, so einiges. 🙂 Als Erstes ist es wahrscheinlich noch hilfreich zu verstehen, jeder Energietyp hat eine unterschiedlich funktionierende Aura. Für den Manifestor habe ich diese bereits erwähnt. 

Der Human Design Projektor hat eine fokussierte und penetrierende Aura, die in das Gegenüber eintaucht. Was bedeutet, dass Menschen vom Energietyp Projektor besonders gut darin sind, die Energie von anderen zu spüren und wahrzunehmen. Außerdem haben Projektoren die Gabe, das große Ganze im Blick zu behalten und so Systeme schneller erkennen zu können. 

Gleichzeitig hat der Projektor jedoch die Limitierung, dass er die Dinge selbst nicht so einfach umsetzen kann. In Human Design Jargon geht es darum, dass wir den großen Motor der Lebensenergie, das Sakralzentrum, nicht definiert haben. Dies bedeutet, dass es uns keine Energie gibt, wenn wir machen, was wir lieben. Stattdessen wenn es um die Schaffenskraft eines Projektors geht, nutzen wir entweder andere Motorzentren in unserem Chart oder borgen uns dies aus dem Außen. 

Jenny, entschuldige, da wäre ja jetzt die Frage, was uns Energie gibt?

Jenny Hohendorf über die Energie des ProjektorsJa, hier gilt es ein bisschen zu differenzieren. Im Human Design gibt es verschiedene Energiezentren – wenn Du Dich erinnerst, sind das die Formen in Deinem Human Design Bodygraphen. Jedes Energiezentrum hat verschiedene Aufgaben und Themen. Beispielsweise, wie schon angesprochen, ist das Sakralzentrum ein Motorzentrum, das die kreative Lebens- und Schaffensenergie generiert. Aber es gibt auch noch andere Motorzentren, wie beispielsweise das Herzzentrum, was uns die Willenskraft-Energie gibt, zu verfolgen was unser Herzenswunsch ist.

Wir alle haben Zugang zu allen Energien, die es gibt. Der Unterschied ist nur im Zugang:

  • Die Zentren, die Du definiert hast – das erkennst Du in Deinem Bodygraph daran, das diese Zentren farbig sind – sind Energien, zu denen Du prinzipiell ständig Zugang hast und auch hier bist, in einer bestimmten Ausprägung auszuleben.
  • In Deinen undefinierten Zentren – also den weißen Formen in Deinem Bodygraph – ist es so, dass Dir diese Energie nicht inhärent ist, sondern Du diese aus dem Außen aufnimmst. Plus, diese Zentren agieren auch noch als Verstärker. Dies bedeutet, dass Du diese Energien verstärkt wahrnimmst. 

Da alle Projektoren ein undefiniertes Sakralzentrum haben,

borgen sie sich diese kreative Lebenskraft von anderen und haben nicht beständig Zugang dazu. Dies bedeutet im Alltag, dass es Phasen gibt, da können sie ganz viel umsetzen und dann kommen wieder Phasen, wo keine Energie zum Tun da ist. Zu erkennen, wann genug genug ist und dass wir gerade keine Schaffensenergie mehr haben, ist die Lernaufgabe von allen undefinierten Sakralwesen, aber insbesondere auch für Projektoren. Wenn wir dies nicht wissen, führt dies oft dazu, dass wir uns verausgaben und schlimmstenfalls dann unser Körper mit Krankheit die Reißleine zieht. 

Oh je, das kenne ich leider nur allzu gut. Es ist also ein allgemeines Projektorproblem, das man immer wie verrückt tut und macht und es kommt aber gar nichts dabei heraus, außer, dass man sich einfach völlig erschöpft und nachher gar keine Energie mehr hat, oder?

Ja, die große Herausforderung und Aufgabe, die wir als Projektoren mitbekommen haben, ist es zunächst für uns selbst

zu lernen, wie wir nachhaltig mit der Energie umgehen, die wir zur Verfügung haben.

Was sich dann in unsere Stärke verwandelt, dies dann mit anderen zu teilen.

Es bedeutet vermutlich auch, einfach weniger zu arbeiten …?

Ja und Nein. Da sind Projektoren auch nicht gleich Projektoren. Und meine Devise lautet immer: Es geht darum, zu lernen, den Fluss an Energie, den Du hast, zu ehren und zu nutzen. Für Dich zu erkennen, wann genug genug ist.. 

Verschiedene Menschen vom Typ Projektor können unterschiedlich viel arbeiten – jedoch wenn Du merkst, dass Du Erholung brauchst, hör auf bzw. fahr Dein Arbeitspensum runter – Du bist nicht so angelegt, dass Du über lange Zeit, immer ein sehr hohes Arbeitspensum aufrecht erhalten kannst. 

Also ich habe ja drei Burnouts erwirtschaftet, weil ich das nicht wusste …;-) Erschwert noch dadurch, dass ich wirklich gerne arbeite …

Ja, das kenne ich. Ich war immer so sauer, wenn ich gehört habe,

Du musst nur machen, was Du liebst und dann hast Du auch die Energie dafür.

Was sich für mich nie bewahrheitet hat, sondern immer zur Krankheit geführt hat. Ich dachte, bevor ich Human Design kannte, dass etwas mit mir verkehrt wäre. Ich bin daher so dankbar, dies jetzt endlich besser zu verstehen. Denn dieses Prinzip gilt nämlich nur für alle Generatoren. 

Mir ist es ganz genauso gegangen. Das war meine erste große Erleichterung, die durch Human Design kam. Dass ich nicht so leistungsfähig bin wie andere, das aber immer versucht habe, und dann war ich jeden Monat krank. Ich hatte im Schnitt in meinem Arbeitsleben 30 Kranktage pro Jahr,die kamen sicher daher …

Jenny, Projektoren haben ja noch eine ganz andere Herausforderung,

indem sie nicht von sich aus aktiv werden sollen. Kannst du da noch etwas zu sagen?

Ja, Du willst auf unsere Strategie als Projektor hinaus. Jeder Energietyp hat eine bestimmte Strategie, wie es für ihn korrekt ist, mit der Umwelt in Austausch zu gehen. 

Für den Projektor ist dies “Auf die Einladung warten”.Der Einladungsplan für Human Design Projektoren

Meines Erachtens gibt es viele Missverständnisse rund um “Auf die Einladung warten”. Wenn Dich das noch mehr interessiert, habe ich übrigens auch einen Guide für 0€, wie die Projektor-Strategie funktioniert. Schau mal hier: https://insight-business-alignment.de/guide-auf-die-einladung-warten

Was ich mitgeben möchte: Auf die Einladung warten ist ein Schutz für Dich und Dein Gegenüber aufgrund Deiner fokussierten, penetrierenden Aura. 

Schutz für Dein Gegenüber, weil dieser nicht unbedingt bereit ist, in dem Moment von Dir zu hören oder zu spüren, was Du als Projektor sehen kannst. Deswegen warten wir, dass der andere sagt, ich bin offen dafür. 

Schutz für Dich, weil wenn Du einfach mit Deinem Sehen herausplatzt, triffst Du sehr wahrscheinlich beim Anderen auf Widerstand und Ablehnung. Was auch für Dich nicht sehr angenehm ist und

bei Dir zur Frustration oder Bitterkeit führt. 

Hm, Schutz, so habe ich das noch nie gesehen. Bei mir ist es so, dass das ziemlich weit geht, mit dem nicht von mir aus aktiv werden. Gerade im Kontakt mit anderen Menschen finde ich es extrem schwierig, weil ich ganz gerne auf andere zugehe. Aber wenn ich einen Kontakt von mir aus initiiere, klappt es in der Regel nicht … aber ich lerne langsam, das zu akzeptieren …

Ja, das kann ich total verstehen. Vor allem steht es ja im Kontrast zu dem, was uns herkömmlicherweise beigebracht wird: Einfach auf andere Menschen zuzugehen. 

Es ist wirklich ein Prozess zum Experimentieren und für sich herausfinden, was es mit mir macht, wenn ich mich mal zurückziehe und die anderen zuerst auf mich zukommen lasse. 

Ein wichtiger Punkt ist dabei ebenfalls

die Unterscheidung zwischen “Sichtbarkeit” und “Auf die Einladung warten”.

Auf die Einladung warten, heißt nicht, dass wir nichts mehr machen dürfen und immer erst auf andere warten müssen. 

Also, ich habe irgendwann für mich entschieden, dass für mich eine Einladung nicht immer von Menschen kommen muss. Tatsächlich bekomme ich die meisten meiner Einladungen von oben, vom Universum, den Naturgeistern oder der geistigen Welt. Danach richte ich mich. Wenn ich mich eingeladen fühle oder wenn mir von dort gesagt wird, mach dies und das, dann tue ich es.

Meine Perspektive … und mir ist das wirklich wichtig, finde für Dich heraus, was für Dich richtig ist. Für mich ist dies ein weiteres Missverständnis, wenn es um auf die Einladung warten geht. 

Wann brauchst Du die Einladung: m. E. nur im 1:1 Austausch, wenn Du konkret auf jemanden zugehst und ihm Feedback geben möchtest oder ihn einlädst in Deiner Aura zu sein. Du brauchst nie eine Einladung, um ein Produkt, Service, eine Botschaft, etc. mit der Welt zu teilen. In der Hinsicht, sind wir Projektoren total frei und selbstermächtigt, zu verfolgen, was uns Spaß macht. 

Was ich dabei nur empfehle, ist

bei diesen Themen auf Deine Autorität zu hören.

Deine Human Design Autorität verrät Dir, wie Du die richtigen Entscheidungen für Dich triffst. Das höre ich bei Dir da raus. Du bekommst einen Impuls und Deine Autorität sagt: “JA!” und dann ist es auch immer korrekt, dies für Dich zu machen. 🙂 

Ja, genau. Ich weiß dann immer sofort, dass das richtig ist 🙂

Jenny, dieser Blog beschäftigt sich ja im weiten Sinn mit dem Thema Hochsensibilität. Glaubst du, es gibt einen Zusammenhang (wie auch immer der aussehen könnte) zum Projektor-Sein?

Ja und Nein. Ich denke,

grundsätzlich kann jeder Energietyp hochsensibel sein

– auch wenn da meines Erachtens die verschiedenen Auren mehr die Neigung dazu zulassen oder weniger. Um Deine Hochsensibilität besser zu verstehen, ist es wahrscheinlich am interessantesten, auf Deine undefinierten Zentren zu schauen. Wie oben schon beschrieben, in all diesen Zentren nimmst Du die Energie von der Außenwelt auf und spürst diese verstärkt. 

Also ich habe von den 9 möglichen Zentren nur 3 definiert, also 6, die offen sind … viele Möglichkeiten zum Wahrnehmen …

Ja, für mich war von daher – nachdem ich verstand, was es bedeutet, Human Design Projektor zu sein –  super wichtig zu verstehen, wie funktionieren diese Zentren. Wobei ich sagen muss, auch da wieder, es ist trotzdem noch individuell, wie jeder seine undefinierten Zentren erleben und wahrnehmen wird. Trotzdem kann es Dir als Hochsensibler viel Verständnis bringen, was bist eigentlich Du und was gehört gar nicht zu Dir. Meines Erachtens liegt darin ja die Herausforderung und teilweise auch Überforderung für Hochsensible, oder?

Ja, genau. Aber was für mich das wirklich Schöne am Human Design ist, dass es so viel Verständnis für einen selbst bringt und letzten Endes ja auch mehr Selbstliebe. Ich konnte dadurch anders auf mich selbst sehen. Mehr von oben. Wenn etwas so und so ist, weil ich eben so angelegt bin, dann muss ich mich damit beschäftigen, wie ich besser für mich sorgen kann, um mit dieser grundsätzlichen Veranlagung umzugehen.

Es ist ja oft so, dass gerade mit dem Wahrnehmen viel Leid verbunden ist. Und ich glaube – hoffe eigentlich auch –, dass die Beschäftigung mit Human Design vielen Menschen helfen kann,

sich ein bisschen aus dem Konzept der Hochsensibilität zu lösen.

Weil ich glaube, dass viele sich da einfach dran festhalten, als Leidfaktor. Das finde ich total schade. Weil eigentlich ist das viele Fühlen ja wunderbar. Wenn man davon nicht überfordert wird … Bloß das stellt sich eben auch nicht von alleine ein, da muss man sich aktiv mit beschäftigen …

Da stimme ich Dir total zu. Bei meiner Arbeit geht es zwar um das Projektor-Sein, auch dabei ist wichtig, dass wir nicht unser “Projektor-Sein” als Ausflucht nutzen, warum wir dies  nicht können. Stattdessen geht es darum, gemeinsam zu schauen und zu explorieren, was ist denn Dein Weg, wie Du die wundervolle Gabe, die Du bekommen hast, auch teilen kannst bzw. Dir Dein Leben erschaffst, dass sich für Dich gut anfühlt und nicht ein fauler Kompromiss ist.

Deine Arbeit, das ist ein super Stichwort, um etwas über dein Projekt für Projektoren zu erzählen, Jenny.

Oh ja, gerne! Ich wurde vor ein paar Wochen von meiner Intuition inspiriert,

einen Raum für Projektoren im Business zu schaffen,

die sich mehr darüber austauschen und verbinden wollen, wie wir als Projektoren Business anders machen, sodass es uns erfüllt und im Einklang mit unserem natürlichen Selbst ist. 

Denn diese Reise vom Erkennen “Wow, die Dinge funktionieren einfach anders für mich” und dann auch anfangen, dies zu leben, ist keine einfache. Da Anschluss und Austausch zu finden unter Gleichgesinnten und sich gemeinsam den Rücken zu stärken beim Leben des Projektor-Seins, das ist die Intention für die Schneeflocken-Community für Human Design Projektoren.

Also, ich habe da ja schon ganz lange (und sehnsüchtig) drauf gewartet. Weil die Menschen, denen ich bis jetzt gefolgt bin in Sachen Projektoren-Arbeit fast alle aus dem englischsprachigen Raum kommen. Und dann muss die Chemie natürlich auch stimmen. Ich bin jedenfalls sofort beigetreten! Und kann dir eigentlich nur empfehlen, wenn du Projektor bist, das auch zu machen. Es ist wirklich was Besonderes, unter seinesgleichen zu sein … 

Ja, es ist wirklich nochmal etwas Besonderes! Also, wenn Du auch vom Energietyp Projektor bist, lade ich Dich herzlich mit in die Community ein. Es ist kostenfrei und lebt von der gemeinsamen Co-Kreation. Mir ist das Wichtigste: Vertraue dabei auf Deine Autorität oder Intuition! Diese leitet Dich zu den richtigen Menschen und Angeboten für Dich. 

Danke schön, Jenny.

Hier ist der Link zur Community: https://insight-business-alignment.de/schneeflocken-community-fuer-human-design-projektor

Wie kann man sich hochsensibel selbstständig machen?

Wie kann man sich hochsensibel selbstständig machen?

Hochsensibilität und Arbeit ist für viele hochsensible Menschen ein schwieriges Thema.  Vermutlich deswegen, weil es häufig schwierig ist, die besonderen Bedürfnisse, die HSP haben, mit den Bedingungen am Arbeitsplatz unter einen Hut zu bringen. (Dabei würden durchaus alle Arbeitnehmer:innen von bestimmten Errungenschaften in Unternehmen profitieren, z. B. einem Ruheraum in der Firma oder der Unterstützung der Gesundheit der Arbeitnehmer:innen, z. B. durch Förderung von Sport, Coaching usw. durch den Arbeitgeber) Meistens sind keine Angebote dafür vorhanden.

Da verwundert es nicht, dass überdurchschnittlich viele

Arbeit ist für hochsensible menschen häufig schwierighochsensible Menschen mit einer beruflichen Selbstständigkeit liebäugeln

oder sich tatsächlich selbstständig machen. Das bringt zwar neue Herausforderungen mit sich, aber immerhin kann man so den Rahmen seines Lebens an den eigenen Bedürfnissen ausrichten. Das kann von unschätzbarem Wert sein und sogar über die grundsätzliche Arbeitsfähigkeit entscheiden.

Für mich ist es z. B. sehr wichtig, dass ich mich jeden Mittag hinlegen und ein bisschen vor mich hindämmern kann, nachdem ich mir ein schönes warmes Essen gekocht habe.

Außerdem ist natürlich die inhaltliche Arbeit ebenfalls sehr wichtig. Ganz zu schweigen von der Sinnhaftigkeit der Arbeit.

Hochsensible Menschen haben häufig besondere Gaben, die sie in die Welt hinaus tragen, die Welt besser machen, andere damit unterstützen wollen. Bloß:

Wie macht man sich (erfolgreich) selbstständig?

Durch meine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Trauma und belastende Kindheitserfahrungen ist mir klar geworden, dass gerade diese sehr starke Auswirkungen auf das Leben und damit auch auf eine berufliche Selbstständigkeit haben.

Wenn ich um mich sehe, dann sehe ich ganz viele hochsensible und feinfühlige Menschen mit großartigen Gaben und Fähigkeiten, die darauf warten, in die Welt gebracht zu werden, aber an den eigenen Blockaden im Kopf scheitern.

Eine kritische Mutter oder ein Vater, der nie lobt

können z. B. dafür sorgen, dass viele Angst haben, sich zu zeigen, sichtbar zu sein und erst recht Werbung für sich selbst zu machen. Andere glauben, nicht gut genug zu sein. Das ist so schade!

So oder so

ist Werbung häufig ein rotes Tuch für Hochsensible.

Weil wir überall nur noch mit Werbung überrollt werden, haben viele ein Problem damit und glauben von vornherein, dass sie sich anderen aufdrängen, wenn sie Werbung bzw. Marketing für sich selbst machen.

Entwicklungstrauma als folge dysfunktionaler familienDadurch, dass wir grundsätzlich mit sehr viel Werbung bombardiert worden sind, haben sich die Bedingungen für Marketing mittlerweile ziemlich geändert. Menschen sind jetzt grundsätzlich misstrauischer, weniger bereit, sich irgendwo anzumelden zu registrieren oder melden sich sofort wieder nachdem Download eines Freebie ab. Dabei hat die Welt Heilung so bitter nötig wie noch nie. Womit kann man heutzutage also punkten und Interesse wecken?

Das Stichwort heißt Authentizität.

Die Krux an der Sache ist, dass es eher schwer ist, Authentizität zu vermitteln, wenn man nicht sichtbar ist. Es ist ja gerade die Sichtbarkeit, die Authentizität schafft und steigert!

Ich habe vor kurzem neue Impulse bekommen und dazu gehört,  hochsensible Menschen dabei zu unterstützen, die ihre Gabe in die Welt bringen möchten, aber dabei von den eigenen Ängsten und Blockaden aufgehalten werden oder auch daran scheitern (In gewisser Weise eine Art logische Fortsetzung meines online Kurses Hochsensibilität,  des Intensivkurses).

So ist die Idee zu meiner Prozessgruppe für Soulpreneurs entstanden, in der es darum geht,

wie authentisches Marketing geht.

Die Prozessgruppe ist ein vollkommen neues Format, das anders arbeitet als andere gängige Marketing-Programme. Dabei geht es nicht darum, sich allein irgendwelche Videos anzusehen und in einem Live-Call offene Fragen zu besprechen.

in der prozessgruppe für soulpreneurs geht es um kooperation statt konkurrenz

In der Prozessgruppe für Soulpreneurs

arbeiten wir gemeinsam an den  Inhalten entweder direkt während unseres Meetings oder du machst etwas zuhause und wir besprechen die Ergebnisse zusammen oder in Kleingruppen. Eine Art Co Working Space. Die Gruppe als Ganzes wird max 10 Teilnehmer:innen haben, das ist die Gruppengröße, mit der ich mich wohl fühle und alle Teilnehmer:innen im Blick haben kann.

Die Gruppe dient dabei als Katalysator, Nähr- und Resonanzboden für dich.

Kooperation statt Konkurrenz.

In der Gruppe geht es darum, herauszufinden, was dich einzigartig macht, was deine geheime Superkraft ist, wie du sie am besten für deine Zielgruppe einsetzen kannst.  Apropos Zielgruppe: Natürlich beschäftigen wir uns auch explizit damit wer deine Zielgruppe ist und damit, welches Problem du für deine Zielgruppe lösen kannst. (Denn einfach nur z. B. mit Hochsensiblen (Kindern und Erwachsenen) arbeiten zu wollen, reicht heute längst nicht mehr aus!). Wie soll deine Webseite aussehen (braucht man überhaupt eine? Welchen Social Media Kanal willst du benutzen, und wenn dir die virtuelle online Welt suspekt ist, welche Optionen gibt es dann?

Kurz und gut, es geht darum, deinen Weg zu authentischem Marketing zu finden, so dass du deine ersten Schritte in die Welt hinaus machen kannst. Es geht darum,  ins Handeln zu kommen und dafür zu sorgen, dass du dran bleibst. Und es geht auch darum, die ganzen damit verbundenen Ängste zu verlieren.

mit eft klopfen widerstände zur selbstständigkeit  auflösen

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Dafür sorgt mein EFT-Raketen-Booster.

Denn am Ende jeden Themas werden wir eure gesammelten Widerstände und Blockaden mit EFT klopfen. Das bringt noch mehr Freude, Motivation, Begeisterung  – und Selbstliebe.

Die Prozessgruppe ist übrigens nicht nur für absolute Anfänger:innen und Neulinge geeignet, sondern könnte auch für dich interessant sein, wenn du schon unterwegs bist, aber keine oder nicht genug Kund:innen hast, oder dich schwer damit tust, andere für dich und dein Angebot zu interessieren. Oder wenn du vielleicht schon selbstständig bist, aber lieber etwas anderes machen möchtest. Das einzige, was wichtig ist, ist dies: Du solltest schon wissen, was du machen möchtest.

Nach einem Test in einem kleinen Kreis bin ich jetzt bereit, mich mit einer etwas größeren Gruppe auf den Weg zu machen. Du hast die einmalige Gelegenheit, bei meinem Pilot-Launch dabei zu sein. Für einen Bruchteil der Beträge, die Programme anderer für Teilbereiche kosten UND unter Berücksichtigung innerer Widerstände.

Am 16.2. 23 gebe ich einen kostenlosen Workshop „Wie geht authentisches Marketing für Hochsensible?“ , bei dem du einen Überblick bekommst, was alles für authentisches Marketing wichtig ist und natürlich beklopfen wir dabei auch eure Widerstände. Ich freue mich, wenn du dabei bist.

Von Herzen,

Unterschrift Monika Richrath

 

 

 

 

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Was kann man bei Schmerzen machen?

Was kann man bei Schmerzen machen?

Als ich 2009 zum ersten Mal und ENDLICH die Diagnose „Fibromyalgie“ bekam mit den Worten „Unheilbar, da kann man nichts machen.“ war ich erst einmal nur unendlich erleichtert. Es gab einen Namen für meinen Zustand. Ich war nicht verrückt. Ich hatte mir nichts eingebildet …

Der Diagnose Fibromyalgie

waren 20 lange Jahre des Leidens vorangegangen. Denn dieser Zustand hatte mich nicht über Nacht ereilt, er hatte sich über einen unglaublich langen Zeitraum aufgebaut.

1986 habe ich angefangen zu arbeiten und 1989 kamen dann die ersten Ganzkörperschmerzattacken – die nicht nur unglaublichen Stress bedeuteten, sondern mich verwirrten und ängstigten. (Heute finde ich es kein Wunder, dass sie dort begannen, da man mir und meiner Kollegin ein schier unmenschliches Arbeitspensum abverlangte.)

Ich traute mich nicht,

mit irgendjemandem über meine Schmerzen zu sprechen.

Manchmal habe ich mich gefragt, ob ich vielleicht verrückt bin? Wo sollten denn diese Schmerzen herkommen? Sie dauerten auch nicht lange, ein paar Stunden, oder einen Tag lang. Dann vergingen Monate, bis wieder etwas passierte. Ich hatte

Angst, einem Arzt von meinen Schmerzen zu erzählen,

Angst, er würde wieder diesen gewissen Blick aufsetzen, dieses schlimme Wort „psychosomatisch“ ausstoßen und mich in gewisser Weise damit schuldig sprechen. Das wollte ich nicht. Da litt ich lieber still vor mich hin. Es war ja auch nicht so, als hätte ich es nicht aushalten können. Wie Grippeschmerzen hat es sich angefühlt.

Heute bin ich froh, dass ich damals zu keinem Arzt etwas gesagt habe.

Fibromyalgie war sowas von unbekannt damals

und es ist sehr wahrscheinlich, dass ich genau diese Reaktion bekommen hätte …

Die Jahre vergingen, ich wurde älter und älter und die Schmerzen veränderten sich. Je mehr Zeit verging, umso öfter traten sie auf – aber ich wollte immer noch nicht mit einem Arzt sprechen.

Wie ich das so schreibe, kommt mir so der Gedanke in den Kopf: „Ich hätte ja auch etwas anderes haben können, was dringend behandelt hätte werden müssen, aber ich habe vermutlich gedacht, es ist egal, weil ich sowieso niemandem wichtig bin. Den Großteil meines Lebens war ich tatsächlich sehr bindungslos. Jedenfalls habe ich mich so gesehen und gefühlt …

Irgendwann kehrte sich alles um.

Die Schmerzen wurden zu einem Dauerzustand,

ebenso die Erschöpfung. Jetzt waren es die schmerzfreien Zeiten, die die Ausnahme bildeten. 2009 – 20 Jahre nach dem ersten Auftreten der Symptome, gab es nur noch ganz gelegentliche schmerzfreie Phasen.

Fibromyalgie kommt häufig bei Hochsensibilität vorSchließlich kam es zu einer Art Knall, bei dem mein bisheriges Leben einfach in die Luft flog. Ich zog mir eine Grippe zu, eine richtige Grippe. Diese dauerte zwar nur eine Nacht, aber der sich danach ergebende Erschöpfungszustand dauerte ewig und das, was ich nicht in der Lage gewesen war, selbst herbeizuführen, wurde mir aufgezwungen: eine Arbeitsunfähigkeit und endlich kam dann auch die ersehnte Kündigung.

Heute kann ich sagen, dass die Fibromyalgie das Beste war,

was mir bis dahin passiert ist. So wurde ich gezwungen, einzusehen, dass ich in diesen Strukturen nicht überleben kann. (Natürlich befand ich mich zu diesem Zeitpunkt schon wieder in einem Burnout, in das ich zwar sehenden Auges, aber vollkommen machtlos hineingerutscht bin.) Und ich musste auch einsehen, dass mit mir einfach etwas nicht stimmte. Dass ich psychisch unglaublich angeschlagen war – um es einmal ein wenig beschönigend zu umschreiben …

Eines Tages fiel mir ein, dass meine Mutter doch in langen, akribischen Arztbesuchen herausgefunden hatte, dass sie

an einer seltsamen Krankheit mit namen Fibromyalgie litt.

Ich begann im Internet die Symptome zu recherchieren und es war sehr schnell offensichtlich, dass die Symptome zu meinen passten.

Zu dem Zeitpunkt war ich schon so fertig, dass die Diagnose „unheilbar“ für mich eher gut klang. Sowieso wollte ich am liebsten nie wieder arbeiten gehen und mit solchen Menschen zu tun haben. Mein letzter Vorgesetzter war ein hochgradig neurotischer Wissenschaftler gewesen (dem ich aber immerhin äußerst erhellende Einblicke in den Wissenschaftsbetrieb verdanke). Jetzt galt es nur noch in den Besitz einer ärztlichen Diagnose zu kommen.

Das war echt schwer. Alle Rheumatologen meiner Stadt hatten entweder einen Patientenannahmestopp oder Wartenzeiten von einem halben Jahr.

Schließlich gelang es mir, einen Termin 2 Monate später in einer kleinen Stadt außerhalb zu ergattern, wo ich dann endlich, endlich

die offizielle Diagnose „Fibromyalgie“ bekam.

Mittlerweile sehe ich viele Dinge anders, was die Fibromyalgie betrifft. „Unheilbar“ ist ein großes Wort mit eher erschlagendem Charakter, das ich weitgehend aus meinem Wortschatz gestrichen habe.

Meine Erfahrung ist:

Wieviel Schmerzen ich habe, habe ich weitestgehend selbst in der Hand

– heute bin ich weitestgehend schmerzfrei. (Und wenn mal nicht, weiß ich warum). Das EFT Klopfen, die Klopfakupressur, oder wie du es nennen willst, hat daran einen ganz entscheidenden Anteil gehabt.

Die Frage ist: Wie habe ich das gemacht?

1. Ich habe geklopft.

2. Ich habe meine Ernährung umgestellt. 

Wie ich das gemacht habe und was dabei wichtig ist, kannst du in meinem kostenlosen Workshop zum Thema Schmerzen erfahren, der direkt nach Ostern startet.

Am 19./21./22. April erfährst du, wo die Schmerzen herkommen und wie man das EFT Klopfen auf Schmerzen anwendet.

Du erfährst auch, was Hochsensibilität in Verbindung mit belastenden Lebenserfahrungen (Entwicklungsstrauma) mit deinen chronischen Schmerzen zu tun hat, bzw. warum sehr, sehr viele Menschen mit Entwicklungs- bzw. Bindungstrauma auch mit Schmerzen zu tun haben.

Du hast außerdem die Gelegenheit, einen eigenen Satz zum Thema Schmerzen zum Klopfen einzubringen, denn es gibt wieder eine gemeinsame Klopfsession zum Thema Schmerzen.

Wenn du Lust hast, dabei zu sein, freue ich mich. Denn es gibt keinen Grund, Schmerzen aushalten zu müssen und du kannst etwas gegen Schmerzen tun. Aber natürlich ist das kein Heilversprechen in irgendeiner Form. Ich zeige dir lediglich ein paar Möglichkeiten.

Sehen wir uns im Workshop? Ich freue mich, wenn du dabei bist. Falls du nicht live dabei sein kannst: es gibt eine Aufzeichnung, die dir eine Woche zum Ansehen oder Download zur Verfügung steht.

Von Herzen,

 

 

 

 

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Was ist ein Gottes Geschenk?

Was ist ein Gottes Geschenk?

Als ich das erste Mal in meinem Leben den Gedanken gehört oder gelesen habe, dass jedwede Erfahrung ein Geschenk sei, war ich hellauf empört. Das ist einige Zeit her, ich hatte vorher noch nie von Hochsensibilität, Bindungs- oder Entwicklungstrauma gehört. Alles, was ich damals sehen konnte, war, dass von mir gefordert wurde, einen Schritt zurückzutreten, aus dem Leiden heraus. Und mir schien damals auch, dass dabei schon anklang, dass mein Leiden ganz umsonst sei.

Und ich habe doch so gelitten!

Ich litt vor allem unter Verbindungslosigkeit.

(Über Einsamkeit habe ich schon hier geschrieben). Ich hatte keine Verbindung zu anderen Menschen und keine Verbindung zu mir selbst. Ich hatte auch keine Verbindung zu Dingen wie Selbstermächtigung. Und ich wusste natürlich vor allem nicht, dass dies alles typische Auswirkungen von Bindungs- und Entwicklungstrauma sind.

Mit Geschenken habe ich schon immer ein Problem gehabt.

Auf der einen Seite hat meine Mutter mir öfter mal Dinge geschenkt, die sie selbst haben wollte und nicht von mir gewünscht waren, auf der anderen Seite habe ich vielfach die Erfahrung gemacht, dass mit den Geschenken auch Formen emotionaler Erpressung verbunden waren.

Wie du vielleicht schon weißt, habe ich den Weg aus meiner Lebensmisere hinaus mit dem Klopfen gefunden. Wie ein Schmetterling bin ich aus dem von Einsamkeit, Unglück, und Depression gewobenen Kokon geschlüpft, mit meinem wahren Selbst, das unverbesserlich optimistisch und freudvoll ist.

Und mit diesem Optimismus

bekam ich gleichzeitig ein anderes Geschenk,

die wahnsinnig wertvolle Fähigkeit, in allem das Gute zu sehen und einen Sinn zu finden. Neulich habe ich den Ausdruck Arsch-Geschenk gehört oder gelesen. Das hat mir durchaus gefallen.

Aber Gottesgeschenk finde ich noch besser.

Man denkt, man befindet sich in einer Art Katastrophe, aber in Wahrheit hat man ein unglaubliches Entwicklungsgeschenk bekommen. So ist es mir letzten Endes mit meiner letzten Beziehung gegangen.

Vor der Beziehung ging es mir gut. Richtig gut. Ich fand mein Leben schön und erfüllt. Aber dann ist diese Frau in mein Leben geplatzt. Und obwohl ich so eine Angst hatte, mich einzulassen, wusste ich auch:

ich muss das machen.

Das war die einzige Gewissheit, die ich hatte, das einzige, woran ich mich festhalten konnte.

Denn innerhalb ganz kurzer Zeit ging es mir plötzlich total schlecht. Meine Sicherheit und relative Souveränität war flöten gegangen. Aber obwohl es mir so schlecht ging, habe ich nicht aufgegeben. (Ehrlich gesagt, war ich viel zu gestresst, um zu merken, wie schlecht es mir wirklich ging).  Ich hatte die Vorstellung,

die Beziehung könne heilsam für mich sein.

(Das war sie auch, aber anders als gedacht!)

Natürlich gab es Liebe, ganz viel Liebe sogar, aber wenn ich heute auf die eineinhalb Jahre zurückblicke, kann ich es nicht mehr anders sehen als einen Alptraum – zwar mit viel Liebe – aber dennoch ein Alptraum.

Einer der sehr schwierigen und strittigen Punkte in der Partnerschaft war meine Arbeit, der meine Partnerin skeptisch bis ablehnend gegenüberstand. Das Klopfen fand sie dubios und sie war der Meinung, dass es mir aufgrund meiner eigenen Traumatisierung nicht zustünde, mit traumatisierten Menschen zu arbeiten. Vor lauter Stress ist es mir aber nie in den Sinn gekommen, dass dies für sie auch hätte gelten müssen …

Es war mir schon relativ früh nach der Aufnahme meiner Arbeit als EFT-Coach klar geworden, dass die Menschen, die zu mir fanden,

nicht nur Hochsensibilität, sondern auch Trauma im Gepäck hatten.

Ich habe diese Herausforderung gemeistert, indem ich nicht mit dem Trauma selbst gearbeitet habe, sondern nur drumherum. Das hat gut funktioniert.

Nun war es ja auch so, dass ich zwar immer gewusst habe, dass ich selbst noch allerhand Leichen im Keller habe, mich jedoch davor drückte, mich damit zu beschäftigen. Im Verlauf meiner Beziehung wurden

Mein Geschenk war eine hochtraumatische Beziehungmeine Traumatisierungen ans Tageslicht gezerrt,

worauf ich überhaupt nicht vorbereitet war. Gefühle, die ich nicht kannte. Ich mich selbst erleben musste auf eine Art und Weise, die ich nicht kannte. Und auch nicht wollte.

Es war, als hätte ich eine Art Raum betreten, in dem ich eineinhalb Jahre lang durcheinander gewirbelt, geklopft, geknetet und gepufft wurde. Am Ende wurde ich einfach wieder klein zusammengefaltet ausgespuckt. Total verstört und mitgenommen. Nichts war mehr, wie es war. Auch mein Business hatte gelitten. Und ich selbst hatte mich bei dem Versuch, immer neue Wege zu finden, wie wir die Beziehung doch fortsetzen können, finanziell ziemlich ruiniert.

Dann kam die innere Aufforderung, darüber zu schreiben. Erst habe ich mich nicht getraut. Ich dachte, ich kann das meiner Ex nicht antun, sie würde sterben, wenn sie das liest. Aber da sie sich schon nicht zu Beziehungszeiten für meinen Blog interessiert hat, habe ich mich schließlich über meine Bedenken hinweggesetzt und die Artikelserie Trauma in Liebesbeziehungen begonnen (Die übrigens demnächst weitergeht).  Dadurch hat sich mein ganzes Leben vollkommen verändert.

Heute, ein Jahr nach der Trennung kann ich sehen,

welch unglaubliches Geschenk ich mit diesem Alptraum bekommen habe.

Ich habe einen richtigen Entwicklungssprung gemacht. Dadurch, dass ich ganz

wesentliche Auswirkungen von Bindungs- und Entwicklungstrauma

am eigenen Leib erfahren habe, habe ich erst verstanden, was Entwicklungstrauma wirklich ist.

So bin ich in gewisser Weise zu einer Art Traumaforscherin geworden, mit mir selbst als Studienobjekt. Die Ergebnisse kannst du auf diesem Blog lesen.

Auch der Fokus meiner Arbeit hat sich vollkommen verlagert. Weil mich ja offenbar vor allem Menschen finden,

bei denen Hochsensibilität und Entwicklungstrauma zusammenkommen,

habe ich auch die Art meines Klopfens verändert und den Conscious-EFT Ansatz der kanadischen EFT-Masterin Nancy Forrester übernommen. D. h. der Fokus liegt jetzt vor allem Dingen auf der Sicherheit. Ich habe es Achtsames EFT Klopfen genannt.

Mein Fokus liegt jetzt darauf, anderen Menschen mit ähnlichen Lebens- und Lernerfahrungen zu einem anderen Lebensgefühl zu verhelfen, ohne beim Klopfen überhaupt nur in die Nähe von Trauma zu kommen. Wie wichtig das ist, und wie man das erreichen kann, weiß ich überhaupt nur durch dieses Beziehungsgeschenk …

Und darum habe ich den Intensivkurs entwickelt. Da geht es nämlich genau darum: Lernerfahrungen aus Trauma aufzulösen, ohne sich mit dem Trauma selbst zu beschäftigen. Ein bisschen Leerklopfen dann und wann reicht natürlich nicht für ein anderes Lebensgefühl. Darum geht der Intensivkurs auch über ein Jahr, indem ich dich unterstütze und motiviere, dabei zu bleiben. Denn dann kannst du wirklich was erreichen. Der Intensivkurs öffnet bald wieder vom 21. bis 27. April 2023 für max 10 Teilnehmer:innen.

Am 17./20./21. April (also kurz vorher) gebe ich wieder einen kostenlosen online Workshop, in dem du die Gelegenheit hast, schon mal ein bisschen Intensivkursfeeling zu schnuppern. Dabei stelle ich dir 3 Wege achtsamen Klopfens vor. Warum das so schwer ist und was die belastenden Lebenserfahrungen damit zu tun haben und ich gebe auch wieder eine Klopfsession. Melde dich gerne hier an.

Übrigens glaube ich, dass die vergangenen Jahre für uns alle eine Art Gottes Geschenk waren. Ich weiß jedenfalls, dass ich nicht mehr so weitermachen will wie bisher. Und du? Kannst du/willst du so weitermachen wie bisher?

Von Herzen,

 

 

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Vatergefühle

Vatergefühle

Vor einiger Zeit habe ich einmal einen Artikel über 10 belastende Kindheitserfahrungen geschrieben, die das Entstehen von Entwicklungstrauma begünstigen (Beteilige dich sehr gerne an der anonymen Umfrage – und nein, du musst dich nicht bei google anmelden dafür).

Der letzte der 10 Punkte von der Liste:

ein oder beide Elternteile sind psychisch krank.

Aus meiner Arbeit im Umgang mit Hochsensibilität und Entwicklungstrauma weiß ich, dass sich dieser Punkt besonders verheerend auswirkt.

Nun hatte ich ja selbst einen psychisch kranken Vater.

Ich habe aber bis vor kurzem das Gefühl gehabt, ich sei von den Auswirkungen (die ich bei anderen beobachten konnte) selbst gar nicht betroffen. Mein Vater glänzte ja vor allen Dingen durch seine Abwesenheiten. Es gab ein kurzes Ehe Glück mit dem ersten Kind, aber sehr schnell fühlte mein (hochtraumatisierter) Vater sich auch mit Familienleben und Kindern überfordert und zog die Flucht vor. Er fand wohl eine Art Geborgenheit in „Nervenkliniken“, aus denen er dann und wann zurückkehrte, um meine Mutter zu schwängern und sich dann wieder zu entziehen. Bei meiner Geburt war die Ehe meiner Eltern eigentlich schon gelaufen …

Ganz lange Zeit

hatte ich überhaupt keine Gefühle für meinen Vater,

weil er meinem Empfinden nach vor allen Dingen weg gewesen ist.

Die ersten Gefühle, die ich überhaupt für ihn entwickelte, waren eher wutbehaftet, ich hielt ihn für einen Versager. (Ich glaube, das kam auf im Zuge meiner ersten Beschäftigung mit Ahnenforschung.) Wut, weil ich sehen konnte, wie sehr meine Mutter sich allein gelassen fühlte. (Beim Schreiben kommt mir gerade die Idee, dass ich mir da vielleicht die Gefühle meiner Mutter übertragen und übergestülpt habe …)

Wie auch immer, am Ende war ich aufgrund diverser Prozesse (wozu auch das Klopfen) gehörte, in der Lage, mich auf irgendeine Art und Weise mit meinem Vater zu versöhnen. Viel schneller und einfacher übrigens als mit meiner Mutter …

Vor kurzem ist dann (mal wieder völlig unerwartet)

in meinem Leben eine Bombe hochgegangen.

Ich habe nämlich die Gelegenheit bekommen, mit einem Healy Gerät herumzuexperimentieren. Der Healy ist so etwas wie ein Biofrequenz- oder Resonanzgerät für den Hausgebrauch. Neben einer Menge wundersamer Funktionen (Ende April kannst du hier einen umfangreichen Erfahrungsbericht lesen) besitzt der Healy auch eine Funktion der Aura-Analyse. (Falls du mehr über den Healy wissen willst, trage dich bitte hier ein, dann hast du die Möglichkeit, den Healy in einer Präsentation vorgestellt zu bekommen – kostenlos und unverbindlich.)

Ich bin fast umgekippt, was die Healy-Analyse ausspuckte.

Erstmal Probleme mit Männern allgemein – nicht weiter verwunderlich, da ich in einer Art Frauenuniversum lebe, auch männliche Klienten sind eher selten. Dann jede Menge Aussagen über meinen Vater, mein Verhältnis zu meinem Vater und deren Auswirkungen auf mein Leben. Die meisten Dinge hätte ich nicht so formuliert, sie sind mir bislang nicht in den Sinn gekommen, aber ich habe die Aussagen gelesen und wusste „das stimmt.“

Letzten Endes habe ich verstanden, dass die meisten der

Lernerfahrungen, die in der Interaktion mit meinem Vater entstanden sind,

mein Leben heute noch prägen. Ich befürchte auch, ich liege nicht falsch mit der Annahme, dass vor allen Dingen sie mein Leben immer noch in seiner jetzigen Form prägen. Das geht wirklich in alle Lebensbereiche hinein: über Sexualität, Liebe und Beziehungen, Selbstausdruck, Beruf, Verhalten usw.

Ich habe mich sogar gefragt, ob ich meine ursprüngliche Berufswahl (Übersetzerin) nicht getroffen habe, aus dem Wunsch heraus, meinen Vater glücklich zu machen? Das wäre sehr gut denkbar.

Nicht zuletzt musste ich mich der Tatsache stellen, dass traumatische Erlebnisse (die zu einer Retraumatisierung geführt haben), die durch meine letzte Liebe ans Tageslicht gezerrt wurden, Echos sind von

Angst- und Panikgefühlen, die durch Interaktionen mit meinem Vater

entstanden sind. Puh. (Falls dich hier was triggert, klopf bitte den Schlüsselbeinpunkt oder die Handkante, oder atme tief ein und aus.)

Und nicht nur das. Ich muss mich jetzt natürlich auch fragen, ob ich nicht vielleicht deswegen nicht halb so erfolgreich bin, wie ich sein könnte, weil es einen Teil in mir gibt, der vermutlich glaubt, sich nicht eindeutig für den von mir gewählten Lebensweg entscheiden zu dürfen …

So oder so ist sicher, dass ich enorme Schwierigkeiten habe, meine eigenen männlichen Anteile auszuleben.

Ich mache mich lieber klein und übe mich in Vermeidungsverhalten.

Habe mich in Vermeidungsverhalten geübt 😉

Denn jetzt, wo all diese Sachen vor mir auf dem Tisch liegen, bin ich auch ungeheuer erleichtert. Zumal ich so viele Möglichkeiten habe, diese neuen Erkenntnisse zu verarbeiten und zu integrieren.

Ich freue mich schon darauf, wer ich dann sein werde, bzw. welches Thema dann nachrücken wird …

Wie ist dein Verhältnis zu deinem Vater? Konntest du für dich etwas klären und was hat sich dadurch für dich verändert? Wie immer freue ich mich, wenn du deine Erfahrungen mit uns teilst.

Von Herzen,

 

 

 

 

P. S. Übrigens öffnet am 21. April 2023 wieder der Jahres-Intensivkurs seine Türen. Dabei geht es darum, die Lernerfahrungen, die du im Zusammenhang mit Hochsensibilität durch deine belastenden Kindheitserfahrungen gemacht hast, mit Klopfen in einer Gemeinschaft aufzulösen und/oder zu verändern.

 

de_DEDeutsch