Was sind Switchwords oder Switchwörter und wie kann man sie anwenden? Hier teile ich mit dir meine Switchwords Erfahrungen.
Als meine beste Freundin mir 2018 freudestrahlend verkündete, sie habe ein ganz tolles Buch (SWITCHWORDS* der Autorin Liz Dean) für mich gefunden, habe ich mich erstmal (völlig überflüssigerweise) geziert. Gottseidank habe ich meinen Widerstand aufgegeben und angefangen, mich mit Switchwords zu beschäftigen. Heute gehören die Switchwords zu den treibenden Kräften in meinem Leben und meine Begeisterung wächst immer noch.
An Switchwörds gefällt mir u. a. auch, dass man sie wunderbar klopfen kann und dass sie so gut in das Konzept des Achtsamen Klopfens passen. Das macht sie – finde ich – besonders
interessant für Menschen, die Kindheitstraumata bzw. belastende Kindheitserfahrungen erlebt haben.
Dadurch, dass nur ein einzelnes Wort geklopft wird oder eine Kombination einzelner Worte, läuft man nicht Gefahr, Widerstände auszulösen und wird meistens auch nicht getriggert. (Nur als Fußnote: Jede:r wird natürlich Worte haben, die für ihn/sie überhaupt nicht passen und sofort schlechte Gefühle auslösen. In der Regel sind das aber nur ganz wenige. Und die verwendet man dann eben nicht.)
Ich hatte vor einiger Zeit einen Telegram Kanal eingerichtet, auf dem ich jeweils das morgens um 9:30 auf Instagram live geklopfte Switchword des Tages poste. Dabei verwende ich übrigens das Kartenseit von Franziska Krattinger.* Mir sind dabei aber verschiedene Dinge aufgefallen. Mein Eindruck ist, dass viele
die Switchwords eher nach Gefallen ansehen und klopfen.
Das kann man natürlich so machen, keine Frage. Aber es ist so, als würde man sich aus einem guten nährstoffreichen Brot nur ein paar Krümel herauspicken, die vielleicht verlockend aussehen. So wie man vielleicht den ganzen Scheiß, der gerade los ist nicht haben will und versucht, sich mit guten Erfahrungen zu stärken.
Es ist bloß so: So ist das Leben nicht. Es gibt gute Erfahrungen und schlechte Erfahrungen und in der Regel wachsen wir an und mit den schlechten Erfahrungen. Auch wenn es manchmal Jahre oder sogar Jahrzehnte dauert, bis wir das erkennen und/oder akzeptieren können. Die schlechten Erfahrungen, die ich in meiner Kindheit gemacht habe, sind letzten Endes der Antrieb für meine Persönlichkeitsentwicklung gewesen und bilden heute die Grundlage meiner Arbeit und Existenz überhaupt.
Darum möchte ich dir hier noch einmal genau die
lebensverändernden Möglichkeiten vorstellen, wie Switchwords sich anwenden lassen.
1. Sofortige Veränderung deiner Schwingung
Das Besondere an Switchwords ist, dass man sie ganz situativ und spontan anwenden kann. Wenn man sich z. B. nicht gut fühlt, niedergeschlagen oder demprimiert ist (wie das ja recht häufig vorkommt, wenn man mit Depressionen, depressiven Episoden oder Erschöpfungsdepression zu tun hat), kann man z. B. die Stimmung auf natürliche Weise heben, indem man BEENDEN HINAUF klopft. Das ist so einfach, weil es keine Einstimmung usw. braucht, sondern man klopft einfach die wichtigen Akupunkturpunkte im Gesicht und an der Hand und sagt an jedem Punkt sein Switchwort oder die Switchwörter. Einfacher geht’s nicht.
Weil es einfach nur einzelne Worte sind, hat meistens niemand im System Einwände und man kann voll und ganz vom Effekt profitieren. Switchwörds funktionieren über elektromagentische Wellen, denn wenn man ein Wort ausspricht, setzt sich elektromagnetische Schwingung in Gang, die sich direkt auf das Nervensystem, also den Körper und Geist auswirken. (Hier kannst du mehr darüber erfahren, was Frequenzen sind.) Switchwords verändern also dein elektromagnetisches Feld. Meistens geht es übrigens ziemlich schnell mit der situationsbedingten Verbesserung.
2. Ein Problem lösen
Man kann Switchwords auch anwenden, wenn man ein Problem lösen möchte. Ich verlege z. B. gerne mal meine Brille. Da hat mir das Switchword ERREICHEN schon oft gute Dienste geleistet. Man kann Switchwords beispielsweise verwenden, um Geld anzuziehen, Aufgaben besser zu bewältigen, mit Süchten umzugehen oder sich mit anderen zu verbinden. Die Möglichkeiten sind schier endlos. Das impliziert unter Umständen natürlich, dass man dieses Switchword oder die Switchword Kombination öfter anwendet, je nachdem wie groß das zu lösende Problem ist.
3. Switchwords als Weg nutzen
Ich lasse mich in meinem Leben tatsächlich mittlerweile von Switchwords leiten. Wie eine Art innere Führung. Jeden Tag ziehe ich ein Switchword für den Tag für mich allein. Dabei ist mir aufgefallen, dass manche Tage eine Qualität oder Energie haben, die bestimmte Dinge unterstützt. Im Grunde genommen sind Switchwords
eine tolle Möglichkeit, Spiritualität im Alltag zu leben,
selbst, wenn man ansonsten mit Spiritualität nicht viel am Hut hat.
Sich jeden Tag auf ein neues Wort einzulassen, selbst wenn einem das Wort nicht gefällt, hilft übrigens dabei, sich auf das Leben an sich mehr einzulassen. Natürlich gibt es auch Worte, die mir nicht gefallen. Wenn ich das Wort VERSCHMERZEN ziehe, weiß ich, dass ich im Allgemeinen an dem Tag irgendeine Kröte zu schlucken habe, ob ich das nun will oder nicht. Mit dem Switchword im Hintergrund fällt es mir aber oft leichter, die dahinterliegende Lernaufgabe zu akzeptieren.
Ich erlebe es so, dass durch das Switchword die Schwingung dessen, was ich tue (oder eben auch nicht tue) verstärkt wird. Gestern lautete zum Beispiel das allgemeine Switchword PREISEN und es war wunderschön, dass ich auf einem Kunstworkshop Schachteln gestaltet habe, um verschiedene Dinge zu PREISEN: eine Freundschaft, die Natur Geister und mich selbst.
Daraus ergibt sich, dass die Beschäftigung mit dem einen Wort des Tages dazu führt, dass ich
mein Leben mit sehr viel Achtsamkeit und Bewusstheit erlebe
– auf eine sehr unaufwändige Art und Weise. Es erfordert ja praktisch keinen Aufwand, sich zu überlegen, in wie weit das Wort sich in meinem Leben gezeigt hat, oder was passiert ist, was zu dem Wort passt, solche Überlegungen kann man ganz nebenbei anstellen.
Gundula, eine Teilnehmerin aus meinem Intensivkurs hat mir geschrieben (und mir erlaubt, sie hier namentlich zu nennen):
Ich bin nach wie vor von Deinen täglich gezogenen Switchwords begeistert und klopfe sie jeden Tag, egal, was für ein Wort kommt.
Und ich habe auch schon bemerkt, dass die Switchwords mein Leben irgendwie verändern, ohne dass ich es punktgenau sagen kann.
Man kann aber noch einen Schritt weiter gehen und
mit anderen seine Switchword Erfahrungen teilen,
was man mit dem Wort erlebt hat oder zu dem Wort. Das verändert noch mal etwas, bringt noch mehr Bewusstheit. Ich freue mich darauf, von deinen Switchword Erfahrungen zu lesen.
Von Herzen,
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