Fühlen verboten –  wenn Eltern regelmäßig Alkohol trinken

Fühlen verboten – wenn Eltern regelmäßig Alkohol trinken

Eigentlich ist es unglaublich, dass ich mich noch nie mit dem

Thema Alkohol und Alkoholismus,

als Familienkrankheit beschäftigt habe.

Vielleicht ist es auch ganz typisch für das Thema Alkoholsucht, dass es einerseits auf sehr schreckliche Weise präsent ist. (Im Netz habe ich die Information gefunden, dass 6,7 % der 18–64jährigen Bevölkerung in Deutschland Alkohol in riskanter Weise konsumiert, wovon zwischen 1,6 und 2,7 % als alkoholabhängig gelten.) Auf der anderen Seite wird es aber relativ wenig thematisiert. In den sozialen Netzwerken ist mir hierzu noch nie ein Artikel begegnet.

Natürlich habe ich auch einen eigenen Zugang dazu, denn

ich bin das erwachsene Kind eines Alkoholikers.

Ich hatte durchaus schon seit Jahren auf dem Schirm, dass ich irgendwann, eines fernen Tages, mal über Alkoholismus schreiben muss.

Vor kurzem habe ich den Beitrag 10 belastende Kindheitserfahrungen veröffentlicht und eine dazu passende Umfrage erstellt. Es war mir schon klar, dass Alkoholismus in der Familie auf jeden Fall zu den Faktoren gehört, die zu belastenden Erfahrungen in der Kindheit beitragen und als Folge ein Entwicklungstrauma begünstigen. Als ich mir nach einer Zeit die Antworten ansah, war ich geschockt, dass

mehr als die Hälfte

angegeben hatten, dass sie mit einem süchtigen Elternteil aufgewachsen sind. Aufgrund dessen habe ich mir das Buch Familienkrankheit Alkoholismus* von Ursula Lambrou angeschafft.

Das war wie eine Offenbarung.

Wieder sind eine ganze Reihe von Puzzleteilchen meines Lebens an ihren Platz gefallen. Weil mir einfach nicht bewusst war, dass Kinder grundsätzlich am meisten darunter leiden, und welchen Stress es für sie bedeutet, wenn ihre Eltern trinken. Zumindest nicht das Ausmaß und die Folgen, die sich durch elterlichen Alkoholismus für Kinder ergeben.

Denn wenn Eltern alkoholkrank sind, werden

Kinder automatisch vernachlässigt.

Punkt. Der nicht trinkende Elternteil (sofern vorhanden) wird sich immer mehr um den trinkenden Elternteil kümmern und sorgen. Für die Kinder bleibt dann nicht mehr viel Aufmerksamkeit übrig. Die laufen dann eher so mit.

Eine Folge der Vernachlässigung in der Kindheit ist,  dass in den Kindern schon früh ein Gefühl von Wertlosigkeit entsteht, weil man nie wichtig genug zu sein scheint. Weil die anderen offenbar immer wichtiger sind.

Kinder, die in einem solchen Umfeld aufwachsen, entwickeln ganz typische Verhaltensweisen, die auch im Zusammenhang mit Hochsensibilität häufig vorkommen. Eine sehr wichtig Ursache ist:

Es gibt kaum/keinen Schutz.

Der trinkende Elternteil entwickelt sich zu einer möglichen Gefahrenquelle für die Kinder. Unvorhersehbares Verhalten,  Aggressivität  können dazu führen, dass Menschen, die mit viel Aggressivität in der Familie aufwachsen, den Zugang zu Wut nicht nur nicht mehr finden, sondern vollkommen verlieren. Was kein Wunder ist, wenn sie die Erfahrung von Kontrollverlust mehrfach erlebt haben. Der nicht trinkende Elternteil ist oft nicht in der Lage, die Kinder zu (be)schützen.

Es muss aber gar nicht sein, dass es tatsächliche Gewaltausbrüche gibt. Mein Vater war kein Schläger. Zwar gab es hin und wieder sog. (sehr schmerzhafte) Kopfnüsse, aber ich habe nicht das Gefühl, wirklich geschlagen worden zu sein. Trotzdem war in meiner Familie

latente Gewalt vorhanden

jedenfalls zu einem bestimmten Zeitpunkt, und es gab keinen Ort, an dem man wirklich sicher gewesen wäre.

Irgendwie waren beim Streichen der Türen alle Schlösser überpinselt worden, mit dem Ergebnis, dass es nicht ein Zimmer gab, das man hätte abschließen können. Wir haben uns beholfen, indem wir einen sehr schweren Schreibtisch vor die Tür des Kinderzimmers gestellt haben. Wir zwängten uns durch einen sehr engen Spalt hinaus und hinein.

Eines Abends hat mein Vater tatsächlich versucht, hereinzukommen, gab aber gleich auf, als er den schweren Gegenstand hinter der Tür spürte. Was er bei uns wollte? Keine Ahnung.

Eine Erfahrung, die ich mit vielen anderen traumatisierten Menschen teile, ist die, dass wir es kaum aushalten können,

wenn Menschen sich unvorhersehbar verhalten.

Da kann man sehr schnell getriggert werden. Auch durch scheinbare Kleinigkeiten. Die in den Augen anderen Menschen (ohne Trauma Hintergrund) eher unverständlich wirken.

Alkohol und Alkoholismus zuhause fördern HochsensibilitätWenn Alkoholismus eine Rolle spielt

in unserer Familie, spielen wir als Kinder kaum eine Rolle. Alles dreht sich um den trinkenden Elternteil. Unsere Wünsche, Erlebnisse und Bedürfnisse werden nicht beachtet. Sie scheinen für unsere Eltern nicht weiter wichtig zu sein.

Dies schränkt unsere natürliche Entwicklung ein. Wir können uns nicht richtig entfalten. Zum einen deshalb, weil uns kein Gefühl für den eigenen Wert vermittelt wird. (Was bedeutet, dass wir keine Selbstliebe, Selbstachtung und vielleicht auch kein Selbstbewusstsein entwickeln können.) Zum anderen aber

verlieren wir den Zugang zu unseren eigenen Gefühlen

nach und nach. Zuerst verstecken wir unsere Gefühle vor unseren Eltern und später vor uns selbst.

Wir sehnen uns weg.

Ich wollte immer von Zuhause weglaufen und habe Bücher verschlungen, in denen Kinder von zuhause wegliefen. Das waren meine Lieblingsbücher. Weil die jeweiligen Protagonist*innen den Mut dazu hatten. Was mich angeht, so gab es kleine Versuche abzuhauen, aber ich bin immer wieder nach Hause gekommen, freiwillig. Und so rechtzeitig, dass niemand etwas gemerkt hat. Ich glaube, ich wollte meiner Mutter keinen zusätzlichen Kummer bereiten.

So oder so, in einem Alkoholiker Haushalt

dreht sich alles um Geheimhaltung.

In erster Linie geht es darum, dass Menschen außerhalb nicht davon erfahren sollen, was in der Familie vor sich geht. „Das geht andere nichts an!“ Kennen Sie diesen Satz?

Als Kind hat man in einem derartigen Familiensystem die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass dies so bleibt.

Die Geheimhaltung setzt sich dann weiter fort, indem nicht über Gefühle gesprochen wird.

Bis das Fühlen selbst ein Problem wird.

Etwas zu fühlen, würde ja bedeuten, dass man sich der Vorgänge in der Familie äußerst bewusst bleibt.

Viele Kinder in einer solchen Lage entscheiden sich dann für eine Form des inneren emotionalen „Totstellens“. Für die Kinder geht es um existentielle Fragen, sie bekommen dann das Gefühl, um ihr Überleben kämpfen zu müssen.  Von daher müssen sie Überlebenstechniken entwickeln um mit schwierigen Situationen umgehen zu können. Nichts mehr zu fühlen ist eine solche Strategie.

Eine andere, sehr probate Technik (Und ich bin sicher, dass Sie hier besonders aufmerken werden), ist

das Übernehmen von Verantwortung.

Ohnmächtig, handlungsunfähig zu sein ist ein schreckliches Gefühl. Handeln zu können, etwas zu tun, scheint ein guter Weg aus Chaos, Angst und Unordnung heraus zu sein.

Dieses Verhalten kann sich aber im Laufe des Lebens verselbstständigen. Wenn wir immer Verantwortung übernehmen. Auch solche, für die wir gar nicht zuständig sind. Oder um die Dinge am Laufen zu halten, usw.

Wenn wir uns als Kinder immer wieder in Situationen wiederfinden, in denen wir keine Kontrolle haben, können wir das Überlebensmuster entwickeln,

alles unter Kontrolle haben zu wollen.

In einem gewissen Maß mag uns das gelingen. Aber letzten Endes ist das Leben nicht kontrollierbar. Menschen auch nicht. Besonders schrecklich ist es, dass wir anderen Menschen dann das antun, was uns selbst als Kind angetan wurde, als wir nicht wir selbst sein konnten. (Dazu habe ich noch eine andere Umfrage erstellt, die Sie hier finden).

Ganz wichtig ist natürlich, dass

wir kein Vertrauen in unsere Gefühle entwickeln können.

Es bedeutet auch, dass wir die Verbindung zu unserem Körper nicht mehr herstellen können und ihn verlassen, weil Fühlen einfach weh tut. Kein Wunder eigentlich, dass so viele hochsensible Menschen mit Schmerzen zu tun haben später in ihrem Leben.

Die jahrelange Geheimhaltung führt letzten Endes auch zu

Angst vor Nähe.

Es kann dabei durchaus sein, dass wir uns nach Nähe sehnen, sehr intensiv sogar, aber meistens ziehen wir dann eher die falschen Partner und Partnerinnen in unser Leben, die ebenfalls keine Nähe erfahren haben. So ist eine Neuauflage des alten Leids quasi schon vorprogrammiert. Dazu habe ich schon einmal einen Artikel geschrieben „Warum verliebe ich mich immer in den/die Falsche*n„.

Es braucht sehr viel persönliche Entwicklungsarbeit um hier etwas zu verändern. Es ist aber möglich. Das zählt letzten Endes. Mir hat die Klopfakupressur dabei geholfen, einen Zugang zu meinem eigenen Wesen zu finden und mich auf den Weg zu machen. Nach und nach habe ich gelernt, mit den Schwierigkeiten aus dem Entwicklungstrauma (was häufig eine Ursache von Hochsensibilität ist, bzw. sich häufig hinter dem persönlichen Erleben von Hochsensibilität verbirgt, besser umzugehen. Denn es ist nie zu spät, damit zu beginnen, sich das Leben leichter. zu machen Wenn Sie also Lust haben, mal in die Klopfakupressur hineinzuschnuppern, melden Sie sich zu einem meiner kostenlosen Kurse an.

Puh, das war jetzt ganz schön viel Input. Toll, wenn Sie bis zum Schluss durchgehalten haben!

Vielleicht mögen Sie Ihre Erfahrungen in Sachen Alkohol und Familie mit uns teilen?

Von Herzen, Ihre

Monika Richrath

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Was Hypnose und Trance in uns bewirken

Was Hypnose und Trance in uns bewirken

Hochsensibilität ist ja meist mit einem Übermaß an Stress und Überforderung verbunden. Von daher finde ich alle Methoden interessant, die beim Abbau von Stress helfen können. Hypnose kann das auch. Aber noch viel, viel mehr.

Ich hätte mir niemals träumen lassen können, dass ich einmal mit Hypnose und Trance zu tun haben könnte. Lange habe ich Hypnose betrachtet wie Magie, etwas, das außergwöhnlicher Fähigkeiten bedarf. Außerdem erschien mir Hypnose auch abschreckend durch das, was ich als junge Erwachsene im Fernsehen als Showhypnose gesehen hatte. Mich anderen Menschen so auszuliefern empfand ich für mich als unvorstellbar. Vermutlich weil ich mich ohnehin

durch die Hochsensibilität als ausgeliefert empfand

– selbst wenn es mir damals noch nicht bewusst war. Jedenfalls habe ich meine Abneigung gegen Hypnose wie Milliarden anderer Menschen über Jahrzehnte gehegt und gepflegt. Umso überraschter war ich, als ich 2009 entdeckte, dass in meiner Coaching-Ausbildung in der Präsenzwoche auch Hypnose auf dem Lehrplan stand. Ehrlich gesagt habe ich da schon geschluckt.

Ich und Hypnose!

Es war dann aber ganz anders als gedacht. Nach einer relativ kurzen Einweisung sollten wir das selbst in Kleingruppen ausprobieren. Ich war unglaublich aufgeregt. Daran erinnere ich mich noch sehr gut. Aber dann wusste ich nach ungefähr zwei Minuten, dass es mir gefällt. Überraschung!

Ich bin von der Fortbildung weggefahren mit dem Gefühl, dass ich offenbar ein Händchen dafür habe. Außerdem hatte ich mich währenddessen unglaublich gut und richtig gefühlt (sowohl als Übende als auch als Übungsobjekt). Darüber hinaus war meine Übungspartnerin, die ich in Trance versetzt hatte, hochzufrieden. Damals wusste ich noch nicht,  dass grundsätzlich

theoretisch jeder Mensch in Hypnose versetzt werden kann.

Allerdings wohl nicht in gleichem Maße. Studien weisen darauf hin, dass 10–15 % aller Menschen besonders auf Hypnose reagieren, weil sie eine große Vorstellungskraft haben. Umgekehrt gibt es einen ebenso großen Prozentsatz an Menschen, die aus den verschiedensten Gründen nicht gut hypnotisierbar sind.

Trotz der theoretisch vorhandenen grundsätzlichen Hypnotisierbarkeit von Menschen gibt es eine ganze Reihe von Kontraindikationen, z. B. bei Beeinträchtigungen oder Veränderungen der Gehirnfunktionen wie Psychosen, Borderline-Störungen, Bipolarität, Depressionen, Persönlichkeitssstörungen, Epilepsie, Parkinson usw. Außerdem gibt es gewisse körperliche Umstände, die gegen eine Hypnose sprechen, z. B. schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Schlaganfall oder Herzinfarkt, Thrombose und Suchtmittelerkrankungen (außer Rauchen).

Ich war jedenfalls so geflasht von meinen Hypnoseerlebnissen während der Coaching Ausbildung, dass ich mich später für eine Grundausbildung in Hypnose anmeldete. Es war sehr schnell klar, dass Hypnose an sich gar nichts mit Showhypnose zu tun hat – ganz im Gegenteil, dies ist ein ganz eigener Bereich.

Jedenfalls geht es in der Hypnose nicht darum, den eigenen Willen aufzugeben, ganz im Gegenteil: In meiner ersten Hypnose habe ich mich sogar richtig geärgert über irgendetwas, was meine Übungspartnerin machte, womit ich nicht einverstanden war!)

In der therapeutischen Hypnose geht es vielmehr darum, die Verbindung zu sich selbst zu stärken und Vertrauen zu sich selbst zu gewinnen.

Was ist denn Hypnose eigentlich?

Hypnose ist eine Methode, mit der ein ganz besonderer Bewusstseinszustand erreicht werden kann, der zwischen Schlaf und Wachbewusstsein liegt.

In der Hypnose kann man Stress loslassen und Ideen entwickelnDieser ganz besondere Zustand wird Trance genannt.

Man ist nicht mehr zu 100 % wach, aber bekommt doch noch fast alles mit. Ein Zustand, der vergleichbar ist mit dem Halbschlaf, in dem man sich morgens vor dem Aufwachen oder abends vor dem Einschlafen befindet. Also ein Zustand, den Sie kennen.

Die äußere Realität entfernt sich, wir denken nicht mehr kritisch-analytisch. Statt dessen intensiviert sich unser inneres Erleben. Unsere Informationsverarbeitung geschieht nun über Bilder und Sinne.

In der Trance treten wir in einen intensiven Kontakt mit uns selbst,

können intensiv Entspannung, Selbstvertrauen, Gelassenheit, Kraft, Sicherheit, Beruhigung usw. erfahren.

Worte und Bilder wirken im Trancezustand viel stärker als im Wachbewusstsein, dadurch fällt es uns viel leichter etwas in unserem Leben zu verändern. Weil Hypnose sich an das Unterbewusstsein wendet, wo dort gespeicherte Programmierungen aufgelöst und durch neue ersetzt werden können.

Jeder Mensch erlebt Hypnose anders.

Dies hängt von der individuellen Arbeitsweise des Gehirns und des Nervensystems ab,  ebenso wie von der Trancefähigkeit, der Tagesform usw.

Ich selbst erlebe Trancezustände wie „Auf Reise gehen“, daher finde ich den Begriff Trance-Reise sehr passend. Als ich begann, Hypnose-Audiodateien anderer Menschen zu hören, stellte ich mir anfangs immer vor, ich gehe durch den Wald auf einem Weg, der stetig abwärts führt …

Die Reise beginnt mit einer mehr oder weniger langen Entspannung zur Einleitung, gefolgt von Vorschlägen zu einem bestimmten Thema. Längere Phasen, in denen überhaupt nicht gesprochen wird, sind übrigens ein Teil des Prozesses, der zur Vertiefung dient. Schließlich taucht man nach einer Ausleitung wieder auf. Sollte man eingeschlafen sein, wacht man irgendwann einfach wieder auf. Ich bin dann meistens erholt und deutlich fitter als vorher.

Der Trancezustand ist dabei nicht einheitlich.

Es gibt leichte, mittlere und tiefe Trancezustände, in denen man vielleicht die Stimme des/der Hypnotisierenden nicht mehr hört.  Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man sich während einer Trance-Reise ganz natürlich zwischen diesen verschiedenen Zuständen bewegt. Zum Beispiel kann man das Gefühl haben, jetzt könnte man die Augen öffnen, um gleich darauf wieder tiefer abzutauchen.

Die Trance sorgt auch für physiologische Veränderungen im Körper.

Zum Beispiel sinken Blutdruck und Pulsfrequenz und die Muskeln entspannen sich. Das Immunsystem wird stimuliert und die Hirnströme werden beeinflusst. In der Hypnose verändern sich Gehirnwellen vor allem zu Theta-Wellen.

Ich empfinde es schon dem Schlaf als sehr ähnlich, wo man sich ja auch auf verschiedenen Ebenen bewegt. (Allerdings ist natürlich klar, dass dies völlig unterschiedliche Zustände sind.) Die Muskelentspannung sorgt dafür, dass ich mich in einer Trance phasenweise nicht bewegen kann. (Im Schlaf ist das ja auch so, bloß bekomme ich da nichts davon mit.) Beim ersten Mal fand ich das etwas beunruhigend, aber da ich nun weiß, dass es normal ist, verschwende ich keine Gedanken mehr daran.

Wie fühlt sich ein Trance-Zustand an?

Wie gesagt, jeder erlebt das anders. Für mich ist es wie ein weiches Dahingleiten, während ich wie auf Wolken gebettet bin. Ab und zu geht es weiter nach oben, ab und zu tauche ich ab nach unten. Streckenweise bin ich einfach richtig weg. Den Zustand der intensiven Zugewandtheit zu sich selbst empfinde ich als unglaublich schön.

Was geschieht bei Trance im Gehirn?

Durch bildgebende Verfahren weiß man heute, dass in einem Trancezustand die Hirnbereiche besonders aktiv sind, die für Sehen, Fühlen und Bewegen zuständig sind. (Im Gegenzug dazu sind die Bereiche, die für Vernunft, kritisches Denken und Entscheidungen zuständig sind, heruntergefahren.) Diese Bereiche verhalten sich während einer Hypnose genau so, als würden wir etwas live erleben! Für das Gehirn ist etwas, was wir uns vorstellen, genauso wirklich wie etwas, was wir erleben. Darum wirken in der Trance sog. Suggestionen oder Vorschläge so gut.

Ich habe irgendwann angefangen, selbst Trance-Reisen zu erstellen. Bei Trance-Reisen und geführten Meditationen geht es wirklich um ganz persönliche Vorlieben, z. B. ob es Musik gibt im Hintergrund oder ob man die Stimme von jemandem mag oder nicht. Mir waren die meisten Stimmen nicht angenehm.

Vor einiger Zeit habe ich den Intensivkurs Besser umgehen mit Hochsensibilität (natürlich mit Klopfakupressur)erstellt. Einerseits ist es ein Selbstlernkurs, andererseits betreue und begleite ich mit dem Kurs die Teilnehmer:innen über einen längeren Zeitraum. Ganz wunderschön!

Sicherheit spielt in der Hochsensibilität eine besonders wichtige Rolle, meistens vor allem als nicht oder wenig vorhanden. Darum habe ich eine Trancereise erstellt, die „Dein sicherer Ort“ heißt, die ein Bonustrack aus dem Kurs ist. Vielleicht haben Sie Lust, diese Trance-Reise einmal auszuprobieren. Mittlerweile gibt es sogar auf mehrfachen Wunsch eine kleine Hörprobe. So können Sie zumindest ausprobieren, ob meine Stimme Ihnen angenehm ist. Das Praktische daran ist, dass man nichts weiter tun muss, als sich die Datei über einen längeren Zeitraum täglich anzuhören. Das ist eine gute Gelegenheit, ein kleines Selbstliebe-Ritual zu etablieren.

Haben Sie Erfahrungen mit Trance-Reisen? Wie immer freue ich mich, wenn Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen.

Von Herzen, Ihre

Monika Richrath

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Heile dich selbst* – eine Rezension

Heile dich selbst* – eine Rezension

Heile dich selbst – Medical Detox* ist jetzt schon mein drittes Buch von Anthony William. Jedes Buch, das ich von ihm lese, erscheint mir besser und wichtiger als die vorangegangenen. Dieses Buch erscheint mir allerdings wirklich sehr besonders. Vor allem weil es wirklich eine große Hilfe ist für alle, die (vielleicht schon seit längerer Zeit) vergeblich versuchen, die Reinigungskuren von Anthony William umzusetzen. Aber es irgendwie einfach nicht schaffen.

Dazu zähle ich selbst mich übrigens auch.

Alle Bücher von Anthony William, die ich bis jetzt rezensiert habe: Die mediale Medizin* und Heile deine Leber*, waren auf die eine oder andere Weise revolutionär, weil sie mir (und vielen anderen Leser*innen) gezeigt haben, wo die Knackpunkte in Sachen Gesundheit sind: Im ersten Fall bei Viren wie Eppstein-Barr (damit bin ich – zumindest teilweise– fertiggeworden), im zweiten Fall bei einer übermäßigen Leberbelastung (damit bin ich noch nicht fertig geworden). Von daher ist es wunderbar, dass Heile dich selbst – Medical Detox* nahtlos an das Leberthema anschließt. Es geht in diesem Buch nämlich darum, wie eine Reinigung und Entgiftung individuell aussehen könnte.

Dabei stellt Anthony William nicht nur verschiedene Formen seiner 3-6-9 Reinigung

vor, sondern bietet auch noch minimalistischere Varianten zum Einstieg, indem er verschiedene Ebenen von Nahrungsmitteln einführt, die man weglassen kann, um sich ganz schrittweise zu nähern.

Wie immer erklärt er dabei ausführlich, warum bestimmte Nahrungsmittel ungeeignet, bzw. besonders geeignet sind. (Eine kleine Anmerkung am Rande: Mir hat es sehr gut gefallen, dass man hier tatsächlich mit einer Handvoll bestimmter Nahrungsmittel auskommt.)

Das Buch enthält sehr ausführliche Beschreibungen

der verschiedenen Formen der 3-6-9 Reinigung, von denen es jetzt die ursprüngliche, die vereinfachte und eine erweiterte Form gibt.

Neu ist (für mich jedenfalls) die Vorstellung einer sog.

Monodiät,

die sich für verschiedene gesundheitliche Probleme eignet, z. B., wenn man vieles nicht mehr essen kann. Oder aufgrund einer Dünndarm-Fehlbesiedlung. Ebenfalls vorgestellt werden eine Schwermetall-Detox-Kur, eine Morgen-Reinigung und eine Anti-Erreger-Reinigung (Die sich natürlich zum Teil gleichen oder überschneiden, das liegt in der Natur der Sache).

Kurzum, es ist wirklich für jeden etwas dabei, so dass es eigentlich keinen Grund mehr gibt, nicht damit anzufangen.

Wie immer, wenn ich ein Buch mit Rezepten in die Hände bekomme, habe ich sofort begonnen, die Rezepte auszuprobieren. Einiges hat sofort Eingang in meine Küche gefunden, z. B. das Porridge mit wilden Blaubeeren oder die Kartoffel Minipizza. Von daher kann ich Ihnen berichten bzw. versichern, dass alleine das gelegentliche Kochen der Rezepte aus dem Buch

äußerst leberentlastend

ist.

Wie alle Bücher von Anthony William ist auch dieses äußerst strukturiert aufgebaut. Der erste Teil „Entschlackung tut not“ beschäftigt sich mit aktuellen Ernährungstrends (Was mir supergut gefallen hat). Was ist z. B. von intermittierendem Fasten zu halten, von Paleo, Keto und so weiter? Man erfährt z. B. warum für die Leber Pflanzenmilch oder Kokosjoghurt nicht unbedingt eine gute Alternative zu Milchprodukten sind.

Im zweiten Teil werden die verschiedenen Formen der 3-6-9 Reinigung vorgestellt, die im dritten Teil um andere Medical Medium Reinigungskuren ergänzt werden. Abgerundet wird dies im vierten Teil, der nicht nur die Rezepte enthält, sondern auch

verschiedene Tipps und Tricks für die Durchführung der heilenden Reinigungskuren.

Hier werden z. B. Alternativen vorgestellt, für z. B. Selleriesaft oder Zitronen- oder Limettenwasser. Das finde ich sehr ansprechend. So experimentiere ich gerade mit Ingwerwasser mit Honig und Zitrone am Morgen, weil ich das Zitronen- oder Limettenwasser nicht gut vertrage.

Im fünften Teilgeht Anthony William besonders auf die emotionale Seite der Entschlackung ein und auf die Wichtigkeit,

das eigene Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.

Dazu gehört auch, sich nicht (mehr) auf andere zu verlassen, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Ich finde, dies ist ein äußerst guter Ratschlag. Ich „folge“ Anthony William ja schon eine ganze Weile. Allerdings eher locker. Mir ist jede Art von Anhängerschaft ein Gräuel. Aber interessanterweise habe ich gerade durch das Lesen der vielen Bücher von Anthony William und das Ausprobieren gelernt kritischer zu sein und mich selbst als oberste Instanz zu sehen. Die Heilung geschieht nicht, weil Anthony William sagt, das ist gut für mich, sondern, weil ich selbst merke und bestimme, dass einer seiner Vorschläge für mich passt. Jeder Körper ist ja anders, hat seine eigenen Stressthemen und Schwierigkeiten. Da ist es ganz klar, dass seine Vorschläge nicht für alle passen können. Es ist aber, wenn man mit Hochsensibilität zu tun hat, auch eine sehr gute Gelegenheit, eine tiefe Verbindung zum Körper aufzunehmen und zu gucken: Was geht, was ist gut für mich und was nicht?

Anthony William wird von vielen offenbar sehr kritisch gesehen. Dabei ist es im Grunde genommen supereinfach, seine Vorstellungen und Thesen zu überprüfen. Nämlich, indem Sie einfach einmal versuchen, etwas von seinen Vorschlägen über einen längeren Zeitraum umzusetzen.

Ich hatte vor kurzem übrigens ein Mega-Erfolgserlebnis.

Zur Vorgeschichte: bei mir wurde im Alter von 18 Jahren zum ersten mal eine chronische C-Gastritis (und äußerst mysteriöse Gastritis, da ich niemals Schmerzmittel oder andere Medikamente genommen habe) diagnostiziert, die mich durch mein ganzes Erwachsenenleben hindurch begleitet hat – mehr als 40 Jahre also. Vor kurzem hatte ich noch einmal eine Magen- und eine Darmspiegelung. Zum ersten Mal seit 40 Jahren bekam ich die Diagnose „Schleimhaut unauffällig“.

Die Entzündung ist verschwunden.

Wie schön! Das beweist, dass ich mit meiner Ernährung auf dem richtigen Weg bin. Dabei nehme ich nur ganz minimalistische Ernährungergänzungen zu mir. Aktuell täglich Selen*, Micro-C* einmal täglich, einen  B-Komplex* , der vor allem die aktiven Versionen enthält und hin und wieder Agaricus*, wenn ich das Gefühl habe, mein Immunsystem könnte einen Schub vertragen und natürlich flüssiges Zinksulfat*. Zuguterletzt trinke ich mehrmals wöchentlich einen Smoothie mit Gerstengrassaftpulver*. Für mich ist das der eindeutige Beweis, dass

die Vorschläge von Anthony William insgesamt gut funktionieren.

Auch wenn es immer wieder einmal Vorschläge gibt, die für mich nicht gehen.

Im sechsten Teil werden verschiedene körperliche Symptome mit ihrer Ursache vorgestellt und wie sich diese mit welchen Nahrungsergänzungsmitteln behandeln lassen. Eine ganze Reihe davon finden Sie in meinem Shop.

Als ich damals mit der Medialen Medizin begonnen habe, habe ich meine

wichtigsten Symptome nachgeschlagen

und mir eine Strichliste angelegt für die vorgeschlagenen Mittel. Die 5 mit den meisten Strichen habe ich mir dann angeschafft. Vielleicht werde ich das jetzt noch mal machen.

Und auf jeden Fall möchte ich eine der vorgestellten Kuren in Angriff nehmen. Ich weiß, dass es sich lohnt.

Wie geht es Ihnen mit der Medialen Medizin? Haben Sie Erfolge erreicht? Wie immer freue ich mich über Ihre Kommentare.

Von Herzen,

Ihre

Monika Richrath

Anthony William
Heile dich selbst – Medical Detox*
Die Antwort auf (fast) alle Gesundheitsprobleme

arkana
ISBN 978-3-442-34274-7
26 EUR

Die wundersame Wirkung des Klopfens

Die wundersame Wirkung des Klopfens

Bislang habe ich dir die Klopfakupressur ja immer deswegen ans Herz gelegt, weil durch das Klopfen Serotonin freigesetzt wird. Dies erscheint mir besonders förderlich für hochsensible Menschen, die aufgrund der negativen Auswirkung der Hochsensibilität tendenziell zuwenig Serotonin haben.

In der letzten Zeit habe mich, angeregt durch den Heal Summit von Younity, bei dem dieses Jahr auch Dawson Church mit dabei war, wieder intensiver mit

der Wirkung der EFT Klopftechnik beschäftigt.

Das Spannende an Dawson Church ist , dass er die Klopfakupressur mit Wissenschaft verbindet. Er ist ein äußerst umtriebiger Mensch, der sehr viel für die EFT Forschung tut. (Wenn du einmal einen umfassenden wissenschaftlichen Artikel über EFT, genauer gesagt, Clinical EFT, lesen oder herunterladen möchten, ist hier ein Link. Der Artikel ist auf englisch.)

Es ist hier bestimmt eine gute Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass

Klopfen sich wirksamer erwies bei Depressionen, Ängsten und posttraumatischen Belastungsstörungen 

als Gesprächstherapie und Medikamente. Zu diesem Ergebnis kamen verschiedene Studien.

Warum das so ist, kannst du in meinem Artikel „Entwicklungstrauma heilen: Klopfen mit dem Vagus Nerv“ nachlesen. In dem Artikel geht es um die Folgen von Entwicklungstrauma und Bindungstrauma, entstanden durch belastende Erfahrungen in der Kindheit (was häufig auch eine posttraumatische Belastungsstörung für die Betreffenden zur Folge hat).

Zwar habe ich  in der Zwischenzeit schon einmal über einen Serotonin-Selbsttest nachgedacht. Ich bin jedoch vor den Kosten mit dem ungewissen Ausgang zurückgeschreckt. Jetzt bin ich aber sehr froh, dass ich diesen Weg nicht weiter verfolgt habe.

Denn fühle ich mich geradezu ein wenig albern mit all den neuen Informationen, die ich bekommen habe. Das ist nämlich so, als hätte ich dir einen Cent angeboten statt Tausend Euro.

Die Klopfakupressur ist gesund

Die Wirkung des Klopfens der Meridiane

gehen weit über die bisher angenommene Regulierung des Autonomen Nervensystems und der Stress-Antwort hinaus. Ich freue mich sehr darüber,  diese köstlichen Informationen an dich weiterzugeben!

Es wurde sehr viel geforscht in den vergangen Jahren. Eine Studie sticht aber besonders hervor, nämlich die Studie Differential Gene Expression after Emotion Freedom Techniques (EFT) Treatment: A Novel Pilot Protocol for Salivary mRNA Assessment. Sie wurde 2016 im Energy Psychology Magazine veröffentlicht.

In dieser Studie hat sich gezeigt, dass das Klopfen im ganzen Körper wirkt und einfach rundherum gesund ist. Eine Stunde Klopfen regulierte 72 Gene im Körper nach oben, die mit der Gesundheit des Körpers zu tun haben.

Hier also die wundersamen Auswirkungen des Klopfens:

  • Das Autonome Nervensystem wird insgesamt reguliert.
  • Stresshormone werden reduziert, z. B. Adrenalin (was auch für alle, die sich mit der Medialen Medizin* von Anthony William beschäftigen, ziemlich interessant ist, da sich der Epstein-Barr-Virus u. a. auch von Adrenalin ernährt).
  • Der Kortisolspiegel wird gesenkt.
  • Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin werden reguliert.
  • Hormone zur Zellregeneration wie DHEA und Oxytocin steigen an.
  • Die Frequenzen der Gehirnwellen verändern sich und mit ihnen auch das Zellmilieu.
  • Die Genexpression verändert sich, z. B. werden Gene, die das Entstehen von Brustkrebs, Prostatakrebs, Schilddrüsenkrebs und Darmkrebs fördern, unterdrückt.
  • Die DNA wird repariert.
  • Telomere verlängern sich.
  • Es zirkulieren mehr Stammzellen.
  • Haut-, Knochen-, Knorpel- und Muskelzellen werden erneuert.
  • Mehr Hormone für die Zellreparatur werden bereitgestellt.
  • Die Zellmembran werden gestärkt.
  • Oxidativer Stress wird reduziert.
  • Das Immunsystem wird aktiviert.
  • Antivirale Aktion erhöht sich.
  • Insulin wird reguliert.
  • Entzündungen werden reduziert.
  • Es werden mehr weiße und rote Blutkörperchen produziert.
  • Bei Männern steigerte sich die Fruchtbarkeit.
  • Die weiße Masse im Gehirn erholt sich.
  • Die Synapsenverbindung wird verstärkt.
  • Neuronale Verbindungen im Gehirn werden ausgebaut.
  • Beta-Amyloid-Ablagerungen im Gehirn wurden aufgelöst
  • und das Gedächtnis und Lernen verbessern sich.

Ich finde diese Liste der Wirkung von EFT atemberaubend.

Dawson Church betonte darüber hinaus, dass der Wert von Immunglobulin ansteigt. Immunglobuline sind Eiweiße, die eine ganz wichtige Rolle bei der Infektabwehr spielen, indem sie in den Körper eingedrungene Fremdstoffe markieren. Diese können dann vom Körper unschädlich gemacht werden.

Von Dawson Church habe ich gelernt, dass manche Gehirnwellen Frequenzen Zellen stimulieren,

und – ganz wichtig –

EFt klopfen verändert die frequenzen der gehirnwellendurch das Klopfen werden die Frequenzen der Gehirnwellen verändert,

z. B. steigen die Theta-Wellen an (die ihrerseits den Serotonin-Ausstoß fördern), Gamma-Wellen fördern Heilung, Alpha-Wellen regen die Kreativität an und wirken sich förderlich bei Depressionen aus, usw.

Übrigens wurden die Teilnehmer an der o. e. Studie ein Jahr später noch einmal getestet. Bei der Hälfte der Teilnehmer hielt die Wirkung immer noch an. Alles durch eine Stunde Klopfen.

Wenn das keine Motivation für dich ist, mit dem Klopfen anzufangen, dann weiß ich es auch nicht …

Probiere es doch am besten selbst aus mit einem meiner 0 € Angebote.

Ich wünsche dir viel Vergnügen beim Ausprobieren.

Von Herzen, deine

Monika Richrath

Bild von Gerd Altmann von Pixabay 

Laurens R. Krol, CC0, via Wikimedia Commons

 

Die Angst vor dem Leben

Die Angst vor dem Leben

Eigentlich wollte ich so wenig wie möglich über Corona schreiben. Ich habe versucht, mich mit der allgemeinen Lage zu arrangieren und entspannt zu bleiben. Im Großen und Ganzen ist mir das auch ganz gut gelungen. Meine Angst hält sich in Grenzen. Aber das Jahr hat natürlich auch an mir gezerrt. Und während ich dies schreibe, steht schon wieder ein neuer Lockdown bevor. Aber es hat mich irgendwie gedrängt, diesen Artikel zu schreiben, denn es geht dabei auch um Aspekte, die Hochsensibilität berühren.

Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen aussieht, aber bei mir ist es so, dass sich Corona-bedingt mein soziales

Umfeld auf eine so krasse Art und Weise verändert

hat, wie ich es mir nie hätte vorstellen können.  Und das hat im Wesentlichen damit zu tun, wie Menschen Corona begegnen. Es ist ziemlich interessant, welche neuen Seiten an anderen Menschen sich durch die Pandemie offenbaren. Ganz unerwartet tun sich Abgründe auf. Menschen, von denen ich mir so etwas nie hätte vorstellen können, reagieren für meine Begriffe seltsam oder ziehen sich zurück.

Letzten Endes läuft es darauf hinaus, dass sich mein Freundeskreis vollkommen neu ausrichtet und jetzt zweigeteilt ist: einen kleinen Teil, der

keine Angst hat, andere Menschen zu treffen

und ein sehr großer Teil, der sich abschottet und niemanden treffen will (manche meiner Freundinnen habe ich tatsächlich seit über einem Jahr nicht mehr gesehen) aus Furcht, sich anzustecken.

Natürlich komme ich auch immer wieder in Situationen, wo diese Angst in mir lebendig wird (z. B. im Waschsalon, oder im Supermarkt, ganz zu schweigen von der winzigen Poststelle) aber im Großen und Ganzen konnte ich bislang halbwegs gelassen mit der Situation umgehen.

Das liegt vor allem daran, dass ich

keine Angst vor dem Tod

habe. (Womit ich Ihnen aber keinesfalls vermitteln möchte, dass ich Schutzmaßnahmen usw. für sinnlos halte.)

Zum einen glaube ich daran, dass ich den Zeitpunkt und die Art meines Todes sowieso schon festgelegt habe in der Matrix. Und ich bin bereit, ihn anzunehmen, wenn es soweit sein wird – das hoffe ich zumindest.

Zum anderen – und das ist viel, viel wichtiger: wenn ich gehen muss, werde ich es nicht bedauern müssen, denn ich habe mein Leben gelebt. Ich habe aus meinem Leben das Allerbeste herausgeholt, was mir möglich war.

Vor kurzem habe ich sogar noch einmal eine ganz wunderbare Bestätigung dafür bekommen. Im Rahmen eines Online-Kongresses wurde ich noch einmal auf  das Human Design System gestoßen, womit ich mich vor sehr, sehr langer Zeit einmal beschäftigt hatte. Bevor ich überhaupt mit meiner Selbstständigkeit begonnen habe. Jedenfalls hatte ich mir damals ein Reading geleistet. Jetzt habe ich die Unterlagen noch einmal hervorgeholt und konnte gar nicht glauben, was ich da las:

Ich bin eine 4/6. „Das sind Menschen, die andere und die Welt beobachten um herauszufinden, was wertvoll zu kommunizieren ist und andere dadurch beeinflussen“.

Das war ein Gänsehautgefühl.

Ich bin angekommen, ich habe meinen Platz gefunden. Den, der für mich bestimmt ist. Und das bedeutet letzten Endes auch, dass der Blog erstmal das Wichtigste ist, das Medium, in dem ich diese Bestimmung umsetzen kann. Ich habe meine Arbeit mit ganz neuen Augen gesehen.

Wenn Sie diesem Blog folgen, wissen Sie ja schon, dass meine Startbedingungen äußerst ungünstig waren.

Sicher, manche Dinge, die ich gerne machen wollte, werde ich wohl nie mehr tun in diesem Leben. Dinge, wie Fallschirmspringen oder einen Roman schreiben. Das ist letzten Endes aber unwichtig.

Wichtig ist, dass ich meinen Platz im Leben gefunden habe, und versuche, ihn so gut wie möglich auszufüllen. Falls ich also unerwartet „abtreten“ müsste, gäbe es keinen Grund zur Reue. Ich habe getan, was ich konnte, um mein Leben zu leben.

Und da kommen wir wieder zurück zu der Angst vor Ansteckung.

Ich glaube,

die Angst vor dem Tod ist die Angst vor dem Leben.

So viele  Menschen fürchten sich eigentlich vor dem Leben. Es ist ein Phänomen, das unter hochsensiblen Menschen ziemlich weit verbreitet ist. Aus Furcht vor Überwältigung und grundsätzlichem Stress ziehen sich viele hochsensible Menschen so weit wie möglich zurück, nehmen nur ganz am Rand am Leben teil.

Erst einmal sieht das aus wie eine ganz probate Überlebensstrategie, weil sie vor Stress und Überforderung schützt, letzten Endes ist es aber eher eine Falle, eine Grube, die man sich selbst gräbt. Denn das Bedauern darüber, sein eigenes Leben zu verpassen ist immer da.

Durch Corona bekommt das nun eine ganz neue Dimension. Denn nun gibt es noch die Bedrohung, dass das nicht gelebte Leben vielleicht aufgegeben werden muss, bevor man seinen Platz gefunden, sich ausgelebt hat. Das eigene Leben verpasst zu haben.

Beim diesjährigen Heal-Summit habe ich erfahren, dass 95 % aller Krankheiten durch Stress entstehen.

Hochsensibilität bringt fast immer ein chronisch erhöhtes Stresslevel mit sich und der entsteht vornehmlich durch unsere Beziehung zu unserer Umwelt.

Wenn es eine Sache gibt, die an Corona gut ist, dann die, dass wir jetzt die Möglichkeit haben, dadurch, dass so viele äußere Ablenkungen wegfallen, uns mit uns selbst zu beschäftigen. Ob wir nun krank sind oder nicht:

Persönlichkeitsentwicklung ist der Weg,

der letztlich von der Angst vor dem Tod wegführt. Davon bin ich jedenfalls überzeugt. Auch davon, dass es der einzige Weg ist.

Es ist natürlich vermutlich beschwerlich, man muss sich mit Dingen auseinander setzen, die man lieber vermeiden möchte. Aber die Augen zu verschließen hat einen sehr hohen Preis. Es kann unsere Gesundheit kosten, unser Wohlgefühl, Leichtigkeit, Freude oder Glück. Unser Gefühl für uns selbst, unseren Selbstwert, unsere Identität. Denn wenn wir „das Schlechte“ aussperren, sperren wir auch „das Gute“ aus. Die Angst vor den Schmerzen, die wir erleiden könnten, wenn wir gewisse Dinge fühlen, ist häufiger viel größer als das ursprüngliche Gefühl.

Herauszufinden, wer man eigentlich ist, was man möchte und wo der eigene Platz im Gefüge der Welt ist (und JEDE*R hat einen ganz eigenen Platz, den nur er/sie besetzen kann) ist demnach unglaublich befriedigend.

Einen ganz spielerischen Zugang zu Persönlichkeitsentwicklung

kann ich Ihnen mit meiner Rauhnachtsreise bieten, die vom 24. Dezember bis zum 6. Januar stattfindet. In den Rauhnächten hat jeder Tag ein besonderes Thema, mit dem man sich beschäftigen kann. Auf meiner Klopfreise bekommen Sie jeden Tag kleine Impulse zum jeweiligen Tagesthema, können sich Gedanken über das vergangene Jahr machen und sich ausrichten auf das kommende. Und natürlich ziehe ich auch für jeden Tag wieder ein neues Switchword (ein Schalt- oder Machtwort  – funktioniert viel besser als Affirmationen), das dann als Grundlage für eine Klopfrunde zum jeweiligen Tagesthema dient.

Es ist auch eine ziemlich gute Gelegenheit, das Klopfen auf andere Weise zu erleben. Die Klopfakupressur hat ja sehr viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Es ist auf jeden Fall eine andere Art des Klopfens als die, die ich Ihnen in meinem kostengünstigen Klopfkurs zum Thema Überforderung vermittele.

Machen Sie sich auf die Reise zu sich selbst.

Die Rauhnächte sind dafür ganz wunderbar als Einstieg geeignet.

In diesem Sinne freue ich mich, wenn Sie dabei sind.

So oder so wünsche ich Ihnen schöne Feiertage und einen guten Übergang in das neue Jahr.

Bitte bleiben Sie gesund!

Von Herzen, Ihre

Monika Richrath

Bild von silviarita von Pixabay 

Die eigenen Bedürfnisse besser wahrnehmen

Die eigenen Bedürfnisse besser wahrnehmen

Hier unterhalte ich mich mit Jürgen Woldt von der Do-it-Akademie, dessen Lebenslauf ich äußerst spannend finde. Außerdem geht es darum, was wir tun können, um unsere eigenen Bedürfnisse besser wahrzunehmen.

 

Lieber Jürgen,

dein Lebenslauf hat mich total beeindruckt:

mit 14 ohne Abschluss die Hauptschule verlassen, mit 29 Medizinstudent und mit 35 als Forscher mit einem eigenen Institut …

Was ist passiert zwischen 14 und 29?

Ich hab mit 14 Jahren eine Lehre gemacht als Handwerker. Ich habe Dreher gelernt als Geselle mit einem sehr guten Abschluss, praktisch eine 1 und theoretisch eine 2.

Dann hab ich das 8., 9. und 10. Schuljahr nachgeholt und über den 2. Bildungsweg Maschinenbautechnik studiert. 

Gab es denn da etwas, was die Dinge verändert hat in dieser Zeit? Ich meine, gelesen zu haben, dass du von schulischen Schwierigkeiten geschrieben hast?

Die schulischen Schwierigkeiten waren nur in der Hauptschule. Später gab es keine mehr.

Dann hatte es eher mit der Hauptschule zu tun …?

Genau, die Lehrer dort waren der Meinung, dass ich zwar

lieb, aber dumm

bin. Das ist, weil ich nicht schreiben konnte, “Legasteniker”, keine Farben sehen konnte, ich war rot grün farbenblind.

Das ist krass, das klingt nach sehr viel Stress, aber so waren Lehrer früher öfter … Danach gab es für dich aber kein Halten mehr …?

Das ist wahr, weil ich auf Menschen gestoßen bin in meiner Handwerkerausbildung, die von meinen Schwächen keine Ahnung hatten und nur gesehen habe wie außergewöhnlich gut ich mit Material umgegangen bin.

Und was hast du dann mit deinem Maschinenbautechnikstudium angefangen?

Ich habe bei einer kleinen Firma in Herne als Konstruktionsleiter für Gurtbandförderanlagen und Stahlbau gearbeitet und später ein eigenes Ingenieurbüro eröffnet. 

Und wie bist du dann zu deinem eigenen Forschungsinstitut gekommen? Das ist ja etwas vollkommen anderes, sogar eine andere Form von Materie irgendwie …

Das ist einerseits wahr, andererseits wieder nicht. Ich habe mich

für Medizin, die Funktion des Menschen interessiert,

warum der Körper so genial funktioniert. Dafür brauchte ich aber das Abitur und ein großes Latinum. So hab ich meine Arbeit aufgegeben und bin zur Tagesschule nach Essen gefahren, um dort meine Hochschulreife zu erwerben, also Abitur zu machen.  

Hattest du da schon dein eigenes Büro, ich stelle mir vor, dass es nicht einfach ist, so etwas aufzugeben?

Das ist wahr, ich hatte eigene Mitarbeiter und war auch begeistert meine Arbeit zu machen, habe aber in mir

gespürt, dass eine andere Aufgabe auf mich wartet

und ich dieser nachgehen muss.  

Weißt du noch, welches Jahr das ungefähr war?

Das war 1973.

Wow, ich glaube, damals war ja alles noch irgendwie anders, allgemein hat man sich nicht so mit Zusammenhängen von Medizin, Biologie und Menschen beschäftigt wie heute …

Ich denke, das kann sein. Aber ich denke auch: in jeder Zeit ist jedes Denken für den einzelnen möglich, wie er das, was er machen will betrachtet.  

Das ist sehr schön gesagt! Wie bist du denn dann zu deinem eigenen Forschungsinstitut gekommen? Gibt es etwas, was dich besonders gereizt hat herauszufinden, oder hat sich das nach und nach entwickelt?

Es hat sich nach und nach entwickelt, als ich Medizin studiert habe, wurde mir in der Klinik klar, dass ich viel über den Körper gelernt habe, aber nur den Körper als Maschine zu sehen. 

Ich hab dann während meines Studiums mich schon mit den salutogenetischen Aspekten mehr beschäftigt als mit der Pathogenese.  

Was bedeutet salutogenetisch?

Das bedeutet

die Ursache von Gesundheit zu finden

und nicht die Ursache von Krankheit.  

Ach so. Und was hast du zuerst gefunden (wenn ich mal so platt fragen darf?)

Ich habe 1979 ein Buch in die Hand bekommen von einem Sozialmediziner, der über Salutogenese geschrieben hat. Mir wurde hier bewusst, wie viel Einfluss wir haben können darauf, unser Leben glücklich und zufrieden leben zu können und unser Gesundheit dienen können, auch wenn wir einmal krank sind, sollte diese innere Kraft unserer Gesundheit erhalten bleiben und das ist bei den meisten Menschen heute nicht mehr der Fall.

Jeder glaubt, dass ihm andere mehr helfen können.

Das heißt, wir haben unseren Glauben in die Selbstheilungskräfte unseres Körpers verloren …?

Es ist nicht nur der Glaube daran. Wir haben ein Gefühlsempfinden für diese Fähigkeit verloren, die nicht mental zu sehen ist, sondern es ist eine Grundsubstanz im Körper die uns verloren gegangen ist, die uns dieses Körperempfinden gibt.

Meinst du so etwas, was die Chinesen Geburts-Qi nennen (also die Energie, die wir bei der Geburt mit auf die Welt bringen)? 

Das könnte man so sagen, obwohl das Chi mehr ein Ausdruck ist einer Substanz im Körper, die wir mit der Geburt mitgebrachten haben und mit dafür sorgt, dass unsere  Lebensenergie – wir können auch sagen: unseren Schwingungszustand – bestimmt.     

Ok, jetzt habe ich es verstanden 🙂

So, und du hast dich darauf spezialisiert (kann man das sagen?) …

Nicht so direkt wie es scheint. Ich habe während meines Studiums 1982 eine Präventionsanlage mit dem Namen doit Bewegungsstudio eröffnet mit 64 Kursstunden/Woche. Meine Idee war Menschen in Bewegung zu bringen, Menschen bewusst zu machen, dass Bewegung neben Atmung, Stoffwechsel und Fortpflanzung eines der bedeutendsten Kriterien des Lebens ist.  

Gleichzeitig hab ich ein Bildungszentrum gegründet um meine Ideen an andere Fachleute weiterzugeben, den Menschen in ein selbstverantwortliches Bewusstsein zu bringen für sein Leben. 

In dieser Zeit haben ich mit vielen tausend Menschen gearbeitet und hier erst die Entdeckung gemacht die ich heute präsentiere. Ich habe nach 20 Jahren mein Sportanlage abgegeben und mich nur noch darauf konzentriert, was es dem Menschen möglich macht, selbstaktiv, selbstbewusst, selbstbestimmt zu sein und ein gutes Gefühl für sich und sein Leben mit seinen Aufgaben zu bekommen. So hat sich mein Bildungszentrum nach und nach auch zu einem Forschungszentrum  für Gesundheit entwickelt (salutogenetisch gesehen).  

Und was hast du erforscht, bzw. was hast du herausgefunden, oder entdeckt?

Ich hab den Schwingungsprozess entdeckt,

über den heute viele sprechen, wenn sie über eine höhere Schwingung sprechen, die du erreichen kannst, um Situationen anders zu sehen oder um unabhängig zu sein – auch von Strahlen. Wir sprechen ja auch oft über die Liebe, die die höchste Schwingung hat. 

Es gibt eine konkrete messbare Substanz in unserem Körper, die biologische Grundausstattung genannt wird, auch von anderen Wissenschaftlern. Diese biologische Grundausstattung reduziert sich leider bei mehr als 90 % der Menschen im Laufe ihres Lebens. Meine Entdeckung ist die, dass diese wieder aufgebaut werden kann. Es ist eine physikalisch physiologische Gegebenheit, keine psychologische und auch keine primär spirituelle.   

Die biologische Grundaustattung ist ein Oszillationsprozess  im Muskelbindegewebe, das dich mit dem Kosmos verbindet. Im Yoga wird das Bindegewebe des Menschen in Verbindung mit dem Kosmos gebracht oder auch mit der göttlichen Anbindung. 

Hat das einen Namen?

Der Name meiner Forschung oder das Forschungsthema heißt: 

dynamisch oszillierende interaktive Transformation,

die ich untersuche und lehre.    

Und du hast verschiedene Produkte entwickelt, die uns dabei helfen können, die biologische Grundausstattung wieder aufzubauen …

Ja so ist es, aber ich denke man sollte verstehen, wodurch die biologische Grundausstattung wieder aufgebaut wird, um meine Produkte zu verstehen.  

Magst du das mal erklären?

Gerne, wenn du in die Natur gehst, dann entsteht ein verstärkter Schwingungsprozess in deinem Körper, was sich so ausdrückt, dass dir neue Gedanken zugeflogen kommen. Sicher hast du das schon einmal erlebt, wenn du in den Bergen bist oder am Meer. 

Platon, der Philosoph, sagt, dass die Natur ein Brief Gottes an die Menschen ist. Was wirklich geschieht ist, dass du eine Erinnerung an dich Selbst hast, die du unter Umständen verloren hast. Es kommen Ideen, was du anders machen könntest in deinem Alltag. Leider ist dies nur ein kurzes Aufflammen einer kurzen Aktivität der biologischen Grundaustattung. Es ist ein erhöhter Informationsstrom, der durch die Natur ausgelöst wird, der dein Gehirn erreicht und so eine Stück weit die Erinnerung an dich selbst möglich macht.

Wenn du nach Hause kommst aus dem Urlaub, oder auch aus der Natur, dann sind diese Gedanken nicht mehr greifbar und auch die Ideen, was dir mehr dienen könnte im Alltag nicht machbar. 

Mein Ansatz der Forschung

war: wie kann ich diesen Gedanken an dich, der Erinnerung an dich eine größere Substanz geben, so das diese für dich fühlbar bleibt.

Das erreichen wir durch den Aufbau der biologischen Grundausstattung. Alle meine Produkte haben nur ein Ziel: diese biologische Grundaustattung wieder zum wachsen zu bringen. Aus dem Grund bin ich auch in den unterschiedlichsten Zielgruppen unterwegs und unterstütze dort Menschen in ihrem Arbeits- und Aktivitätsbereich dabei, die Bedeutung ihrer Arbeit, ihres Handelns bewusst zu machen. Ich hoffe ich konnte es etwas erklären.   

Doch, ich habe es verstanden.      

Der Kern meiner Arbeit ist der

Audio-visuelle-Natur-Bewegungsfilm,

den ich entwickelt habe, mit den Namen Körperfeldcoaching Clips,  der das Ziel hat, dass der Anwender sich immer mehr selbst spürt, immer mehr fühlt, was für ihn wahr ist, immer mehr seine Bedürfnislandschaft spürt und dieser nachgehen kann und vor allem für sich die richtigen Entscheidungen zu treffen.          

Das ist ziemlich spannend für meine Leser und Leserinnen, die als hochsensible Menschen meistens ziemliche Schwierigkeiten haben, die eigenen Bedürfnisse überhaupt wahrzunehmen und auch Entscheidungen zu treffen (was ja irgendwie immer auch zusammengehört) …

Das kann ich gut verstehen, weil die Anbindung an den Körper geringer ist vermute ich mal. Ich denke, Hochsensible bekommen mehr mit als andere Menschen, aber eben zu wenig auf sich selbst bezogen.  

In der heutigen Zeit hast du einen großen Vorteil, wenn du in deinem Gefühl bist, es keine übermäßige Angst gibt,

du kannst dich frei machen von Bedrohungen

und außergewöhnlichen Belastungen jeglicher Art. Du kannst auch deine Lebensfreude aufrechterhalten, jedenfalls geht es uns so und vielen meiner Kunden, die mir das rückmelden.         

Mir gefallen die Körperfeldcoaching-Clips auch supergut. Ich war eine Zeitlang sogar richtig süchtig danach … (Hier habe ich übrigens über meine Erfahrungen damit geschrieben)

Das freut mich sehr! Bei uns zu Hause läuft der Filmclip jeden Tag einfach so nebenbei. In meiner Firma habe ich eine Liege vor einem Bildschirm, wo meine Mitarbeiter sich jederzeit drauflegen können. 

Wir genießen das, die Natur so und dann noch so wirksam zu spüren.

Aber es ist ein Trainingsfilm und kein Medikament. Es ist sinnvoll, damit wirklich länger zu arbeiten, oder diesen einfach nebenbei laufen zu lassen ohne hinschauen zu müssen.

Wir können das vergleichen mit einem Wunsch einen Marathon zu laufen. Um das zu können brauchst du mehr als nur 10 oder 20 Trainingseinheiten.   

Und du hast jetzt nochmal Angebote …

Das ist wahr! Im Moment werden Menschen in ihrer Bewegungsaktivität sehr stark eingeschränkt. Es geht wirklich nach und nach die Bewegungslust verloren. Viele sitzen zu Hause,  gehen wenig raus. 

Ich möchte mit meinem Angebot Menschen dabei unterstützen ihre

Bewegungslust auf natürliche Art zu fördern,

so wie du dich als Kind bewegt hast, auch ohne das Ziel einer Leistungsverbesserung. Bewegung ist mehr als ein funktioneller Akt, dabei geht es um mehr als eine Leistungsverbesserung, das ist nur ein Nebeneffekt, wenn du diesen magst, ist gut. Aber du kannst auch mit deinen eigenen Körperbewegungen spielen wie als Kind. 

Mein Angebot soll inspirieren sich um sich zu kümmern, dafür zu sorgen, dass es dir gut geht.   

Was ist es denn?

Ich biete im Moment die Körperfeldcoaching Clips Sport und Fitness an und zwar ist diese Onlineplattform für alle geeignet, die auch mehr über die Zusammenhänge Muskeln und Energiesystem oder Organzuordnung wissen wollen. Also wenn jemand noch mehr praktische Hintergründe erfahren möchte, der kann das hier erfahren.

Der Zugang zu deiner Plattform ist per Abonnement geregelt. Das bedeutet, dass das Abo jetzt weniger kostet?

Das ist nur teilweise richtig. Jeder kann auch die Körperfeldcoachig Clips bei uns kaufen, auch ohne Abo, das Abo haben wir nur eingeführt, damit es sich jeder leisten kann für eine kleinen Monatsbetrag und auch nicht gebunden ist, da es jederzeit kündbar ist. 

Für deine Leserinnen und Leser bieten wir an unsere Onlineplattform bis zum 20. Dezember 2020 gratis zu buchen.    

Aber ich denke, wenn jemand das ausprobieren möchte, dann ist eine kleine Investition für 4 Wochen auch o.k. ohne Risiko und Bindung.   

Natürlich. Geld für sich selbst auszugeben, für die eigene Gesundheit, ist Teil des Prozesses/Weges!

Außerdem bieten wir unser Produkt Audioheilung an, für das wir außergewöhnliche hohe Resonanz erhalten haben, sowohl an Buchungen, aber auch als Feedback.

Das Paket enthält als Versandprodukt

2 CD´s:

  • Heilung von Selbst
  • Frequenzreisen im Quantenfeld

    1 Anleitungbooklet und
    1 USB-Stick mit den jeweiligen CD´s in den Formaten mp3 und wav. Der reguläre Preis beträgt 290,- EUR.

 Im Angebot kostet es bis zum 20. Dezember 2020 nur 190,- EUR 

Und als Downloadprodukt statt 290,- sogar nur 87 EUR.

 

Vielen Dank, für das Gespräch, Jürgen!
de_DEDeutsch